Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

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Matthias MUC
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Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von Matthias MUC »

Hallo in die Runde....

der nächste Zombie aus der Wohnungsauflösung. Kam wohl über meine Tante (* 1929, + 1994), deren Wohnungsauflösungsergebnisse weitestgehend dann 20 Jahre in einer Garage lagerten, die ich jetzt als der letzte, den die Hunde beißen, mitauflösen durfte, in den ganzen Haufen. Dementsprechend ist der Zustand umständehalber sogar fast erfreulich...
Soweit ich entziffern kann: ein MB (eindeutig wegen Kappe) und zwar ein 324 (noch mit mühe zu entziffern, Endkappe ist matt und abgewetzt). Zu dem finde ich nicht viel, nicht mal bei fountainpen.de erwähnt, nur das "Schwestermodell"(?) 224, nur paar eBay-Angebote, und daß er wie der 224 oft als "Druckknopffüller" benannt wird und 1930 Jahre sein soll, d.h. evtl. hat den meine Tante schon geerbt, Großvaters Füller?

Kappe mit Korrosion oder versifft, hartnäckige Krusten am Metall, wie wenn er in etwas "aggressivem" gelegen wäre (ausgelaufene Batterie?), läßt sich aber putzen, Rest bleibt als Patina, was ich nicht händisch und mit Wasser + weicher Bürste wegbekomme.
Goldfeder frei Lupe einwandfrei und schön, gefühlt sogar flex, Schaft nach Waschen schön und glänzend, "D.R.P." und das "O" vom Original und eventuell ein gaaanz abgegriffenes MB-Logo ahnbar, wahrscheinlich einstmals mit dem üblichen vollen Text gewesen, bis auf paar fleckige stellen wie wenn da irgendein Kleber ausgelaufen wäre, läßt sich teilweise mit Einweichen abkratzen, aber ich wollte nicht zu grob werden.
Keine Haarrisse frei Lupe erkennbar. Kappe hinten ist deutlich matt/rauh, leicht in Braunstich verfärbt, die "324" noch mit viel Mühe abzulesen. Kappe läßt sich gewaltfrei lösen, nicht ganz abschrauben (soll wohl so sein); der Füller klappert bei gelöster Kappe leicht beim Schütteln, und ich kann, wenn ich hinten ziehe und blase wie mit einem Strohhalm, Wasser durch den ganzen Füller durchsaugen und -pusten (langsam wird das Spülwasser weniger schwarz....) - mein Verdacht, daß irgendeine (Kolben?)dichtung weg oder zerbröselt ist und v.a. daß ich als Kolbenfüllergewohnter den Mechanismus nicht begriffen habe.

- wie sollte dieser Füller normalerweise funktionieren? "Druckknopffüller" = also nicht hinten "schrauben" zum Tankvorgang wie bei den normalen Kolbenfüllern? Mit Schlauch wie die ganz alten? >> zum Nachsehen ab zu maxpens? Gedippt schreibt die Feder zau-ber-haft, und ja, das muß flex sein (hatte noch nie bewußt so eine Feder in der Hand) >> will das Ding wieder benutzen können!!!

lG Matthias

PS.: Bevor der Ruf nach Fotos kommt: Momentan für mich etwas umständlich/schwierig, gescheite Fotos zu machen, kommt bei Bedarf später, wenn ich mehr Muße habe. Wenn provisorische Fotos zu Identifizierung etc. unabdingbar sind, versuch ich mein bestes.
VolkerB
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von VolkerB »

Hallo,

ein 'Button-Filler' funktioniert ähnlich wie ein Hebelfüller, eine Metallfeder drückt auf den Tintensack. Hier wird bloß mit einem Knopf von hinten auf die Feder gedrückt statt mit einem Hebel auf die Seite. Hier zwei Links:

http://richardspens.com/?page=ref/fillers/fillers.htm
http://dirck.delint.ca/beta/?page_id=377

Viel von Parker verwendet. Vorteil ist wohl, daß kein Schlitz im Schaft ist. Wenn der Tintensack undicht wird, wird das Ende mti dem Druckknopf durch eine Kappe abgedichtet, die Tinte läuft erst raus, wenn man die Kappe abnimmt (und dann hat man hoffentlich schon einen Lappen bereitgelegt). Nachteil ist, daß man die Kappe verlieren kann, dafür verhakt sich aber auch kein Hebel in der Hemdtasche, wenn man den Stift hinein- oder herausnimmt.

Ich denke, ich bin nicht der einzige, der sich über Fotos freuen wird, wenn es soweit ist, aber nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.

Gruß,
Volker
Matthias MUC
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von Matthias MUC »

Ja, auf den Schlauch bin ich inzwischen mit Googeln nach Druckknopffüller auch gekommen (siehe Video, vom Meister Schrage persönlich erklärt) >> der muß wohl ersetzt werden, sonst könnte ich da nicht "durchpusten". Ich denke, den werde ich (dann ggf. mit meinen anderen Patienten, meinem Monte Rosa und dem anderen MB 342, bei dem die Feder bißchen kratzig ist) dem Max Schrage vorstellen. Mit Glück müssen dann frühestens meine Enkel wieder den Füller zu Max Schrages Enkeln zum Service schicken.... :P

lG Matthias,
der gespannt ist, was da noch alles auftaucht (ich rechne ja mit dem Bernsteinzimmer höchstselbst auch noch irgendwann)....
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stift
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von stift »

So einen Füller legt man nicht in das Wasser !

"3" War die billigste Serie von Montblanc,und ist ein Druckknopffüller der nicht bitte in das das Wasser gehört.

Wie oft haben wir das im Forum geschrieben.

Hinten den Druckknopf vorsichtig mit einer Zange Abziehen und die Druckplatte auch, und dann kann man das Mundstück Abschrauben oder ziehen,Wärme ist auch nicht schlecht dann geht es leichter.
Mundstück in das Wasser damit sich der alte Dreck aufweicht im Tintenleiter und Feder.
Dann Tintenleiter von hinten Ausschlagen aus dem Mundstück und somit auch die Feder.
Mundstück und wo der alte Schlauch geklebt war von den alten Resten Reinigen damit der neue Schlauch wieder schön sitzt.
Tintenleiter unter dem Wasser Reinigen und auch die Feder Polieren bzw. Reinigen,ich mache das mit AUTOSOL .
Wenn der neue Schlauch auf dem Mundstück sitzt also auf dem Sitz dann wieder in den Schaft die Druckfeder von hinten hinein und den Druckknopf drauf.
Kappe noch Zerlegen und die Beschläge Polieren usw gibt es noch Kosmetik zu machen wenn man will.
Somit ist der Füller wieder fertig zum Schreiben.
Grüße Harald
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VolkerB
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von VolkerB »

Hallo,

ich bin da kein Spezialist, aber mir ist eingefallen, daß es bei MB wohl Unterschiede gab zwischen 'Druckknopf-' und 'Stoßfüllern', bei den mußte man die Kappe hinten abschrauben, bei den anderen nur losschrauben (geht dann nicht so leicht verloren). Es mag also völlig korrekt sein, daß die hintere Kappe nicht ganz abgeht.

Zum anderen wäre ich vorsichtig, was den Wartungsbedarf angeht. Zumindest der Tintensack wird nicht ewig halten, sondern irgendwann spröde werden. Wenn man da ein Auge drauf hält, dürfte sich das recht einfach machen lassen, aber völlig wartungsfrei wird er die nächsten 2 Generationen wohl nicht überstehen.

Gruß,
Volker
Matthias MUC
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von Matthias MUC »

stift hat geschrieben:So einen Füller legt man nicht in das Wasser !
Naja, wenn alles mit ausgelaufener Tinte verbacken ist, was bleibt, wenn man sonst bei einem unbekannten Füller nicht weiß, wieviel Kraft normal i.O. ist, um etwas was zu lösen, bevor es knackt? Mit der Suche nach "324" habe ich jedenfalls nichts gefunden, was mich vor Wasserbad hier gewarnt hätte.

Sorry, bin hier als unfreiwilliger frischgebackener Sammler neu hier und mit den ganzen Varianten, die über Patrone und "klassisch" Kolben hinausgehen nicht so vertraut, und ich hab den Füller auch erst mal nicht als "Nicht-Kolbenfüller" erkannt. Bei dem ganzen bisherigen Zoo von Kolbenfüllern hatte sich das Komplettbad ohne Nebenwirkungen bewährt, bzw. die meisten hätte ich sonst nie in Gang bekommen.
Die Kappe hinten kann ich los-, aber nicht abschrauben für einen separaten Knopf drunter (wäre das dann "Stoßfüller"), und wenn sie "lose" ist, fühlt sich Knopfdruck so an, wie wenn ich auf den letzten Viertelmillimeter in mürben Gummi drücke. Muß die morsche Originalblase sein. Bevor ich da mit Versuchen, irgendwas abzuziehen und weiter zu zerlegen, zerstöre, laß ich es vielleicht lieber. Mangels neuer Tintenblase werde ich den sicher sowieso zu maxpens schicken müssen. Daß ich von hinten durchpusten kann, zeigt doch eigentlich eindeutig, daß die alte Blase völlig zerbröselt sein muß.
stift hat geschrieben:dann kann man das Mundstück Abschrauben oder ziehen
- das ist ja genau der "Knack"punkt. Wenn ich den Füller nicht kenne und die Suche auch nicht die entscheidenden Zerlegehinweise bringt, kann ich mit ziehen, wenn es geschraubt wäre oder drehen, wenn es gesteckt ist, alles kaputtmachen. Ich weiß ja nicht ob der Widerstand nur getrocknete Tinte in einem Gewinde ist oder das letzte Aufbäumen vor dem letalen "Knack", weil ich gerade dummerweise versucht habe, etwas gestecktes rauszudrehen....

lG Matthias
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stift
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von stift »

Du kannst eh machen was du willst,nur ich hatte schon 324 er und habe sie restauriert.

Und wie die jetzt auf eine Stoßfüller Mechanik kommen ist mir auch ein Rätsel.Den dann muss es ein 224er sein und da kannst du die Blindkappe nicht Abschrauben.
War ein Montblanc Patent und ich besitze zufällig zwei Meisterstücke bzw. Stoßfüller und habe auch für einen Freund einen 224er restauriert.
Ich glaube schon das ich weiß von was ich da schreibe.
Harald
Das ist ein Stoßfüller: Meisterstück 25
IMG_4648.JPG
IMG_4648.JPG (252.67 KiB) 6183 mal betrachtet
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VolkerB
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von VolkerB »

Hallo,

den Floh mit dem "Stossfüller" habe ich ihm ins Ohr gesetzt, denke ich, s. o.

Ich denke aber, dass es ohne Bilder schwierig ist, mehr zu erreichen als blosse Spekulationen. Und wahrscheinlich ist es am sinnvollsten, den Stift einzuschicken, wenn man selbst keine Ahnung hat.

Drehen oder schrauben, Wasser ja oder nein, welche Mechanik ist es denn genau - da geht leicht etwas kaputt, wenn wir schon auf dem Niveau spekulieren.

Der 25er sieht übrigens toll aus, gute Arbeit.

Gruss,
Volker
Matthias MUC
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von Matthias MUC »

Also die Kappe läßt sich definitiv nicht ganz abschrauben, und ich meine, eine 324 entziffert zu haben, keine Ahnung, wie man das dann offiziell nennt. Die erste Ziffer ist aber schon so dünn, daß ich nicht 100% eine "2" ausschließen kann. Über die Unterschiede 324 vs. 224 weiß ich nichts, und habe auch auf den einschlägigen Seiten (fountainpen.de) den 224 nur ohne Fotos, den 324 gar nicht gefunden. Ich habe mit "324" im Netz außer im Dunstkreis vergangener eBay-Auktionen keine gescheiten Bilder zum Vergleich gefunden.
Ich muß zugeben, daß ich bis vor zwei, drei Wochen über die ganze Vielfalt der Tintentankmethoden nahezu nix wußte und mit jedem Einzelstück, das wieder in irgendeiner Schublade, in einer Schachtel zwischen alten Briefen etc. auftaucht, neu dazulerne. Was das Restaurieren betrifft, habe ich jetzt wegen dem *24 und meinen anderen verbliebenen Patienten Max Schrage angemailt. Das Komplettwasserbad hätte ich nach guten Erfahrungen mit allen anderen verkrustet-vertrockneten Füllern aus diesem Nachlaß als unvermeidlich und harmlos eingestuft. Warum ist denn bei den Tintensackfüllern ein Komplettbad so ungünstig (außer daß es wahrscheinlich lange dauern kann, bis die Restfeuchte heraußen ist und dann evtl. irgendwelche Metallteile rosten)?

lG Matthias
Matthias MUC
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224, nicht 324....

Beitrag von Matthias MUC »

Danke für alle bisherigen Hinweise! Jetzt in nochmal anderem Licht mit nochmal anderer Lupe geschaut und nochmal (Clipform!) mit den Abb. im Netz verglichen, es scheint tatsächlich ein 224 zu sein. Egal, der muß zum Profi, bevor ich den vermurkse.

lG Matthias
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desas
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von desas »

Lieber Matthias,

eins vorweg: Die Funde sind zu schade zum Experimentieren, gib´sie besser in kundige Hände.

Die Säcke sind weniger das Problem als vielmehr das Ebonit, das verfärbt sich beim Wässern braun.

Ich zitiere mal Gerd aus einem anderen Faden:
"...Anders verhält es sich mit Füllhaltern aus Ebonit (Hartgummi). Dieses Material ist ebenfalls aus Naturkautschuk mit Schwefelbeimengung. Wenn Du einen solchen in der Hand hältst und daran riechst, ist der Schwefelgeruch auch deutlich wahrzunehmen. Ebonit bekommt eine bräunlich stumpfe Patina, wie alte Schokolade, durch den Kontakt mit Wasser. Die Verfärbung kann auch durch Sonnenlicht hervorgerufen werden. Wobei die Reaktion auf Wasser sehr schnell von statten gehen kann, wohingegen die UV-Strahlung eher längerfristig sein muss."

Das kannst Du dann wieder ausgiebig auspolieren, muss ja nicht sein.
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"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
Matthias MUC
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von Matthias MUC »

Die Hinterkappe / "Druckknopf" war bereits schon mattbraun wie alte Schokolade (20 Jahre Garagenfeuchte), die hat sich bei meiner gestrigen ahnungslosen Badesitzung nicht mehr verändert. Schaft, Kappe und Tintenleiter scheinen aber ein etwas anderes Material zu sein, die schauen von den Flecken durch die Garagenzeit abgesehen nach wie vor so typisch mehrdeutig "alter Füllhalter" aus wie meine Brauses oder MB342 oder Monte Rosas, jedenfalls ganz anders als die Hinterkappe und nicht verschlechtert durchs Bad. Geruch: es dominiert enorm der Garagenmuffelgeruch, der Füller war zwischen alten, teils angeknabberten Reisepässen, alten Monatskarten für die Münchner Straßenbahn noch aus den 1950er Jahren, Mäuseköttelchen :shock: etc... - eindeutig aber dem mitgeerbten unsortierten Nachlaß meiner Tante zuzuordnen.
Das Materialproblem.. Bei diesen Nachlassfüllern ist es doch meistens so gewesen: Zunächst versifft, eingetrocknet, Kappen wie festbetoniert, alles unidentifizierbar, dann allein um unter die Kappe zu schauen doch erst mal saubermachen und minimales Einweichen mit dem mutmaßlich am wenigsten schädlichen Medium (wohl immer noch Wasser), dann identifizieren. Dann ggf. versuchen, rauszubekommen ob Ebonit, irgendeine der Celluloidvarianten, irgendein früher Spritzgußkunststoff (Füller 1950er, 1960er), ein "Edelharz", was auch immer sich hinter dem nichtssagenden Marketingsprech-Namen verbirgt, und nachher ist man vielleicht schlauer. Bei meinen Brauses 3020/3030 weiß ich b.a.w. auch immer noch nicht, was die genau für Material sind, außer daß sich der Riß in der Kappe mit UHU plast sehr zufriedenstellend hat kleben lassen..
Wie schon gesagt, diese Wohnungsauflösung beschert mir gerade einen Crashkurs "Alte Schreibwerkzeuge" 8)

lG Matthias

PS.: Eine notwendige, einigermaßen zügige Reinigung mit Wasser ist bei Ebonit hoffentlich normalerweise unschädlich, und es geht nur um exzessives Baden/einweichen? Worin kann man verkrustetes unbekanntes Material, das notfalls auch Ebonit ist, ohne Nebenwirkungen einweichen?
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von stift »

Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu sagen.
Noch einmal Ebonit oder Hartgummi nicht in das Wasser sondern das macht man mit einen Heißluftföhn warm und somit geht alles auf auch die Kappe.
Bei deinen Füller geht im Wert etwa um 100 € aber jetzt sage ich du hast einen Füller um 1000-3000€ würdest du den auch so in das Wasser schmeißen,und wird schon funktionieren.
Ich rede aus über 20 Jahren Erfahrung und restauriere fast jede Woche einen Füller auch so am Samstag was ich eingekauft habe am Flohmarkt.
Aber vieles Reden hilft nichts du solltest von deinen Montblanc Fotos machen und dann kann man mehr Sagen.
Harald
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von Matthias MUC »

Jaaaaha, ich hab's ja begriffen. Ernste Frage: Mit was entfernt man eingetrocknete Tinte und sonstigen Dreck von mißhandlerischer Falschlagerung (ganz ernsthaft anhand der Auffindesituation: Mäusepisse...) materialschonend bei Ebonitteilen?
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stift
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Re: Der nächste Garagenfund.... Montblanc 324 - "Druckknopffüller"

Beitrag von stift »

Hallo
Gut,wie du den sauber bekommst ist ganz einfach.
In dem du aus der Küche dir eine Scheuermilch holst,es gibt ja viele will aber da keinen Namen nennen.
Beim "M" Drogeriemarkt Eigenmarke ist meiner Meinung die Beste die ich bis jetzt ausprobiert habe ansonsten AUTOSOL .
Das ist aber eine fürchterliche Dreckarbeit und danach gut mit einer Bürste abbürsten und wenn es ein Hartgummi Füller ist was ich vermute dann noch Einfetten und mit einen Tuch Polieren.

Somit hast du den Füller vom Mäusedreck befreit,ist mir auch etwas neues hatte ich noch nie. :wink:

Grüße Harald

Aber Fotos wären auch ganz nett !!!
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