Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
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Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
um ehrlich zu sein, aufgrund einiger Gespräche mit anderen Sammlern bin ich bei amerikanischer Tinte generell recht vorsichtig. Da hat man ja - insbesondere was Noodler's Ink betrifft - schon einiges gehört. Deshalb neige ich, was Verfärbungen angeht, vielleicht etwas zur Übertreibung... aber ich bin bei diesen Tinten etwas vorsichtiger. Insbesondere, weil ich nicht der Typ bin, der ständig die Füllhalter reinigt, sondern gern auch mal die Tinte ein paar Monate im Schreibgerät lässt.
Bisher habe ich zwei Private Reserve Tinten getestet:
"La Coleuer Royal" und
"Legal Lapis"
Zunächst das positive:
- ich habe noch nie Tinten mit einer solchen Farbsättigung gesehen, die Farben sind wirklich TOLL
- ich habe das Gefühl, dass sich der Tintenfluss bei diesen Tinten ERHEBLICH verstärkt, das ist gut, wenn man einen einen Füllhalter mit schlechtem Tintenfluss hat
Allerdings habe ich meine Tinten trotz dieser Vorteile entsorgt (vielleicht voreilig?! ... ich lasse mich gern bekehren).
Warum?
- die Tinten "duften" ganz schön nach Chemie ... da muss man schon hart im nehmen sein (oder bin ich nur zu sensibel?)
- ich hatte bei einem Füllhalter Verfärbungen festgestellt ... dies betraf allerdings nur den Kolbenkonverter aber ich sehe ja den Rest nicht und ich gehöre nicht zu sen Sammlern, die ihren Füllhalter auseinander bauen... deshalb bin ich bei solchen Verfärbungen sehr vorsichtig und entsorge die entsprechende Tinte lieber (ich hatte mal vor einigen Jahren mit roter Tinte von MB schlechte Erfahrungen gemacht [ ca 2002 gab es die "leuchtend rote" Tinte ] da hatte ich einen Pelikan Demo "verfärbt")
- und ein Hauptgrund: bei mir trocknet die Tinte extrem langsam ... wirklich!
Ich habe es mit verschiedensten Füllhaltern probiert, aber irgendwie dauerte es ... und dauerte. Mich wundert, dass ich in einem anderen Beitrag gelesen habe, dass dort die Tinte "relativ schnell" trocknet. (siehe viewtopic.php?f=8&t=3246 )
... bin ich einfach zu ungeduldig?
Ich benutze fast ausschließlich Clairefontaine College Blöcke (vielleicht kennt die ja jemand) und bin mit denen eigentlich ganz zufrieden. Das Papier ist recht glatt und für Füllhalter gut geeignet.
Wenn ich nun mit Private Reserve Tinten schreibe, trocknet (zumindest bei diesem Papier) die Tinte so langsam, dass beim Umblättern die Tinte noch lange nicht eingetrocknet ist und letztlich verschmiert. Ich hatte also immer einen blau verschmierten Schreibtisch.
Auf Dauer hat mir dies den Spaß an der Tinte dann doch "verdorben".
Um es also zusammenzufassen - die Farbe ist toll, das Schreibverhalten auch. Aber irgendwie ist die Tinte wohl eher etwas für Leute mit anderem Papier (kann mir jemand etwas empfehlen??) und/oder die weniger / langsamer schreiben.
Was denkt Ihr???
Viele Grüße
Michael
PS: ich schreibe übrigens gerade mit einem Pelikan 625 und blauer, wasserlöslicher Pelikan 4001 ...
um ehrlich zu sein, aufgrund einiger Gespräche mit anderen Sammlern bin ich bei amerikanischer Tinte generell recht vorsichtig. Da hat man ja - insbesondere was Noodler's Ink betrifft - schon einiges gehört. Deshalb neige ich, was Verfärbungen angeht, vielleicht etwas zur Übertreibung... aber ich bin bei diesen Tinten etwas vorsichtiger. Insbesondere, weil ich nicht der Typ bin, der ständig die Füllhalter reinigt, sondern gern auch mal die Tinte ein paar Monate im Schreibgerät lässt.
Bisher habe ich zwei Private Reserve Tinten getestet:
"La Coleuer Royal" und
"Legal Lapis"
Zunächst das positive:
- ich habe noch nie Tinten mit einer solchen Farbsättigung gesehen, die Farben sind wirklich TOLL
- ich habe das Gefühl, dass sich der Tintenfluss bei diesen Tinten ERHEBLICH verstärkt, das ist gut, wenn man einen einen Füllhalter mit schlechtem Tintenfluss hat
Allerdings habe ich meine Tinten trotz dieser Vorteile entsorgt (vielleicht voreilig?! ... ich lasse mich gern bekehren).
Warum?
- die Tinten "duften" ganz schön nach Chemie ... da muss man schon hart im nehmen sein (oder bin ich nur zu sensibel?)
- ich hatte bei einem Füllhalter Verfärbungen festgestellt ... dies betraf allerdings nur den Kolbenkonverter aber ich sehe ja den Rest nicht und ich gehöre nicht zu sen Sammlern, die ihren Füllhalter auseinander bauen... deshalb bin ich bei solchen Verfärbungen sehr vorsichtig und entsorge die entsprechende Tinte lieber (ich hatte mal vor einigen Jahren mit roter Tinte von MB schlechte Erfahrungen gemacht [ ca 2002 gab es die "leuchtend rote" Tinte ] da hatte ich einen Pelikan Demo "verfärbt")
- und ein Hauptgrund: bei mir trocknet die Tinte extrem langsam ... wirklich!
Ich habe es mit verschiedensten Füllhaltern probiert, aber irgendwie dauerte es ... und dauerte. Mich wundert, dass ich in einem anderen Beitrag gelesen habe, dass dort die Tinte "relativ schnell" trocknet. (siehe viewtopic.php?f=8&t=3246 )
... bin ich einfach zu ungeduldig?
Ich benutze fast ausschließlich Clairefontaine College Blöcke (vielleicht kennt die ja jemand) und bin mit denen eigentlich ganz zufrieden. Das Papier ist recht glatt und für Füllhalter gut geeignet.
Wenn ich nun mit Private Reserve Tinten schreibe, trocknet (zumindest bei diesem Papier) die Tinte so langsam, dass beim Umblättern die Tinte noch lange nicht eingetrocknet ist und letztlich verschmiert. Ich hatte also immer einen blau verschmierten Schreibtisch.
Auf Dauer hat mir dies den Spaß an der Tinte dann doch "verdorben".
Um es also zusammenzufassen - die Farbe ist toll, das Schreibverhalten auch. Aber irgendwie ist die Tinte wohl eher etwas für Leute mit anderem Papier (kann mir jemand etwas empfehlen??) und/oder die weniger / langsamer schreiben.
Was denkt Ihr???
Viele Grüße
Michael
PS: ich schreibe übrigens gerade mit einem Pelikan 625 und blauer, wasserlöslicher Pelikan 4001 ...
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
meine Erfahrungen mit P R Tinten, vorwiegend grün, habe ich hier schon verewigt. http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... f=8&t=2276
Hinzu kommt noch nachträglich ein historischer „Goldfink Liebling“ Druckknopffüller. Hier war nach einiger (etwas längerer) Zeit des Nichtbenutzens der Tintenschlauch porös und unbrauchbar. Mit blauer Tinte hatte ich den Goldfink Liebling allerdings über einen längeren Zeitraum unbenutzt liegen gelassen…
Ob jetzt Aberglaube, oder einfach nur Unsinn, sei jedem selber überlassen.
Aber seit dieser Zeit sind Private Reserve Tinten bei uns nicht mehr im Einsatz.
Viele Grüße
Günter
meine Erfahrungen mit P R Tinten, vorwiegend grün, habe ich hier schon verewigt. http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... f=8&t=2276
Hinzu kommt noch nachträglich ein historischer „Goldfink Liebling“ Druckknopffüller. Hier war nach einiger (etwas längerer) Zeit des Nichtbenutzens der Tintenschlauch porös und unbrauchbar. Mit blauer Tinte hatte ich den Goldfink Liebling allerdings über einen längeren Zeitraum unbenutzt liegen gelassen…
Ob jetzt Aberglaube, oder einfach nur Unsinn, sei jedem selber überlassen.
Aber seit dieser Zeit sind Private Reserve Tinten bei uns nicht mehr im Einsatz.
Viele Grüße
Günter
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
ich habe gerade einen für mich etwas ausführlicheren Test gemacht, um für mich einen passenden Blauton zu finden. "Dummerweise" ist es nicht nur eine blaue Tinte geworden, sondern gleich drei und sie stammen allesamt von Private Reserve (Lake Placid Blue, Midnight Blues und DC Super Show Blue).
Die Tinten trocknen alle relativ schnell. Dies ist für mich sehr wichtig, da ich zum Beispiel auch mal nur schnell ein paar Notizen mache und anschließend gleich den "Notizblock" (von Brunnen ähnlich wie ein Moleskine) wieder zuklappe. Da will ich ja nicht, dass alles verschmiert oder ich lange warten müsste, bis es trocknet.
Einen besonderen Geruch konnte ich auch nicht feststellen.
Die große Einschränkung ist jedoch, dass ich den Test mit Patronen gemacht habe. Aktuell warte ich auf die Lieferung der Tinten und will sie dann primäre in Füllern mit einem Kolbenkonverter befüllen. Spätestens dann werde ich ja feststellen, wie die Auswirkung auf das Material sein wird.
Beste Grüße
Thorsten
ich habe gerade einen für mich etwas ausführlicheren Test gemacht, um für mich einen passenden Blauton zu finden. "Dummerweise" ist es nicht nur eine blaue Tinte geworden, sondern gleich drei und sie stammen allesamt von Private Reserve (Lake Placid Blue, Midnight Blues und DC Super Show Blue).
Die Tinten trocknen alle relativ schnell. Dies ist für mich sehr wichtig, da ich zum Beispiel auch mal nur schnell ein paar Notizen mache und anschließend gleich den "Notizblock" (von Brunnen ähnlich wie ein Moleskine) wieder zuklappe. Da will ich ja nicht, dass alles verschmiert oder ich lange warten müsste, bis es trocknet.
Einen besonderen Geruch konnte ich auch nicht feststellen.
Die große Einschränkung ist jedoch, dass ich den Test mit Patronen gemacht habe. Aktuell warte ich auf die Lieferung der Tinten und will sie dann primäre in Füllern mit einem Kolbenkonverter befüllen. Spätestens dann werde ich ja feststellen, wie die Auswirkung auf das Material sein wird.

Beste Grüße
Thorsten
PS: Ich möchte niemanden mit meinen Beiträgen persönlich angreifen. Sorry, falls ich mich unglücklich ausgedrückt habe.
PPS: Rechtschreibfehler dürfen behalten und wiederverwendet werden.
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo in die Runde,
Ohweh..., was habe ich da nur losgetreten? Ich muss sagen, dass ich die positiven Erfahrungen mit Provate Reserve teile. Tolle Farben und sehr satter Fluss. Zumindest bei den Sorten, die ich ausprobiert habe.
Was das trocknen angeht, so habe ich diese Beobachtung nicht gemacht. Jedenfalls nicht stärker als bei anderen Tinten. Ich schreibe meist auf sehr stark geleimtem Papier, auf dem fast jede Tinte ein Weilchen trocknen muss. Insofern ist mir dabei bislang kein Unterschied zu anderen Tinten aufgefallen.
Der intensive Geruch ist mir bislang nur bei Midnight Blues aufgefallen aber das muss nach meinem Dafürhalten nicht unbedingt viel bedeuten. Schwerer würde da wiegen, wenn die Tinte wasserfest wäre. Dann enthielte sie möglicherweise sog. Reaktivfarbstoffe, die intensiv mit dem Papier (und ggf. auch dem Füller) wechselwirken. Da die PR-Tinten nicht wasserfest sind, sollte das aber auch kein Problem sein.
Auch dauerhafte Verfärbungen habe ich an meinen Füllern bislang noch nie beobachtet. Allerdings muss ich dabei zugeben, dass ich fast nur schwarze Füller in meiner Sammlung habe, bei denen das wohl nur wenig auffiele. An meinem dunkelblauen Cleo Ebonite hinterlässt das PR Ultra Black nach dem Auffüllen am Griffstück zwar einen schwarzen Schatten, der aber nach kräftigem Reiben auch wieder verschwindet.
Insofern kann ich die Kritik an PR nicht wirklich teilen.
Ohweh..., was habe ich da nur losgetreten? Ich muss sagen, dass ich die positiven Erfahrungen mit Provate Reserve teile. Tolle Farben und sehr satter Fluss. Zumindest bei den Sorten, die ich ausprobiert habe.
Was das trocknen angeht, so habe ich diese Beobachtung nicht gemacht. Jedenfalls nicht stärker als bei anderen Tinten. Ich schreibe meist auf sehr stark geleimtem Papier, auf dem fast jede Tinte ein Weilchen trocknen muss. Insofern ist mir dabei bislang kein Unterschied zu anderen Tinten aufgefallen.
Der intensive Geruch ist mir bislang nur bei Midnight Blues aufgefallen aber das muss nach meinem Dafürhalten nicht unbedingt viel bedeuten. Schwerer würde da wiegen, wenn die Tinte wasserfest wäre. Dann enthielte sie möglicherweise sog. Reaktivfarbstoffe, die intensiv mit dem Papier (und ggf. auch dem Füller) wechselwirken. Da die PR-Tinten nicht wasserfest sind, sollte das aber auch kein Problem sein.
Auch dauerhafte Verfärbungen habe ich an meinen Füllern bislang noch nie beobachtet. Allerdings muss ich dabei zugeben, dass ich fast nur schwarze Füller in meiner Sammlung habe, bei denen das wohl nur wenig auffiele. An meinem dunkelblauen Cleo Ebonite hinterlässt das PR Ultra Black nach dem Auffüllen am Griffstück zwar einen schwarzen Schatten, der aber nach kräftigem Reiben auch wieder verschwindet.
Insofern kann ich die Kritik an PR nicht wirklich teilen.
Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
seit ich so vor gut 2 Jahren meine Liebe zu Füllfedern wiederentdeckt habe, verwende ich nach ein paar Experimenten heute neben einzelnen besonders schönen Farben verschiedener Anbieter bevorzugt Tinten von Private Reserve und Diamine. Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trübt sollten sich im Laufe der Zeit in meinem Schränkchen zu Hause noch mehr oder weniger gefüllte Fläschchen mit folgenden wasserlöslichen Farben (Velvet Black, Black Magic Blue, Electric DC Blue, Tanzanite, Blue Suede, Sherwood Green, Orange Crush, Tangerine Dream) befinden.
Ich mag diese Tinten gerade wegen ihren satten Farben und guten Fließeigenschaften. Die von Thomas aufgeführten negativen Eigenschaften der PR Tinten wie z.B. langsames Trocknen kann ich nicht bestätigen - Ich schreibe allerdings fast zumeist mit (sehr) feinen Federn, bringe folglich nicht soviel Tinte aufs Papier und i.d.R. nicht permanent längere, über mehrere Seiten gehende Texte. Ok, mit einigen Füllfedern muss ich etwas vorsichtig sein, aber das ist ihrem sehr guten Tintenfluss geschuldet. Wenn mehr Tinte auf´s Papier fließt dann dauert das Trocknen wie beispielsweise bei dem heute mitgeführten Conway Stewart Dandy Heritage EF, gefüllt mit PR Electric DC Blue, einen Moment länger. Aber einen signifikant schlechtes Verhalten von speziell PR Tinten habe ich gefühlt bei gleichem FH und Papier noch nicht feststellen können.
Beim Schreiben verwende ich fast ausschließlich Füllhalter mit Konverter und normalerweise hält eine Tintenfüllung bei mir so 2-3 Wochen. Danach wechsel ich zumeist die Farbe und/oder den Federhalter, sodass ich alles gründlich mit Wasser reinige. Somit sind meine Beobachtungen hinsichtlich dem Ausbleiben von Verfärbungen vielleicht nicht repräsentativ zu nennen, weil halt echte Langzeittest fehlen.
Ich bin sehr zufrieden mit den Private Reserve Tinten - habe bei anderen Anbietern ein paar subjektiv betrachtet negative Erfahrungen gemacht. Beispielweise habe ich Anbieter wie JHerbin (zu blasse Farben) oder De Atramentis (Anschreibprobleme bei längerem nicht Nutzen des FH´s) mittlerweile aussortiert. Ob es jetzt Pech mit der Charge war, die Farbe(n) in der Realität doch nicht meinem persönlichen Geschmack getroffen haben, wer weiß? Nur warum mit einem schlechten Gefühl einen neuen Versuch wagen, wenn es doch so viele interessante Anbieter gibt, wo jeder für sich im Laufe der Zeit seine persönliche Favoriten finden wird.
Ciao
Claus
seit ich so vor gut 2 Jahren meine Liebe zu Füllfedern wiederentdeckt habe, verwende ich nach ein paar Experimenten heute neben einzelnen besonders schönen Farben verschiedener Anbieter bevorzugt Tinten von Private Reserve und Diamine. Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trübt sollten sich im Laufe der Zeit in meinem Schränkchen zu Hause noch mehr oder weniger gefüllte Fläschchen mit folgenden wasserlöslichen Farben (Velvet Black, Black Magic Blue, Electric DC Blue, Tanzanite, Blue Suede, Sherwood Green, Orange Crush, Tangerine Dream) befinden.
Ich mag diese Tinten gerade wegen ihren satten Farben und guten Fließeigenschaften. Die von Thomas aufgeführten negativen Eigenschaften der PR Tinten wie z.B. langsames Trocknen kann ich nicht bestätigen - Ich schreibe allerdings fast zumeist mit (sehr) feinen Federn, bringe folglich nicht soviel Tinte aufs Papier und i.d.R. nicht permanent längere, über mehrere Seiten gehende Texte. Ok, mit einigen Füllfedern muss ich etwas vorsichtig sein, aber das ist ihrem sehr guten Tintenfluss geschuldet. Wenn mehr Tinte auf´s Papier fließt dann dauert das Trocknen wie beispielsweise bei dem heute mitgeführten Conway Stewart Dandy Heritage EF, gefüllt mit PR Electric DC Blue, einen Moment länger. Aber einen signifikant schlechtes Verhalten von speziell PR Tinten habe ich gefühlt bei gleichem FH und Papier noch nicht feststellen können.
Beim Schreiben verwende ich fast ausschließlich Füllhalter mit Konverter und normalerweise hält eine Tintenfüllung bei mir so 2-3 Wochen. Danach wechsel ich zumeist die Farbe und/oder den Federhalter, sodass ich alles gründlich mit Wasser reinige. Somit sind meine Beobachtungen hinsichtlich dem Ausbleiben von Verfärbungen vielleicht nicht repräsentativ zu nennen, weil halt echte Langzeittest fehlen.
Ich bin sehr zufrieden mit den Private Reserve Tinten - habe bei anderen Anbietern ein paar subjektiv betrachtet negative Erfahrungen gemacht. Beispielweise habe ich Anbieter wie JHerbin (zu blasse Farben) oder De Atramentis (Anschreibprobleme bei längerem nicht Nutzen des FH´s) mittlerweile aussortiert. Ob es jetzt Pech mit der Charge war, die Farbe(n) in der Realität doch nicht meinem persönlichen Geschmack getroffen haben, wer weiß? Nur warum mit einem schlechten Gefühl einen neuen Versuch wagen, wenn es doch so viele interessante Anbieter gibt, wo jeder für sich im Laufe der Zeit seine persönliche Favoriten finden wird.
Ciao
Claus
Das Leben ist eine riesige Lotterie, bei der nur die Gewinnerlose sichtbar sind! (J.Gaarder)
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
spannende Diskussion !
zunächst habe ich aber eine wichtige Frage:
Wie definiert Ihr wasserlöslich??
Also für mich ist die Pelikan 4001 eine der wasserlöslichen Tinten, d.h. mit Wasser bleiben absolut keine Reste übrig.
Wasserlöslich ist für mich aber nicht, wenn eine Tinte zwar mit Wasser "verwischt", dennoch eben Reste übrig bleiben. Deshalb bin ich immer davon ausgegangen, dass sämtliche farbigen Tinten eben nicht wasserlöslich sind.
Zudem ist das Nutzungsverhalten von uns wohl grundlegend unterschiedlich. Ich weiß, ich sollte meine Füllhalter regelmäßig nach der Nutzung auswaschen ... aber ... da mache ich eher selten. D.h. es kann schon mal sein, dass sich die Tinte ein paar Monate im Füllhalter befindet. Trotzdem sollte dies keinen Einfluss haben ...
... vielleicht sind deshalb einige Tinten einfach für mich nicht geeignet.
Wenn dann noch der chemische Geruch dazu kommt, naja, dann werde ich eher risikoavers und nutze lieber andere Tinten.
Thema Trocknen:
Also ich nutze fast nur EF, F, oder auch mal M Federn. M Federn dann eher bei den Marken aus Italien oder Japan. ... das sind alles auch eher dünne Federn. Insofern wundert es mich wirklich, dass Ihr da keine Probleme beim Trocknen habt.
Thema Tintenverbrauch:
Es kann bei mir schon gern mal sein, dass ich jeden Tag nachfüllen muss, das hängt auch stark vom Füllhalter ab. Der Namiki Black Urushi hat beispielsweise einen sehr satten Tintenfluss ... da muss man auch öfter befüllen.
Hmmm... ob das auch etwas damit zu tun hat, dass die Tinte länger zum trocknen braucht ?? ... aber andererseits nutze ich auch viel verschiedene Montegrappas (die haben fast alle einen vergleichbar guten Tintenfluss), Montblancs, Visconti (Dörrbecker Quintessenz) und Omas ...
Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich damals die Tinte nicht in einem Pelikan oder Parker getestet...
Insofern frage ich mich, ob die unterschiedlichen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Marken/Füllhaltern zusammenhängen? Das scheint für mich eine plausible Erklärung ...
... oder es liegt am Papier.
Viele Grüße
Michael
spannende Diskussion !
zunächst habe ich aber eine wichtige Frage:
Wie definiert Ihr wasserlöslich??
Also für mich ist die Pelikan 4001 eine der wasserlöslichen Tinten, d.h. mit Wasser bleiben absolut keine Reste übrig.
Wasserlöslich ist für mich aber nicht, wenn eine Tinte zwar mit Wasser "verwischt", dennoch eben Reste übrig bleiben. Deshalb bin ich immer davon ausgegangen, dass sämtliche farbigen Tinten eben nicht wasserlöslich sind.
Zudem ist das Nutzungsverhalten von uns wohl grundlegend unterschiedlich. Ich weiß, ich sollte meine Füllhalter regelmäßig nach der Nutzung auswaschen ... aber ... da mache ich eher selten. D.h. es kann schon mal sein, dass sich die Tinte ein paar Monate im Füllhalter befindet. Trotzdem sollte dies keinen Einfluss haben ...
... vielleicht sind deshalb einige Tinten einfach für mich nicht geeignet.
Wenn dann noch der chemische Geruch dazu kommt, naja, dann werde ich eher risikoavers und nutze lieber andere Tinten.
Thema Trocknen:
Also ich nutze fast nur EF, F, oder auch mal M Federn. M Federn dann eher bei den Marken aus Italien oder Japan. ... das sind alles auch eher dünne Federn. Insofern wundert es mich wirklich, dass Ihr da keine Probleme beim Trocknen habt.
Thema Tintenverbrauch:
Es kann bei mir schon gern mal sein, dass ich jeden Tag nachfüllen muss, das hängt auch stark vom Füllhalter ab. Der Namiki Black Urushi hat beispielsweise einen sehr satten Tintenfluss ... da muss man auch öfter befüllen.
Hmmm... ob das auch etwas damit zu tun hat, dass die Tinte länger zum trocknen braucht ?? ... aber andererseits nutze ich auch viel verschiedene Montegrappas (die haben fast alle einen vergleichbar guten Tintenfluss), Montblancs, Visconti (Dörrbecker Quintessenz) und Omas ...
Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich damals die Tinte nicht in einem Pelikan oder Parker getestet...
Insofern frage ich mich, ob die unterschiedlichen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Marken/Füllhaltern zusammenhängen? Das scheint für mich eine plausible Erklärung ...
... oder es liegt am Papier.
Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo miteinander,
vielen Dank für das weitere Aufgreifen dieses, so denke ich, wirklich wichtigen Themas. Es ist sehr wichtig, gerade bei diesen sehr beliebten besonderen Tinten sich über mögliche Probleme zu unterhalten. Diese scheinen sich nun doch zu relativieren. Hellhörig muß man immer werden, wenn von Füllhalterbeschädigungen und dgl. gesprochen wird.
Meine guten Erfahrungen mit der PR Midnight Blues haben sich im Laufe der letzten Jahre glücklicherweise nicht relativiert.
Wichtig ist natürlich gelegentliches Ausspülen des Halters. Das ist gerade auch bei sehr partikelhaltigen Tinten wie Pelikan schwarz oder Montblanc blauschwarz (aus dem Faß) erforderlich. Übertreiben muß man die Pflege sicherlich nicht. Gut ist, wenn Halter, die einzige Zeit auch mal liegen, nicht austrocknen. Sonst hat man eher Probleme im Tintenleiter.
Vielen Dank nochmals für die sehr guten Beiträge.
Euer Thomas Baier
vielen Dank für das weitere Aufgreifen dieses, so denke ich, wirklich wichtigen Themas. Es ist sehr wichtig, gerade bei diesen sehr beliebten besonderen Tinten sich über mögliche Probleme zu unterhalten. Diese scheinen sich nun doch zu relativieren. Hellhörig muß man immer werden, wenn von Füllhalterbeschädigungen und dgl. gesprochen wird.
Meine guten Erfahrungen mit der PR Midnight Blues haben sich im Laufe der letzten Jahre glücklicherweise nicht relativiert.
Wichtig ist natürlich gelegentliches Ausspülen des Halters. Das ist gerade auch bei sehr partikelhaltigen Tinten wie Pelikan schwarz oder Montblanc blauschwarz (aus dem Faß) erforderlich. Übertreiben muß man die Pflege sicherlich nicht. Gut ist, wenn Halter, die einzige Zeit auch mal liegen, nicht austrocknen. Sonst hat man eher Probleme im Tintenleiter.
Vielen Dank nochmals für die sehr guten Beiträge.
Euer Thomas Baier
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Freude am Schreiben
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen,
zu diesem Thema möchte ich mich auch mal einklinken. Derzeit benutze ich dauern folgende Tinten:
PR American blue
PR Cosmic Cobalt
Levenger Cobalt blue
und die beiden "Klassiker"
Aurora Blau und
Waterman Florida blue
Eingefüllt sind die allesamt in Pelikane M600 mit den Federbreiten F und M. Also, bevor Mißverständnisse auftreten, fünf Pelikan M600 sind mit je einer der Tinten gefüllt.
Als Papiere benutze ich hauptsächlich meinen Chronoplan Zeitplaner (schreckliches Papier) und Conqueror CX22 (herorragend glatt und hochweiß).
Wenn man mal die Serienstreuung der Federn und damit verbunden auch des Tintenflusses außer Acht läßt, fließen die beiden PR-Tinten am besten.
PR American blue und Levenger Cobalt blue sind hochgesättigte Farbtinten, die auf dem Chronoplan-Papier sehr problematisch sind. Die Schrift neigt mit ihnen zum Zerlaufen, franst aus und was schlimmer ist, sie schlagen durch, obwohl es auch ein 80g/qm Papier sein soll.
PR Cosmic Cobalt verhält sich da ganz anders, seltsamerweise. Etwas dunkler und violetter als Waterman Florida blue schlägt es weder durch, noch franst es aus.
Aurora und Waterman sind da über jeden Zweifel erhaben, selbst auf diesem billigen Papier bleibt die Schrift scharf, verläuft nicht und ist nur auf der Seite zu lesen, die gerade beschrieben wird. Auch sei erwähnt, daß die PR American blue und Levenger Cobalt blue auf billigen, rauhen Papieren, also solche, die sehr saugfähig sind, keine Farbschattierungen zeigen, sondern die Schrift eher aussieht, als sei sie mit nem Tintenroller geschrieben worden.
Ganz anders sieht es aus, wenn man das teure Conqueror CX22 verwendet. Hier zeigen die beiden hochgesättigten Amerikaner ihren eigentlichen Charakter. Tiefe, intensive Farben mit Schattierungen, gestochen scharfes Schriftbild und kein Durchschlagen, ganz wie die Klassiker von Aurora und Waterman. Auch PR Cosmic Cobalt zeigt hier deutlich bessere Eigenschaften. Interessant dabei: Aurora blau braucht auf dem hochwerigen Papier am längsten zum Trocknen, gefolgt von Waterman. Die Amerikaner trocknen da wesentlich schneller.
Hoffe, euch etwas geholfen zu haben.
Gruß Günther
zu diesem Thema möchte ich mich auch mal einklinken. Derzeit benutze ich dauern folgende Tinten:
PR American blue
PR Cosmic Cobalt
Levenger Cobalt blue
und die beiden "Klassiker"
Aurora Blau und
Waterman Florida blue
Eingefüllt sind die allesamt in Pelikane M600 mit den Federbreiten F und M. Also, bevor Mißverständnisse auftreten, fünf Pelikan M600 sind mit je einer der Tinten gefüllt.
Als Papiere benutze ich hauptsächlich meinen Chronoplan Zeitplaner (schreckliches Papier) und Conqueror CX22 (herorragend glatt und hochweiß).
Wenn man mal die Serienstreuung der Federn und damit verbunden auch des Tintenflusses außer Acht läßt, fließen die beiden PR-Tinten am besten.
PR American blue und Levenger Cobalt blue sind hochgesättigte Farbtinten, die auf dem Chronoplan-Papier sehr problematisch sind. Die Schrift neigt mit ihnen zum Zerlaufen, franst aus und was schlimmer ist, sie schlagen durch, obwohl es auch ein 80g/qm Papier sein soll.
PR Cosmic Cobalt verhält sich da ganz anders, seltsamerweise. Etwas dunkler und violetter als Waterman Florida blue schlägt es weder durch, noch franst es aus.
Aurora und Waterman sind da über jeden Zweifel erhaben, selbst auf diesem billigen Papier bleibt die Schrift scharf, verläuft nicht und ist nur auf der Seite zu lesen, die gerade beschrieben wird. Auch sei erwähnt, daß die PR American blue und Levenger Cobalt blue auf billigen, rauhen Papieren, also solche, die sehr saugfähig sind, keine Farbschattierungen zeigen, sondern die Schrift eher aussieht, als sei sie mit nem Tintenroller geschrieben worden.
Ganz anders sieht es aus, wenn man das teure Conqueror CX22 verwendet. Hier zeigen die beiden hochgesättigten Amerikaner ihren eigentlichen Charakter. Tiefe, intensive Farben mit Schattierungen, gestochen scharfes Schriftbild und kein Durchschlagen, ganz wie die Klassiker von Aurora und Waterman. Auch PR Cosmic Cobalt zeigt hier deutlich bessere Eigenschaften. Interessant dabei: Aurora blau braucht auf dem hochwerigen Papier am längsten zum Trocknen, gefolgt von Waterman. Die Amerikaner trocknen da wesentlich schneller.
Hoffe, euch etwas geholfen zu haben.
Gruß Günther
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Bei der PR Midnight Blues habe ich einzig das Problem, daß ich mich mit "normalen" blauen Tinten sehr schwer tue. Mir ist einfach eine Waterman oder Parker (oder auch Aurora) nicht mehr intensiv oder strahlend genug - und auch der Tintenfluß ist bei der PR so viel besser.
Bei den roten und grünen "üblichen Tinten" war mir der Unterschied nicht so aufgefallen. Da ist an Intensität und Fluß eine Waterman rot und Parker grün für mich sehr angenehm. Da würde ich Spezialtinten gar nicht in Erwägung ziehen.
Ansonsten bin ich wenig experimentierfreundig mit meinen Tinten. Ich bestellt letztlich doch immer wieder die PR Midnight Blues - selbst andere PR möchte ich da nicht mehr probieren.
Viele Grüße
Euer Thomas
Bei den roten und grünen "üblichen Tinten" war mir der Unterschied nicht so aufgefallen. Da ist an Intensität und Fluß eine Waterman rot und Parker grün für mich sehr angenehm. Da würde ich Spezialtinten gar nicht in Erwägung ziehen.
Ansonsten bin ich wenig experimentierfreundig mit meinen Tinten. Ich bestellt letztlich doch immer wieder die PR Midnight Blues - selbst andere PR möchte ich da nicht mehr probieren.
Viele Grüße
Euer Thomas
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Nur ein paar Worte zur wasserfesten Eigeschaft. Ich meine damit, dass die Tinte durch Wasser deutlich ausgewaschen wird. Dass also ein Text bei Berührung mit Wasser zerläuft und irgendwann unlesbar wird. Und das ist bei den PR-Tinten definitiv gegeben. Die PR-Tinten haben zumindest nach meinem Dafürhalten die Eigenschaft, nicht länger an den Fingern zu haften als andere Tinten, wenn sie mal dorthin gekommen sind. Die Levengertinten haften dort oft hartnäckiger.
Was das Trocknen angeht, so könnte es sein, dass ich das aus einem ganz bestimmten Grund nicht als besonders lang wahrnehme: Schwarze Tinten (für längere Texte) verwende ich meist in Füllern mit recht breiter Feder während ich für farbige und damit die PR-Tinten (für Hervorhebungen, Markierungen, Überschriften, Anmerkungen etc.) eher Füller mit schmalerer Feder benutze. Vielleicht hält sich die Trockenzeit dadurch die Waage?
Was das Trocknen angeht, so könnte es sein, dass ich das aus einem ganz bestimmten Grund nicht als besonders lang wahrnehme: Schwarze Tinten (für längere Texte) verwende ich meist in Füllern mit recht breiter Feder während ich für farbige und damit die PR-Tinten (für Hervorhebungen, Markierungen, Überschriften, Anmerkungen etc.) eher Füller mit schmalerer Feder benutze. Vielleicht hält sich die Trockenzeit dadurch die Waage?
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?






















Autsch ....
... Daniel hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass "La Couleur Royale" und "Lapis legal" gar nicht von PR sind !!!!!!! Die stammen von Noodler's !!!!!!! Und Recht hat er !!!!!!
Deshalb an alle: Bitte vergesst, was ich oben zu PR geschrieben habe ... ich meinte Noodlers.
Da kann ich mich nur bei allen PR-Fans entschuldigen !
... und ich werde mir gleich mal doch ein paar PR Tinten bestellen.
Jetzt verstehe ich auch, warum die bei Euch schneller getrocknet ist als bei mir

Viele Grüße
Michael
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Hallo Michael,
gar kein Thema. Aber ein Lachen konnte ich mir gerade nicht verkneifen.
Viele Grüße
Thorsten
PS: So freue ich mich um so mehr auf die Tinten und ganz nebenbei noch auf den Montblanc der dabei liegen wird.
gar kein Thema. Aber ein Lachen konnte ich mir gerade nicht verkneifen.

Viele Grüße
Thorsten
PS: So freue ich mich um so mehr auf die Tinten und ganz nebenbei noch auf den Montblanc der dabei liegen wird.

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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Was ich schon lange mal über die PR-Tinten hier schreiben wollte, mich aber angesichts der Begeisterung vieler Forumsmitglieder für diesen "Saft" nie getraut habe, muss nun endlich raus: obwohl ich Füllfederhalter unterschiedlichster Hersteller (Marken, Modelle) und unterschiedlichster Federstärken besitze, ist kein einziger dabei, bei dem die Private Reserve Tinten (Midnight Blues und Ultra Black) nicht durch den Tintenleiter laufen, als würde ich sie unmittelbar ohne "Zwischenschaltung" eines FH auf's Papier schütten
Ich habe es sehr bereut, den Hinweis eines Händlers
Wahrscheinlich liegt es auch an dem von mir überwiegend verwendeten Papier, aber ich bin nicht bereit, wegen zwei Tintengläsern zahllose Papiersorten durchzuprobieren.
Dafür bin ich inzwischen eine begeisterte Mischerin verschiedener Tinten(Farben) und habe mir aus Waterman schwarz, violett und Floridablau genau den von mir gewünschten dunkelblauvioletten Farbton gezaubert
Grüße aus der saarländischen Tintenhexenküche von Roswitha

Ich habe es sehr bereut, den Hinweis eines Händlers
missachtet zu haben und die beiden Gläser entsorgt, denn auch bei (meinen) feinen Federn ergibt der Tintenfluss kein lesbares Wort, sondern eher einen hässlichen KlecksDiese Tinte ist sehr dünnflüssig und sollte nur in Füllhaltern mit feiner (oder extra-feiner) Feder oder aber auch in Füllhaltern mit schlechtem Tintenfluß verwendet werden.

Wahrscheinlich liegt es auch an dem von mir überwiegend verwendeten Papier, aber ich bin nicht bereit, wegen zwei Tintengläsern zahllose Papiersorten durchzuprobieren.
Dafür bin ich inzwischen eine begeisterte Mischerin verschiedener Tinten(Farben) und habe mir aus Waterman schwarz, violett und Floridablau genau den von mir gewünschten dunkelblauvioletten Farbton gezaubert

Grüße aus der saarländischen Tintenhexenküche von Roswitha
Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Oh ja... - das Ultra Black ist ein heikler Fall. Ich benutze es regelmäßig im satt fließenden Cleo Ebonite Edition und damit muss man höllisch aufpassen, dass das nicht in Kleckserei ausartet. In diesem Thread habe ich ja mal einen Vergleich von schwarzen Tinten gemacht und da sieht man auch, dass das Ultra Black extrem abschneidet. Diese Tinte fließt so satt und ist so farbstoffreich, dass sie selbst vollkommen getrocknet noch leicht verwischt werden kann. Es ist schon eine außergewöhnliche Tinte - und das nicht unbedingt nur im positiven Sinne.
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Re: Private Reserve ... Eure Erfahrungen?
Guten Morgen,
ich habe Midnight Blues in meinem Caran d'Ache Leman mit M Feder getestet und hatte sogar im Gegenteil eher ab und an mal Anschreibverzögerungen. Wenn er dann aber schrieb, dann war der Tintenfluß gut.
Ende des Monats werde ich mir noch einen GFvC gönnen, den ich dann mit der Tinte befüllen werde. Ich bin gespannt wie der Tintenfluß dann sein wird.
Beste Grüße
Thorsten
ich habe Midnight Blues in meinem Caran d'Ache Leman mit M Feder getestet und hatte sogar im Gegenteil eher ab und an mal Anschreibverzögerungen. Wenn er dann aber schrieb, dann war der Tintenfluß gut.
Ende des Monats werde ich mir noch einen GFvC gönnen, den ich dann mit der Tinte befüllen werde. Ich bin gespannt wie der Tintenfluß dann sein wird.
Beste Grüße
Thorsten
PS: Ich möchte niemanden mit meinen Beiträgen persönlich angreifen. Sorry, falls ich mich unglücklich ausgedrückt habe.
PPS: Rechtschreibfehler dürfen behalten und wiederverwendet werden.
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