Wieso verschmieren manche Tinten?
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- Killerturnschuh
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Sag mal Kröti,
man kommt ja derzeit nicht umhin über deine Beiträge zu stolpern.. Ich frage mich allerdings wenn ich diese Aufstellung lese ob du die Tinte mit einem Füllfederhalter oder einem Malerpinsel aufträgst?
Bei dir schmieren Tinten die bei anderen, absolut problemlos sind. Gut, in Nordafrika hatte ich unlängst auch mit verschmierenden Tinten zu tun, dass lag aber an Außentemperaturen von nahezu 50°C. Schuld war da weder Papier noch Tinte sondern die Hautfeuchtigkeit.
Deine Tintenaufstellung hier ist absolut hahnebüchend, um es jetzt mal ganz unverblühmt zu sagen.
Red Dragon etwa benutze ich als Zeichentinte...Das heißt es wird auch radiert. Würde die Tinte zum verschmieren neigen hätte ich sie sicher längst ausgewechselt.
Klar, Zusammenspiel von Papier und Tinte...aber dir ist schon bewusst das wir von Füllfederhaltertinte sprechen?
man kommt ja derzeit nicht umhin über deine Beiträge zu stolpern.. Ich frage mich allerdings wenn ich diese Aufstellung lese ob du die Tinte mit einem Füllfederhalter oder einem Malerpinsel aufträgst?
Bei dir schmieren Tinten die bei anderen, absolut problemlos sind. Gut, in Nordafrika hatte ich unlängst auch mit verschmierenden Tinten zu tun, dass lag aber an Außentemperaturen von nahezu 50°C. Schuld war da weder Papier noch Tinte sondern die Hautfeuchtigkeit.
Deine Tintenaufstellung hier ist absolut hahnebüchend, um es jetzt mal ganz unverblühmt zu sagen.
Red Dragon etwa benutze ich als Zeichentinte...Das heißt es wird auch radiert. Würde die Tinte zum verschmieren neigen hätte ich sie sicher längst ausgewechselt.
Klar, Zusammenspiel von Papier und Tinte...aber dir ist schon bewusst das wir von Füllfederhaltertinte sprechen?
Salve
Angi
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Liebe Killerturnschuh,
danke für Deinen Beitrag. Sehe mir jedoch bitte nach, wenn ich nicht darauf eingehen werde.
Viele Grüße
Schildkröte
danke für Deinen Beitrag. Sehe mir jedoch bitte nach, wenn ich nicht darauf eingehen werde.
Viele Grüße
Schildkröte
- Killerturnschuh
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Das sehe ich dir absolut nach.. Was solltest du darauf auch erwidern.
Salve
Angi
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Dann bitte ich Dich, es damit auch sein zu lassen und nicht noch nachzulegen. Das Thema soll nicht mit privaten Auseinandersetzungen belastet werden.
Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
OK, dann von mir das letzte Wort (verbunden mit der Hoffnung auf Deeskalation und eine gute Nacht)!
LG
Heinrich
Heinrich
- Killerturnschuh
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Ich wollte dir keineswegs zu nahe treten, Kröti
Ich habe auch kein persönliches Problem mit dir.
Nur kann ich unter normalen Bedingungen deine Angaben eben absolut nicht nachvollziehen oder gar bestätigen.
Ich habe auch kein persönliches Problem mit dir.
Nur kann ich unter normalen Bedingungen deine Angaben eben absolut nicht nachvollziehen oder gar bestätigen.
Salve
Angi
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Kam so rüber, weil Du meine Auflistung als hahnebüchen (= unverschämt, abstrus, lügenhaft) bezeichnet hattest.
Die Tinten habe ich alle satt aufgetragen. Unter normalen Bedingungen, d. h. wenn jemand die Tinte nicht mit Spitzfeder nutzt, was grundsätzlich möglich ist, wird sich das Verwischproblem entweder geringer, oder gar nicht darstellen. Das hängt vom Papier und dem Füller ab, also wie viel Tinte der Füller letztlich aufträgt.
Es geht also um die Tendenz und nachdem auch andere Leute das Problem von verwischenden Tinten angesprochen haben, habe ich mehrere Tinten dahingehend verglichen. Dabei stelle ich fest, dass manche Tinten, wie die Tinten von Rohrer & Klingner oder Iroshizuku scheinbar absolut durchtrocknen und sich überhaupt nicht verwischen (auch durch starkes Rubbeln nicht), andere Tinten bei hoher Luftfeuchtigkeit (wir haben aktuell 65 %) offenbar Feuchtigkeit anziehen und dadurch eine Tendenz zum Verschmieren haben, auch ohne starkes Rubbeln, mit trockenem Finger und abhängig vom Tintenauftrag. Getestet habe ich es übrigens auf Papier von Rhodia und dem Skizzenblock Folia 8304. Ob die Tinte feucht ist, kann man mit dem Finger recht deutlich erfühlen.
Die Tinten habe ich alle satt aufgetragen. Unter normalen Bedingungen, d. h. wenn jemand die Tinte nicht mit Spitzfeder nutzt, was grundsätzlich möglich ist, wird sich das Verwischproblem entweder geringer, oder gar nicht darstellen. Das hängt vom Papier und dem Füller ab, also wie viel Tinte der Füller letztlich aufträgt.
Es geht also um die Tendenz und nachdem auch andere Leute das Problem von verwischenden Tinten angesprochen haben, habe ich mehrere Tinten dahingehend verglichen. Dabei stelle ich fest, dass manche Tinten, wie die Tinten von Rohrer & Klingner oder Iroshizuku scheinbar absolut durchtrocknen und sich überhaupt nicht verwischen (auch durch starkes Rubbeln nicht), andere Tinten bei hoher Luftfeuchtigkeit (wir haben aktuell 65 %) offenbar Feuchtigkeit anziehen und dadurch eine Tendenz zum Verschmieren haben, auch ohne starkes Rubbeln, mit trockenem Finger und abhängig vom Tintenauftrag. Getestet habe ich es übrigens auf Papier von Rhodia und dem Skizzenblock Folia 8304. Ob die Tinte feucht ist, kann man mit dem Finger recht deutlich erfühlen.
- Killerturnschuh
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Nein, ganz so heftig war das nicht gemeint.
Tinten die für die Verwendung in einem Füller konzipiert sind, können natürlich anders reagieren wenn sie auf eine Weise verwendet werden für die sie nicht bestimmt sind. Wenn es funktioniert schön, wenn nicht liegt es aber nicht an der Tinte.
Als Linkshänder lege ich extremen Wert auf gut trocknend Tinten.
Tinten die für die Verwendung in einem Füller konzipiert sind, können natürlich anders reagieren wenn sie auf eine Weise verwendet werden für die sie nicht bestimmt sind. Wenn es funktioniert schön, wenn nicht liegt es aber nicht an der Tinte.
Als Linkshänder lege ich extremen Wert auf gut trocknend Tinten.
Salve
Angi
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Selbstverständlich, das kann man der Tinte dann nicht negativ auslegen, wenn es sonst nicht verwischt. Wirklich fest wird die Red Dragon mit meinem Noodler's Konrad aber auch nicht, ob das schon zu viel Auftrag ist?Killerturnschuh hat geschrieben:Wenn es funktioniert schön, wenn nicht liegt es aber nicht an der Tinte.
Das glaube ich!Killerturnschuh hat geschrieben:Als Linkshänder lege ich extremen Wert auf gut trocknend Tinten.
Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Das kann gut sein, je nachdem wie du deinen Konrad "konfiguriert" hast legt der schon ganz ordentlich was auf. Ich hatte nur eine Probe der Red Dragon und hatte sie für diverse Sachen wie etwa Anmerkungen an Text in Gebrauch. Lässt sich nicht verwischen und war auch schnell trocken, kein ausfransen/durchbluten etc. auf dem Kopierpapier der Uni (Öko, nicht reinweiß) aus einem Lamy Safari mit M und F Feder.Schildkröte hat geschrieben:Selbstverständlich, das kann man der Tinte dann nicht negativ auslegen, wenn es sonst nicht verwischt. Wirklich fest wird die Red Dragon mit meinem Noodler's Konrad aber auch nicht, ob das schon zu viel Auftrag ist?
Ich hatte aber auch das Gefühl, dass in meinem Konrad die Tinte relativ schnell eintrocknete. Wenn die Red Dragon jetzt etwas an Wasser verliert hast du natürlich nochmal einen stärkeren Auftrag der auch weniger wischfest ist. Alles nur Spekulation, aber bei mir hat die Red Dragon nur einmal verwischt, und da bin ich Depp quasi direkt beim Schreiben mit den dicken Pranken drüber gerutscht (und das als Rechtshänder

Grüße,
Manuel
Manuel
- Killerturnschuh
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Unachtsamkeit kommt immer wieder mal vor, Manuel
Wenn man mit Red Dragon &Co. normal umgeht ist sie absolut Pflegeleicht. Selbst im Pilot Parallel Pen benutze ich sie. Wie gesagt, ich radiere auch wild über sie drüber.

Wenn man mit Red Dragon &Co. normal umgeht ist sie absolut Pflegeleicht. Selbst im Pilot Parallel Pen benutze ich sie. Wie gesagt, ich radiere auch wild über sie drüber.
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Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Habe mir ein GoodINKPressions-Notizbüchlein mit 52g/m² Tomoe River zugelegt. Sehr angenehmes Schreibgefühl mit meinem Kaweco AL Sport, Stahlfeder EF, Tinte Diamine Asa Blue.
Allerdings: verschmiert heftig, auch nach ewigem trocknen. Bei den Temperaturen sind meine Fingerkuppen sicher nicht ganz trocken, finde das aber trotzdem ungewöhnlich. Ist jemandem die Asa Blue (oder das Papier) in der Hinsicht als problematisch bekannt? Kann gerade keine großen Testreihen machen.
Die Tinte habe ich übrigens von tintenprobe.de. Kann sein, dass sie leicht eingedickt ist. Wüsste aber nicht, wie ich rausfinde, ob's daran liegt.
Allerdings: verschmiert heftig, auch nach ewigem trocknen. Bei den Temperaturen sind meine Fingerkuppen sicher nicht ganz trocken, finde das aber trotzdem ungewöhnlich. Ist jemandem die Asa Blue (oder das Papier) in der Hinsicht als problematisch bekannt? Kann gerade keine großen Testreihen machen.
Die Tinte habe ich übrigens von tintenprobe.de. Kann sein, dass sie leicht eingedickt ist. Wüsste aber nicht, wie ich rausfinde, ob's daran liegt.
Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Dann wische mal mit einem Papier über die Schrift, das ist dann trocken (ich nenne eines Trockenwischfestigkeit und das andere Handwischfestigkeit, da kommt's auch ein bisschen auf's Schweißhändchen an).
V.G.
Thomas
Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Danke. Verstehe aber nicht ganz, worauf du hinaus willst.
Die Florida Blue von Diamine ist auf dem gleichen Papier übrigens völlig unproblematisch, selbst bei diesen schweißtreibenden Temperaturen.
Jetzt bin ich mit allerdings nicht sicher, ob es an der Tinte selbst liegt oder die Asa Blue, eine Probe, eingedickt ist. Muss wohl eine Testreihe machen?
Re: Wieso verschmieren manche Tinten?
Na, ich will darauf hinaus, dass Du erstmal die postulierten feuchten Finger ausschließt, man kann ja einer nicht wasserfesten Tinte nicht vorwerfen, dass sie nicht wasserfest ist. Die Tinte kann trocken auch noch verwischen, dann liegt das häufig an einer (zu) großen Farbstoffmenge. Die oberen Farbstoffmoleküle haben keinen direkten Kontakt zum Papier, da liegen Farbstoffmoleküle auf Farbstoffmolekülen und bedingt durch die notwendige Füllertauglichkeit kann man die auch nicht unbegrenzt fixieren. Für mich ist so eine mangelnde Trockenwischfestigkeit dann ein k.o.-Kriterium. Ob die Tinte eingedickt sein könnte, da müsste man schon eine Vergleichsprobe haben.
V.G.
Thomas