Noch immer auf der Suche....

[Cpt_Chaos1978]

Ich habe die Octopus Document jetzt mal bestellt und hoffe das Beste.

[Querkopf]

...hättest du eine Probe von der "Cobalt Blue"? ...

Gerne.
Alles Weitere per PN.

[vanni52]

Über die Cobalt Blue denke ich auch schon länger nach.
Leider ist sie auf manchen Bildern in den Tests ziemlich hell

IMG_0786.jpeg (753.2 KiB) 2678 mal betrachtet

Schaut für mich so aus, dass die Tinte recht nah an Dein Anforderungsprofil herankommt. Insbesondere bei der nasser schreibenden F-Feder, mir gefällt sie aber gerade aus der Stub (mittlerer Fluss) sehr gut.

[Gast1]

Ich habe die Octopus Document jetzt mal bestellt und hoffe das Beste.

Über die kannst Du auf alle Fälle mal was schreiben, da gibt's bestimmt einiges Interesse. Bei der Cobalt Blue musst Du halt mal schauen, ob sie ausreichend wasserfest ist.

[vanni52]

Zumindest der violette Farbstoff der Cobalt Blue sorgt für eine ausreichende Lesbarkeit. Besser als beim Wassertest zeigt sich dies im Chromatogramm:

IMG_2816.jpeg (741.42 KiB) 2626 mal betrachtet

[Gast1]

Zumindest der violette Farbstoff der Cobalt Blue sorgt für eine ausreichende Lesbarkeit. ...

In seinem Falle ist das Problem nicht die Lesbarkeit, sondern ob er den blauen Farbstoff mit der Hand verwischt.

[Cpt_Chaos1978]

Über die Cobalt Blue denke ich auch schon länger nach.
Leider ist sie auf manchen Bildern in den Tests ziemlich hell

IMG_0786.jpeg


Schaut für mich so aus, dass die Tinte recht nah an Dein Anforderungsprofil herankommt. Insbesondere bei der nasser schreibenden F-Feder, mir gefällt sie aber gerade aus der Stub (mittlerer Fluss) sehr gut.

Allerdings auf vernünftigen Papier. Die Tinten die mir so abgestürzt sind taten dies auf Kopierpapier oder dem berüchtigten Moleskin-Terminer...
Und ich kann mir auf der Arbeit und im Alltag halt die Papierqualität nicht aussuchen. Chef kauft das billigste was zu kriegen ist.
Und im Alltag benutze ich meinen Füller, Briefe oder Tagebuch eher nicht....

[Cpt_Chaos1978]

Zumindest der violette Farbstoff der Cobalt Blue sorgt für eine ausreichende Lesbarkeit. ...

In seinem Falle ist das Problem nicht die Lesbarkeit, sondern ob er den blauen Farbstoff mit der Hand verwischt.

Exakt, ich habe vor allem im Stress enorm schwitzige Hände. Das Papier weicht im Sommer unter dem Handballen richtig durch. Alles wo ein wasserlöslicher Farbanteil drin ist ist wahrscheinlich ungeeignet. Da könnte ich gleich eine normale Farbstofftinte nehmen.
Lamy Azurite bspw. kam genauso aus der Feder wie ich es mir vorstelle. Aber bei der reicht es quasi meine Hand in die Nähe zu bringen....Plus lange Trockenzeit. Im beruflichen Einsatz auch ein NoGo.

[pejole]

Exakt, ich habe vor allem im Stress enorm schwitzige Hände. Das Papier weicht im Sommer unter dem Handballen richtig durch.
[/quote]


Wie wäre es wenn du beim Schreiben mal einen
Zwei Finger Handschuh tragen würdest.

Ich trage den immer, alleine schon um das Papier vor Hautfett und Schweiß zu schützen. Außerdem gleitet die Hand auch erheblich leichter übers Papier. Einen Versuch wäre es wert.

Gruß, Martin

[vanni52]

Alles wo ein wasserlöslicher Farbanteil drin ist ist wahrscheinlich ungeeignet.

In Farbstofftinten sind ja zunächst alle Farbstoffe wasserlöslich, von denen aber einige cellulosereaktiv sind. Wie etwa der violette Farbstoff in der GFvC Cobalt Blue. Also läuft die Suche auf eine Tinte hinaus, in der alle Farbstoffe diese Cellulosereaktivität besitzen.
Dazu habe ich leider keine Idee, aber zumindest eine Tinte, die sehr nahe herankommt.

IMG_9900.jpeg (686.16 KiB) 2439 mal betrachtet

[maggutefueller]

Zumindest der violette Farbstoff der Cobalt Blue sorgt für eine ausreichende Lesbarkeit. ...

In seinem Falle ist das Problem nicht die Lesbarkeit, sondern ob er den blauen Farbstoff mit der Hand verwischt.

Exakt, ich habe vor allem im Stress enorm schwitzige Hände. Das Papier weicht im Sommer unter dem Handballen richtig durch. Alles wo ein wasserlöslicher Farbanteil drin ist ist wahrscheinlich ungeeignet. Da könnte ich gleich eine normale Farbstofftinte nehmen.
Lamy Azurite bspw. kam genauso aus der Feder wie ich es mir vorstelle. Aber bei der reicht es quasi meine Hand in die Nähe zu bringen....Plus lange Trockenzeit. Im beruflichen Einsatz auch ein NoGo.

Leg ma blatt papier unter, ggf schon gelöst. Eh unart, den handballen auf der noch zu beschreibenden fläche abzuschmieren= fett+ nässe

[Freizeitsportler]

Als ich mir in der Pandemie sehr oft die Hände desinfiziert habe, waren die ständig mit Sterillium benetzt. Beim Schreiben hat das nicht weiter gestört, jedoch wenn ich Briefe zusammenfaltete und nur kurz mal das Geschriebene dabei berührte, reagierte die Tinte sofort zerlaufend, obwohl sie ja eigentlich schon längst richtig trocken war. Das führte mitunter auch zu so einem Stempeleffekt, wie von Dir beschrieben. Irgendwann nahm ich jedoch ein Trennblatt für Aktenordner zur Hilfe, dass ich beim Schreiben sowieso benutze, eben um das Papier nicht zu kontaminieren, denn auf manchen Papieren reicht schon ein ganz klein wenig Handfeuchte und die Tinte wird dann zu breit an diesen Stellen. Die Trennblätter sind dickeres Papier und können auch schnell ausgetauscht werden. Baumwollhandschuhe sind aber auch eine gute Idee. Die gibt es im 10er-Pack und man kann sie auch waschen

[Gast1]

Exakt, ich habe vor allem im Stress enorm schwitzige Hände. ...

Ich bin hier auch schon fix und fertig. Aber endlich kommen mal die Kalligraphen zu Wort.

... Einen Versuch wäre es wert.

[Freizeitsportler]

Die korrekte Bezeichnung meiner Unterlegblätter ist Trennstreifen. Es gibt zwar auch Akten-Trennblätter (A4), die nutze ich dafür aber nicht, obwohl das sicher auch ginge. Aber schaut mal hier, diese handlichen Streifen nutze ich:
Trennstreifen

[pejole]

Ich finde für meine Schreibereien - meist mit Spitzfeder und reichlich Tinte auf dem Papier - den 2Finger Handschuh als die bessere Lösung gegenüber dem Trenn- oder Unterlegblatt. Des öfteren bin ich mit dem Ärmel gegen das Blatt gestoßen und dieses ist auf die frische Tinte gerutscht und schon war's passiert, wie im Foto, die Schmiererei war da. Da nutzt dann auch alles Fluchen nix, der Schrieb ist versaut. Das passiert sowas von schnell, glaubt man gar nicht. Meist kriegt man das auch durch Abschaben mit einer scharfen Klinge nicht ganz weg. Mit dem Handschuh an der Hand wäre das nicht passiert. Anders sieht es wohl bei Schrift mit dem Füller aus der weniger Tinte als die Spitzfeder aufs Papier bringt. Muss aber jeder selber wissen wo er besser mit zurecht kommt.

Gruß, Martin