da ich neu hier bin, erstmal ein "Hallo" und ein paar Wörter zu mir. Bitte verzeiht, wenn ich etwas ausholen.
Ich bin männlich, Ende 30 und von Beruf Ingenieur.
Eigentlich habe ich seit der Oberstufe nicht mehr mit dem Füller geschrieben... Kugelschreiber, Tintenroller und Co waren angesagt.
Vor etwa zwei Jahren habe ich mir dann aus einer Laune einen Lamy Studio gekauft, hauptsächlich für Unterschriften, Grußkarten, und kurze handgeschriebene Briefe.
Dafür habe ich den Studio mit einer 1.1mm Stub ausgestattet und schreibe dann auch größer, als wie bei meiner Alltagsschrift. Dazu nutze das Montblanc permanent blue. Das dürfte hier und da etwas dunkler/satter sein, bin aber generell zufrieden. Ab und zu muss ich den Füller ordentlich reinigen, macht aber keine Probleme.
Meine Schrift ist dadurch ordentlicher geworden und ich mag es einfach gerne mit ihm zu schreiben.
So, langsam nähern wir uns dem eigentlichen Thema.
Beruflich schreibe ich viele Notizen, die aber deutlich kleiner und schneller. Diese möchte ich in Zukunft auch gerne mit einem noch zu erwerbenden Füller schreiben. Außerdem würde ich damit auch gerne den anfallenden "Papierkram" erledigen. Der Lamy Twist mit M-Feder meines Sohnes ist mir da schon ein wenig zu breit.
Des Weiteren schreibe ich oft Formeln mit vielen kleinen Indizes und "kritzel" an den Rand und zwischen die Zeilen von diversen Veröffentlichung. Dazu mal ein paar kleine Skizzen, aber wirklich sehr einfache.
Zusammengefasst: ich möchte jetzt aufrüsten!
Mein kleiner Kopf hat sich nun folgendes überlegt:
1. den Studio mit 1.1 Stub weiterverwenden, jedoch auf ein sattes dokumentenechtes schwarz zu wechseln.
Briefpapier kann ich mir passendes aussuchen, Grußkarten sind nicht das Problem.. .. Aber Unterschriften auf normalem Kopierpapier sollten nicht zu sehr durchblutet.
Frage: Welches dokumentenechte schwarz könnt ihr mir empfehlen, dass bei einem Lamy Studio 1.1 satt aufträgt, nicht zu sehr durchblutet und nicht so leicht eintrocknet.
2. Einen noch zu erwerben Füller mit feiner Feder für Notizen und den Alltag. Diesen würde ich gerne mit dem Montblanc permanent blue nutzen.
Frage: Welche Modelle kommen mit der Tinte NICHT zurecht? Aktuell tendiere ich zu Lamy aion, Lamy 2000 oder Pelikan pura. Jeweils mit F Feder. Bin aber noch nicht festgelegt.
3. Einen wirklich feinen Japaner für die wirklich kleinen Sachen wie Formeln oder Kritzeleien in wissenschaftlichen Arbeiten + Skizzen.
Hier habe ich noch keine Ahnung, welche Farbe es sein soll. Es sollte nicht schwarz sein, um sich vom gedruckten Text etwas abzuheben jedoch auch nicht zu auffällig und ablenken.
Ich habe an ein dunkles Grün gedacht, eventuell wie das De Atramentis Hildegard von Bingen, was mir hier im Review gut gefallen hat.
Fragen: Was wäre eure Tinten für feine Japaner, welche man gut von gedrucktem Schwarz unterscheiden kann, jedoch nicht so auffällig sind?
So, klingt schon ganz schön verrückt für jemanden, der bis vor zwei Jahren den Kugelschreiber für das beste und einzig wahre Schreibgerät hielt. Aber ich gehe davon aus, dass mich hier niemand verurteilt

Freu mich auf eure Antworten und bedanke schon mal allein fürs Lesen!
Grüße
Neue Feder