nun melde ich mich auch einmal wegen Problemen mit dem Tintenfluss.
Und zwar habe ich am Wochenende einen Aurora Optima gekauft. Ein wunderschönes Schreibgerät! Mir ist jedoch recht schnell nach dem Betanken des Füllers aufgefallen, dass der Tintenfluss recht mager ist, wenn man nicht mit etwas Druck schreibt.
Daraufhin habe ich ihn – jedoch nur ein kleines bisschen – mit Wasser gespült und den Füller danach mit der allesreinigenden Pelikan 4001 Königsblau befüllt. Die Ladung habe ich jetzt verschrieben. Eine Besserung ist nicht wirklich eingetreten.
Eben habe ich den Test gemacht, anbei das folgende Foto mit vier Absätzen.
1. Problemkind Aurora, beim Schreiben keinerlei Druck ausgeübt
2. Vergleichsfüller Pelikan, beim Schreiben keinerlei Druck ausgeübt
3. Problemkind Aurora, mit Druck geschrieben
4. Vergleichsfüller Pelikan, mit Druck geschrieben

Man erkennt auf den Fotos, dass der Tintenfluss tatsächlich nur dann gut ist, wenn man zumindest etwas Druck beim Schreiben aufwendet. Wenn ich keinerlei Druck aufwende, entsteht – newbiemäßig ausgedrückt – praktisch kein Shading, sondern der Füller schreibt quasi nur die wenig tintenintensiven Linien. So soll es aber nicht sein. Ich bin unerfahren, was solche Probleme anbelangt – Liegt es an den Federschenkeln der Feder? Hilft es, wenn ich einfach weiterschreibe oder ist das aufgrund der Symptome eher ausgeschlossen?
Im Grunde ist die wichtigste Frage: Wie schaffe ich es, dass der Füller auch dann satt schreibt, wenn ich beim Schreiben nicht aufdrücke? Die fünfjährige Garantie habe ich natürlich; ob der Händler helfen kann, keine Ahnung. Am liebsten wäre mir natürlich, wenn ich das Problem zuhause ohne Risiko für Leib und Leben des Optima beheben könnte…

Schon einmal vielen Dank im Voraus!