So, nochmal ein kleines Update:
Bin erstmal seit dem 15.12. wieder im Land und habe mich auch soweit wieder eingelebt, Koffer verstaut, usw..
Während ich weg war habe ich ja meine vier TWSBI´s mit meiner Tinte gefüllt um zu sehen ob es irgendwelche komischen oder unerwünschten Probleme mit dem Acryl oder Tintenleiter oder ähnlichem gibt.
Nein, wie erwartet, gab es nach ca 2 Wochen (vom 26.11. bis 15.12 befüllt) keinerlei Trübungen, festwerden, Probleme mit dem Füller allgemein.
ABER: Bei dem einen TWSBI (STUB 1.1) hatte ich Probleme mit dem Anschreiben, was ich euch nicht vorenthalten möchte! Kann jetzt an einer nicht ganz geschlossenen Kappe gelegen Haben, an der Nähe zur Heizung oder an was auch immer - Das Wichtige ist mir Ohnehin, das es nicht zu irgendwelchen Angriffen der Tintenleiter und/oder Gummis oder des Acryl´s an sich gekommen ist.
Bei den Federn sieht es so Ähnlich aus, abgesehen davon, dass durch die Lange Liegezeit in der Tinte ich alle drei Federn die ich versenkt hatte in dem schönen blauen bzw. roten Morast suchen durfte

.
Hatte halt nicht dran gedacht, das die ja zwei Wochen rumstehen und die Partikel logischerweise absinken werden.
Bis auf das reinigen meiner Finger, was dann doch so gefühlt 10mal Händewaschen bedeutet hat, weist keine der Federn (Gold, Stahl und bicolor vergoldet) irgendwelche Auffälligkeiten auf.
Habe Im Auslandsaufenthalt Dabeigehabt:
Faber Castell Ambition EF gefüllt mit Wexford Sky
Pelikan 400 rot/schwarz EF mit Hook Head Sunset
Montblanc Meisterstück 12 mit einer F und Wexford Sky
MB 224 mit einer OBB und Hook Head Sunset
Lamy 2000 EF mit Wexford Sky
Alle Füller wurden natürlich eifrig zum Berichte und auch zum Postkartenschreiben benutzt und schrieben sich nicht nur wie gewohnt, sondern ich habe auch wieder ein bisschen meine Liebe für Alte Federn (vor allem die des MB224) wiederentdeckt.
Nach dem Reinigen muss ich sagen, das trotz der Partikel in der Tinte sich der Reinigungsaufwand in Grenzen Hält (man muss halt öfter den Kolben befüllen und entleeren), das kann aber auch an meiner Peniblen Art liegen, da ich Füller aller Jahrgänge zum schreiben benutze und die dann nur gründlichst gereinigt in die Fülleraufbewahrungsbox (blödes Wort) dürfen.
Keine Erfahrungen habe ich mit Celluloid oder Hartgummimodellen, da ich keine Besitze also bei diesen Füllern bitte auch ein Auge darauf haben wenn man die Tinten verwendet.
Sollte es zu einer großen Ansammlung der Partikel auf der Tintenleiterunterseite kommen und der Tintenfluss dadurch gehemmt sein, wie mir bei meinem Meisterstück passiert, nachdem ich die Stifthülle leider über 2 Tage hinweg mit der Feder nach unten im Handgepäck liegen hatte, dann empfehle ich folgendes vorgehen:
1. Die überschüssige Menge an Partikeln mit einem sauberen Tuch entfernen
2. Mit dem Kolben (oder auch Konverter gleiches vorgehen) soviel Tinte hochdrücken, dass diese ein bisschen oben rauskommt (ich hoffe ihr wisst was ich meine) und dann die Tinte wieder einziehen und das ganze Spiel von vorne, bis sich die unnatürlich große Menge an Partikeln wieder gelöst hat. (das habe ich auch mit dem weiter oben besagten zuhause gebliebenen TWSBI Stub gemacht)
3. Die Tinte evtl. bis der Tintenfluss wieder ganz ok ist "herauslocken" und nicht brachial die Feder Biegen oder ähnliches.
Zu guter letzt habe ich die ersten 5 Sets am Montag morgen an Ihre neuen Besitzer geschickt und freue mich auf euere Eindrücke, Erfahrungen oder eben auch einen Tintenbericht dazu

. Mein Nachbar hat mir auch auf seinem Etikettendrucker "neue" Thermoetiketten erstellt, denn meine eigenen waren halt, naja sagen wir selbergemacht und etwas unschön
Ich habe also noch von Jeder Farbe 20 Fläschen á 30 ml "rumstehen", also wenn noch jemand will, dann mich einfach nach der Vorgehensweise die ich im Post vorher erklärt habe, mich anschreiben.
Liebe Grüße, schöne besinnliche Zeit mit eueren Lieben und der Familie und einen Guten Rutsch in das Neue Jahr 2019 (wenn wir uns nicht mehr hören sollten)
Euer Erwin