Hallo,
wie oft kann man ein und dieselbe Patrone wechseln, wenn man mit einer anderen Farbe schreiben möchte, ohne dass Undichtigkeiten entstehen und der FH durch nebenherlaufende Tinte im Inneren verdreckt? Oder schreibt man besser, bis die Patrone leer ist und wechselt erst dann die Farbe?
Patrone mehrfach tauschen möglich?
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Patrone mehrfach tauschen möglich?
Gruß
Kai
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen der Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie. Albert Einstein
Kai
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen der Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie. Albert Einstein
Re: Patrone mehrfach tauschen möglich?
Hallo Kabus,
vorweg: ich habe bisher alle Patronen leer geschrieben - bzw. sie sind mir "verdunstet". Gewechselt habe ich eine nicht leere Patrone noch nie. Also kann ich nicht mit eigenen praktischen Erfahrungen dienen, sondern nur mit theoretischen Überlegungen.
1) Es gibt Foristen, die leere Patronen mit Hilfe einer Spritze wieder befüllen und dann verwenden - zum Beispiel, weil es die gewünschte Tinte nicht in Patronen gibt und kein Konverter in den gewünschten Füller passt - oder weil es passende Patronen für einen alten Füller nicht mehr gibt.
Wenn man eine Patrone nach dem Leerschreiben und Wiederbefüllen "ohne Sauerei" benutzen kann, sollte das auch mit einer teilgeleert entnommenen Patrone möglich sein. Ob allerdings irgendwann (und wenn ja, nach wieviel Füllzyklen) das Mundstück der Patrone ausleiert, ist mir nicht bekannt.
2) Beim Stichwort "Farbenwechsel" kommt mir dann gleich noch ein weiteres Stichwort in den Sinn: "Spülen". Wie spülst Du die "alte" Farbe aus dem Tintenleiter und der Feder heraus? Oder schreibst Du dann einfach ein paar Seiten "Mischfarbe", bevor sich die neue durchgesetzt hat?
3) Wie willst Du die teilgefüllten Patronen außerhalb des Füllers lagern? - Eine angestochene Patrone dürfte ziemlich schnell verdunsten. Eine umgefallene angestochene Patrone entleert sich ziemlich schnell. Wie verschließt Du die angebrochenen Patronen und wie sicherst Du sie gegen Umfallen? - Ich würde die notwendige Logistik für die "Zwischenlagerung" teilgefüllter Patronen nicht unterschätzen!
In Abhängigkeit davon, mit welchem Füller Du schreibst, würde ich Dir zu zwei Überlegungen raten:
(a) Könnte der Einsatz eines Konverters Dein Farbwechselproblem möglicherweise besser lösen als der wiederholte Wechsel von teilentleerten Patronen?
(b) Könnte der Einsatz von so vielen Füller, wie Du Farben benötigst, das Problem lösen (kein Wechsel von Patrone oder Tinte, kein Durchspülen - für die nächste Farbe einfach den nächsten Füller nehmen)?
Just my two cents
Jörg
vorweg: ich habe bisher alle Patronen leer geschrieben - bzw. sie sind mir "verdunstet". Gewechselt habe ich eine nicht leere Patrone noch nie. Also kann ich nicht mit eigenen praktischen Erfahrungen dienen, sondern nur mit theoretischen Überlegungen.
1) Es gibt Foristen, die leere Patronen mit Hilfe einer Spritze wieder befüllen und dann verwenden - zum Beispiel, weil es die gewünschte Tinte nicht in Patronen gibt und kein Konverter in den gewünschten Füller passt - oder weil es passende Patronen für einen alten Füller nicht mehr gibt.
Wenn man eine Patrone nach dem Leerschreiben und Wiederbefüllen "ohne Sauerei" benutzen kann, sollte das auch mit einer teilgeleert entnommenen Patrone möglich sein. Ob allerdings irgendwann (und wenn ja, nach wieviel Füllzyklen) das Mundstück der Patrone ausleiert, ist mir nicht bekannt.
2) Beim Stichwort "Farbenwechsel" kommt mir dann gleich noch ein weiteres Stichwort in den Sinn: "Spülen". Wie spülst Du die "alte" Farbe aus dem Tintenleiter und der Feder heraus? Oder schreibst Du dann einfach ein paar Seiten "Mischfarbe", bevor sich die neue durchgesetzt hat?
3) Wie willst Du die teilgefüllten Patronen außerhalb des Füllers lagern? - Eine angestochene Patrone dürfte ziemlich schnell verdunsten. Eine umgefallene angestochene Patrone entleert sich ziemlich schnell. Wie verschließt Du die angebrochenen Patronen und wie sicherst Du sie gegen Umfallen? - Ich würde die notwendige Logistik für die "Zwischenlagerung" teilgefüllter Patronen nicht unterschätzen!
In Abhängigkeit davon, mit welchem Füller Du schreibst, würde ich Dir zu zwei Überlegungen raten:
(a) Könnte der Einsatz eines Konverters Dein Farbwechselproblem möglicherweise besser lösen als der wiederholte Wechsel von teilentleerten Patronen?
(b) Könnte der Einsatz von so vielen Füller, wie Du Farben benötigst, das Problem lösen (kein Wechsel von Patrone oder Tinte, kein Durchspülen - für die nächste Farbe einfach den nächsten Füller nehmen)?
Just my two cents
Jörg
Re: Patrone mehrfach tauschen möglich?
Grüß euch zusammen,
ich gehören zu den Foristen, die leere Patronen mit Hilfe einer Spritze wiederbefüllen und auch halbvolle Patronen gegebenenfalls mit einer Spritze leeren und dann in einen Konverter bzw. in eine anderen leere Patrone eines anderen Herstellers umfülle und dann mit einem anderen Füller weiterschreibe. Zwischengelagert wird die Tinte nicht.
Wichtig ist für mich der Reinigungsprozess der Patrone, wenn die Patrone leergeschrieben ist und die Tinte gewechselt wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass die verschieden Hersteller auch Patronen unterschiedlicher Kunststofffestigkeit verwenden, was auch konstruktionsbedingt sein kann.
Um die Patrone auch von innen zu reinigen, geben manche Öffnungen der Patronen sehr schnell nach und leiern demzufolge auch sehr viel schneller aus und manche Patronenöffnungen sind relativ stabil und geben kaum nach. Von daher kann ich keine Aussage darüber treffen, wie oft die Wiederverwendbarkeit gegeben ist. Bei mir ist es rein nach Gefühl, wie oft ich die Patrone wiederverwende.
Die Patronenöffnungen von Cross und Sheaffer halte ich für sehr stabil, die Öffnungen von Caran d'ache und Parker stufe ich eher als weich ein.
Bis jetzt hatte ich aber noch kein Problem, dass eine Refill-Patrone durch den Anschluß plötzlich Tinte verloren hat. Einige habe ich schon 5x oder mehr wiederbefüllt.
Manche Füller haben ein Konverter/Tinte Fließproblem, was dann jedoch mit der gleichen Tinte in einer Patrone behoben ist und wenn es dann gerade »die Tinte« für den Füller sein soll und es sie nicht als Patrone gibt, hilft nur »refill«.
Mit freundlichem Gruß
Peter
ich gehören zu den Foristen, die leere Patronen mit Hilfe einer Spritze wiederbefüllen und auch halbvolle Patronen gegebenenfalls mit einer Spritze leeren und dann in einen Konverter bzw. in eine anderen leere Patrone eines anderen Herstellers umfülle und dann mit einem anderen Füller weiterschreibe. Zwischengelagert wird die Tinte nicht.
Wichtig ist für mich der Reinigungsprozess der Patrone, wenn die Patrone leergeschrieben ist und die Tinte gewechselt wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass die verschieden Hersteller auch Patronen unterschiedlicher Kunststofffestigkeit verwenden, was auch konstruktionsbedingt sein kann.
Um die Patrone auch von innen zu reinigen, geben manche Öffnungen der Patronen sehr schnell nach und leiern demzufolge auch sehr viel schneller aus und manche Patronenöffnungen sind relativ stabil und geben kaum nach. Von daher kann ich keine Aussage darüber treffen, wie oft die Wiederverwendbarkeit gegeben ist. Bei mir ist es rein nach Gefühl, wie oft ich die Patrone wiederverwende.
Die Patronenöffnungen von Cross und Sheaffer halte ich für sehr stabil, die Öffnungen von Caran d'ache und Parker stufe ich eher als weich ein.
Bis jetzt hatte ich aber noch kein Problem, dass eine Refill-Patrone durch den Anschluß plötzlich Tinte verloren hat. Einige habe ich schon 5x oder mehr wiederbefüllt.
Manche Füller haben ein Konverter/Tinte Fließproblem, was dann jedoch mit der gleichen Tinte in einer Patrone behoben ist und wenn es dann gerade »die Tinte« für den Füller sein soll und es sie nicht als Patrone gibt, hilft nur »refill«.
Mit freundlichem Gruß
Peter