Tschä, ein alter Noname.
Zuerst einmal zu dem Material: es sieht aus wie Zelluloid, der Füller wie einer aus den 1930/40er Jahren.

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Regel Nummer 1: Mit dem Griffstück voran in Wasser stellen und wässern, dann wässern und ...
Bei den Markierungen scheint mir ein zu breiter Spalt zu sein, der dort nicht hingehört. Ich nehme an, dass hier ein Gewinde sitzt für das Griffstück, um es abzuschrauben und den Kolben von vorn zu erreichen. Dieses alte Zelluloid ist jedoch oft sehr spröde und damit brüchig und rissanfällig. Du müsstest es zumindest leicht (z.B. mit einem Föhn) erwärmen, um es heil auseinander zu bekommen. (Hinterher beim Zusammenbau desgleichen!)
Bei diesen alten Nonames sind Tintenleiter und Feder sehr oft von vorn einfach hineingesteckt. Nach dem Wässern könntest du versuchen, beide vorsichtig - ohne zu verkanten!!! - zu ziehen. Von diesen Durid-Federn sind noch viele im Umlauf, da findest du sicher einen Spender.
Viel Hoffnung, dass dieser alte Kämpe noch einmal ans Schreiben kommt, würde ich mir jedoch nicht machen.
Viel Erfolg, Thomas