Hallo,
erstmal vielen Dank für die vielen und teilweise wirklich ausführlichen Antworten.
NicolausPiscator hat geschrieben: ↑11.05.2018 7:15
Die Anschreibprobleme können auch an der Feder liegen. Du kannst von der Feder und den Schreibproben auch Bilder posten, dann hat man einen etwas besseren Eindruck... Lamy Safaris kenne ich eigentlich nur mit viel Tintenfluss. Pelikan 4001 Königsblau ist eigentlich eine unkomplizierte Standardtinte, die "immer funktioniert". Unkompliziert sind auch die Tinten von Diamine.
Die Feder hab ich schon des öfteren getauscht. Hab mittlerweile glaub ich 4 B-Federn, 3 M-Federn und eine A-Feder hier. Hatte sie auch schon bei Lamy in Reperatur und da wurde wohl auch was getauscht aber wirklich Besserung beim Lamy gab es eigentlich erst nachdem ich ein neues Griffstück bestellt habe. Es sind schon Welten unterschied zu davor aber ganz glücklich bin ich damit eben noch nicht. Vielleicht erwart ich mir einfach zu viel, aber andererseits denk ich mir dann wieder "das ist ein normaler Schulfüller und als solcher sollte er mit Schulheften und Collegeblöcken schon klarkommen".
Hatte für beide Füller schon so einen Thread. Hab da auch viele Tipp bekommen und deswegen möcht ich einfach mal mit einer anderen Tinte probieren weil alles andere noch nicht das Wahre war.
Schön langsam glaub ich, dass mein Schreibstil oder Handhaltung einfach nicht dafür geeignet ist.
agathon hat geschrieben: ↑11.05.2018 7:23
Ich wuerde mir an deiner Stelle Gedanken darueber machen, welche "harten" Eigenschaften die Tinte haben soll: Wasserfestigkeit, Trocknungszeit, Lichtechtheit. Darum geht es in erster Linie.
Vor 3-4 Monaten hätte ich noch gesagt sie muss unbedingt löschbar sein, aber mittlerweile seh ich das nicht mehr so eng. Klar würde es ne Umstellung aber dann muss ich einfach konzetrierter Arbeiten.
Wasserfest muss sie im Prinzip nicht sein, hätte nicht vor dass die Unterlagen mit Wasser in Berührung kommen. Gelagert wird das ganze auch in einem Schrank in meinem Schlaftzimmer, also Feuchtigkeit sollte kein Problem sein..
Lichtechtheit. Sollte auch kein Problem sein, weil alles in Mappen gelagert und wenn es nicht mehr gebraucht wird bzw. längere Zeit nicht gebraucht wird die Mappe in einen Schrank kommt. Das bleibt nie länger in der Sonne. Mit schreiben an sich oder mit lernen sitz ich schon manchmal in der Sonne. Ich hätte aber schon gern, dass ich die Unterlagen auch in ein paar Jahren noch gut lesen kann und nicht direkt verblasst.
Die Trocknungszeit, joa mittlerweile bin ich es gewohnt ein wenig zu warten weil meine Lieblingstintenroller für Überschriften und co auch nicht sofort trocknet. Für mich als Rechtshänder aber nicht wirklich ein Problem weil ich nicht mit der Hand drüber wische. Eine Minute möchte ich jetzt auch nicht warten müssen zum Umblättern bis die Tinte trocken ist.
Das Schreibgefühl ist mir ehrlich gesagt im Moment aber wirklich am wichtigsten. Also, dass ich ohne großen Druck gut schreiben kann.
Rotschreiber hat geschrieben: ↑11.05.2018 8:29
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in Lamy Füllern die hauseigenen Tinten (blau, schwarz, rot) keinerlei Probleme machen. Die würde ich erstmal für 1,90€ testen...
Hatte die Patronen und das war nicht wirklich ein Highlight. Hätte noch eine Blauschwarz im Fass da weil mir die Verkäuferin die falsche gegeben hat aber die Farbe find ich ganz schlimm..
HeKe2 hat geschrieben: ↑11.05.2018 12:48
reichlicher Tintenfluss, zumal mit einer B-Feder, auf billigem oder weniger füllergeeignetem Papier, das sind schon Bedingungen, die schwierig unter einen Hut zu bekommen sind.
Hätte auch noch M-Federn oder ein A-Feder da, die zu tauschen wäre kein Problem. Hatte nur damals mit der B probiert weil ich mit dem Tintenfluss so unzufrieden war und mir dachte breite Feder -> besserer Tintenfluss. Auf manchen Papieren schreibt aber auch die B wie ne M, nur nicht so schön "rund" sondern eher "kantig". Im Moment ist eh nur der Lamy in verwendung weil mit beim Rotring neben den Anschreibproblemen die dauerhaft blauen Finger auch genervt haben.
Und vielen Danl für den ausführlichen Test.
Für schöne Zusammenfassungen der Mitschriften verwend ich das Brunnen, für alles andere müssen im Moment die anderen Collegeblöcke (9 Stück oder so) herhalten. Die müssen auch einfach mal fertig werden.
Aber gut zu wissen, dass sie sich bei den Collegeblöcken gut macht. Auf Kopierpapier schreib ich mit dem Füller eh nicht, da bevorzuge ich dann doch einen Kugelschreiber.
Das Blau ist wirklich wunderschön.
Pelikan Blauschwarz hab ich auch im Fass da. Hatte ich für die Schule gekauft und offensichtlich nie verwendet, ob sie noch was taugt weiß ich nicht (dürfte ich mittlweile sicher schon 4-5 Jahre haben). Normalerweise kauf ich eine Blauschwarzen Tinten weil ich die Farben gar nicht mag. Der Graustich den das Blau meistens hat stört mich und finde ich nicht schön. Da ist mir lieber ein klares Blau.
Unterscheidet sich die Blauschwarz von der Königsblau überhaupt großartig?
Thom hat geschrieben: ↑11.05.2018 15:14
Man muss da schon noch zwischen billigem Schreib- und Kopierpapier unterscheiden (das ist wie billige Schrauben und Nägel, die billigen Schrauben sind immernoch Schrauben). Bei Schreibpapier sind die ganz schweren Geschosse nicht unbedingt erforderlich.
Also ich schreib nur in Collegeblöcken bzw einem Din A5 Vokabelheft. Bei ausgedruckten Unterlagen kommt ein Kulli zum Einsatz

Bei den Collegeblöcken hab ich aber alles da, von billig bis teuer. Ökopapier, Premiunpapier ist alles dabei.
Ich werd mir auf alle Fälle neben der G.v..F.C. Cobalt Blau, die Diamine und die J.Herbin anschauen und Proben organisieren.
Liebe Grüße,
Julia