dokumentus dunkelblau - (m)ein Tagebuch

[GinTonic]

Ist das eine von deinen Kreationen?

[Thom]

Ja, hatte ich für Heiko gemacht.

Viele Grüße
Thomas

[GinTonic]

Sieht nicht übel aus, die Nachtblau. A propos Eisengallus - ich schreib durchaus gern mit der Salix und der Scabiosa.
Aber zurück zur dokumentus: den damit betankten Füller nutze ich momentan unregelmässig alle paar Tage. In dem Rahmen keinerlei Anstalten, einzutrocknen.
Zuletzt habe ich auf einem Brunnenblock damit geschrieben, und zwar die 'gute' 90 g/qm Variante. Das ist ein halbwegs (nicht voll) tintenfestes Papier, das aber doch etwas saugt. Und das war bei der Dokumentus recht ausgeprägt der Fall. Fast ein Gefühl, als schreibe man auf Löschpapier, aus M wird locker B. Aber obwohl der Strich breiter wird, kein merkliches Ausfransen, ausser vielleicht unter der Lupe betrachtet. Auch kein Durchbluten (im Gegensatz zu anderen Papieren). Also wenn ich einen M-Strich will, muss ich wohl eine F nehmen. Also gehen tut das schon, aber ein seltsames Schreibgefühl.

[agathon]

GinTonic,

ich nutze gerade deswegen diese Tinten bevorzugt und gerne auf schlechtem Kopierpapier mit feinen Federn. Das funktioniert gut.


Grüße

agathon

[Thom]

Papier weiß ich jetzt auch nicht, ich nehme den Grünen Block von Brunnen. Dadrauf teste ich aber auch die Federtinten und da kommt richtig Tinte auf's Papier. Ein bisschen kommt mir's aber vor, als würde Hautfett das Ausfransen und Durchschlagen da etwas begünstigen, sicher bin ich aber auch nicht.

V.G.
Thomas

[GinTonic]

Das ist ein schwarzer A5 Block. Kann aber sein, dass es andere Farben gibt. Glaub nicht, dass das Hautfett schuld ist. Das Papier ist so. Hab gerade mal den Vergleich mit Clairefontaine Standardpapier gemacht. Das ist schon eher meins, auch wenn mit das sonst eher zu glatt und fast hydrophob ist.

@agathon
Ich steh einfach nicht so auf das Löschpapiergefühl. Geschmackssache. Aber ich werd es nich mit einer feinen Feder probieren.

[Thom]

Kann aber sein, dass es andere Farben gibt.

Der heißt auch so.

(Quelle: http://www.brunnen.de/uploads/tx_weitcl ... EBBild.png )

V.G.
Thomas

[GinTonic]

Ah so, das kenn ich nicht..... also das 90 g/qm Papier ist nicht so der Hit, wird nicht wieder gekauft.

So, habe gerade eben lustig Federn mit einem anderen Lamy getauscht, eine recht breite M gegen eine recht schmale F. Gefällt mir gut. Der Strich bleibt ziemlich schmal. Auch hat man nicht dieses extreme Löschpapiergefühl auf o.g. Papier.
Damit kann nun der nächste Feldversuch gestartet werden.

[GinTonic]

Nach ein paar Tagen Nichtbenutzung war sie nun doch mal etwas angetrocknet. Ein paar Striche auf Schmierpapier waren erforderlich, um sie wider zum Laufen zu bringen.

[GinTonic]

Ok, das reicht nicht immer.ich hatte es jetzt schon mehrfach, dass die Anschreibprobleme nach dem Wochenende so waren, dass ich mit Wasser und Papierhandtüchern nachhelfen musste. Das ist mitunter nervig. Aber die Kappe ist wie gesagt etwas locker. Wenn man einen gut dichtenden Füller nimmt, sollte das passen.
Ich habe nun den Konverter neu befüllt, also die 2. Füllung nach der Grundreinigung mit dem Spezialreiniger. Ohne Zwischenspülung. Ich bilde mir ein, dass der Fluss nicht mehr ganz so heftig ist. Also waren vielleicht trotz des gründlichen Spülens noch Spuren vom Reiniger vorhanden. Ich habe nach wie vor eine F-Feder drin. Allerdings hatte ich sie zwischendurch mal getauscht, weil die erste kratzte. Das mag auch einen Einfluss gehabt haben.

[Thom]

Aber die Kappe ist wie gesagt etwas locker.

Kein Problem. Wir lieben harte Testbedingungen.

Viele Grüße
Thomas

[GinTonic]

Ich überlege tatsächlich, ob ich mal meinen Kaweco Sport ef mit der documentum eyedroppern soll. Der schreibt zwar ohne Aussetzer, aber immer noch trocken. Selbst mit der sonst sehr gut fliessenden 4001 dunkelgrün, grrrr. Die Sports trocknen praktisch nie aus, man kann sie gut zerlegen. Von daher ein interessantes Testobjekt. Oder?

[Thom]

Ja, ein Vergleich was an der undichten(?) Kappe liegt und was nicht, ist schon nicht verkehrt. Aber in echt kann's halt passieren. Deshalb war ich hinter dem Reiniger her (ich wusste, dass sie daran arbeiten, war nur noch nicht klar ob mit erka-rapid oder einzelnen Einwegportionen). Selbst wenn auf der Tinte draufsteht "nicht eintrocknen lassen", trocknet die garantiert bei wem ein. Das hat dann, wie berichtet, auch keine 2 Monate gedauert, bis diese zuen Lamytintenleiter gemeldet wurden. War aber bis jetzt ein Einzelfall.

V.G.
Thomas

[agathon]

Ich hab's ja damals mit meinen Rotring Rivettes auch durchgestestet. Ich habe die Dokumentus immer exakt so lange im Füller gelassen, bis es zu Anschreibproblemen kam. Das hat, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, schon ein paar Wochen gedauert. Daraus habe ich den Schluss gezogen, dass man bei diesen Tinten nicht übervorsichtig zu sein braucht. Die anschließenden Reinigung mit dem Erka-Rapid hat dann auch stets immer das Problem behoben.

Grüße

agathon

[Cthulhusnet]

Ich habe die Tinte in verschiedenen Füllern und Federn probiert.
Bis jetzt war für mich noch nicht die richtige Kombination dabei.

Habe immer Probleme mit dem Anschreiben und wenn man den Füller für Unterschriften verwenden möchte ist das mehr als nur nervig.