LAMY Studio altes Modell?

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TomSch
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LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von TomSch »

Tach auch, Forumianer/innen.

Seit einiger Zeit mehren sich bei mir Modelle der Firma Lamy.
Konnte ich schon seit einiger Zeit einen 27er mit KM-Feder mein eigen nennen, kamen in der letzten Zeit ein weiterer 27e mit OB-Feder (wunderbar!), mehrere Safaris, ein 2000er mit einer 18k-M-Feder und Ersatzteile dazu.
Grund meiner Anfrage ist allerdings ein weiteres, dieses Mal ein Patronenfüller-Modell von Lamy, das ich nicht richtig einordnen kann (Bild). Auch hier im Forum bzw. über die WWW-Suche habe ich nichts darüber in Erfahrung bringen können.

Bild

Ich meine mich erinnern zu können, in meiner Schulzeit in den 70ern schon einmal einen solchen Füller besessen zu haben.
Clip, Kappenkopf und Korpus Edelstahl strichmattiert; Boden des Korpus aus schwarzem Plastik mit "L"-Imprint; Edelstahl-M-Feder. Auf der (Makrolon?-)Kappe hat der Fuß ein Imprint: "LAMY Studio W. Germany". Sollte es sich hierbei um das Vorgängermodell des heutigen Studio handeln?
Noch etwas ist auffällig. Die Lamy-Patronen passen nicht, die Normpatronen à la Pelikan anscheinend schon?

Viele Grüße aus dem verregneten Norden,
Thomas
Orakel
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von Orakel »

Das mit den Patronen heißt lediglich, dass der Füller vor 1980 (glaube ich) gebaut worden ist.
DiBa

Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von DiBa »

hallo
das ist ein 25P. Ihn gab es seit 1968, auch mit farbigen Kappen. Die Serie heißt design.
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TomSch
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von TomSch »

Hallo, ihr beiden.

Da habe ich mit zwei kurzen Bemerkungen eine Menge gelernt, danke.

Manchmal kann man mit der richtigen Bezeichnung (in diesem Fall 25P) Unmengen weiterer Information finden, z.B. auch bei fountainpen.com. Dort konnte ich jetzt so einige weitere Details in Erfahrung bringen, z.B. auch, dass - wie schon vermutet - hier noch die Pelikan-Universal-Patronen passen, und dass die Kappe tatsächlich (wie auch beim 2000er) aus Makrolon ist.

Seltsam nur - aber auch das ist ja hier im Forum/Bereich Lamy schon des häufigeren diskutiert worden - dass man auf der LAMY-Homepage bei der Suche nach "25P" kein Ergebnis bekommt. Schade. ---

Nochmals danke,
Thomas
DiBa

Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von DiBa »

tja, bei Lamy sollte man sich immer zuerst auf die Suche nach den manchmal nur schwer zu findenden eingeprägten Nummern machen. Dass Dich Lamy aber so austrikst und keine Nummer, sondern den Schriftzug angibt, ist gemein! Fast alle 25er sind auch so bezeichnet!
Den 25P gab es auch mit ocker, pink, orangener und grüner Kappe, als 525 Faserschreiber mit schwarzer Kappe und als 225 Kuli zumindest in ocker, pink und orange. Dann gab es noch den 228 Kuli ohne clip und ohne Mechanik für den Würfel HW 74.
Einen 520 Faserschreiber soll es auch geben, den kenne ich aber nicht.
Den 420 Mehrfarbstift mit pendelmechanik habe ich auch nicht. Es soll ihn seit 1978 gegeben haben.
Der schrillste aus der 25er design Serie ist der Augenbrauenstift: eine Art Drehbleistift.
Und wenn Du mal alle 25er hast kannst Du mit den 26er anfangen ;)
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Zollinger
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von Zollinger »

hier ist der grüne:
GrößenänderungLAM_014.jpg
...das waren schon coole Füller!
Beitrag in schwarz: Zollinger als Sammler - Beitrag in grün: Zollinger als Moderator
G-H-L
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von G-H-L »

In der Tat, es gibt ihn auch als Faserschreiber, bzw. er kann geöffnet werden um eine entsprechende Mine einzusetzen.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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TomSch
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von TomSch »

Hallöle in die Runde!

@ DiBa und Gerhard
Dann bin ich ja auf einem guten Weg. Der 226er Kuli ist eine meiner treuesten "Seelen". Den Faserschreiber (mit M30-Mine) hatte ich letztens dabei als Teil eines Konvoluts. Allerdings sind die 30er-Minen schlecht zu bekommen. Kennt jemand von euch eine Alternative?

@Zollinger
Ich dachte mir schon nach einigen durchgelesenen threads, dass du als Lamy-Fan hier ebenfalls etwas beizutragen hast ;-) Wirklich ein schickes Exemplar. Den mir der grünen Kappe kannte ich noch nicht.

So schön wie dieser Füller ist, die störrische und recht kratzige M-Feder meines "Design" machte einige Probleme und mir ein paar Zicken zu viel. Ich habe sie eben ein wenig überarbeitet. Jetzt schreibt sie weich.

Viele Grüße aus dem Norden,
Thomas
DiBa

Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von DiBa »

Zollinger macht bessere Bilder, dennoch möchte ich die Illustration meines Beitrages nachholen.
Die Kappen der Faserschreiber haben einen eingravierten Ring, damit man sie von den Füllern unterscheiden kann. Bei den farbigen Modellen sind selbst die Gewinde im Schaft aus farbigem Kunststoff, das schätze ich sehr!
(die Farben des Bildes sind schlecht: der unterste Stift ist wirklich ocker!)
Fast hätte ich den schnöden Mammon vergessen. Die Preisliste 1969 sagt:
25P : 15 DM
2000 : 44 DM
30 : 22,50 DM (das ist der 27/30)
36 : 15 DM (das ist der 99/36)
der 525 schluckt die ganz normalen Roller-Minen, wie sie z.B. von Schmidt produziert werden. Vielleicht sind sie einen Millimeter zu kurz, das hängt vom Zustand der Feder im 525 ab. Ggf. hilft ein Streifen Tesa, um das Ende der Mine gewickelt. Ich habe es gerade mit einer Aurora Hastil Finelinermine (entspricht einer Schmidt 6040) probiert: passt, wackelt und hat Luft.
G-H-L
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von G-H-L »

Hi,

Mein Faserschreiber sieht zwar von der Form genauso aus, müßte aber ein anderes Modell sein. Auf dem Clip steht die Bezeichnung LAMY liner.

Im Inneren werkelt eine Lamy M63 Rollerballmine.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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TomSch
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von TomSch »

Hallo zusammen.

Zuerst danke für den Tipp. Eine 61er-Mine passt wie angegossen.

Vor allen Dingen bei diesen Tintenrollern (eigentlich ja "Filzstiften") dieses LAMY-Modells scheint es zahlreiche Varianten zu geben. Meiner ist komplett schwarz, nicht wie der auf DiBas Foto. Fuß des Korpus, Kappe und Clip sind Edelstahl-strichmattiert. Im Kappenkopf eingelassen ist ein schwarz glänzender, flacher "Knopf" mit Gravur "Lamy". Dafür hat der Stift ansonsten absolut keine Bezeichnung (noch nicht einmal die Markenbezeichnung oder Germany), auch nicht am Fuß der Kappe. Da soll noch einer durchsteigen. :?

Sonnige Grüße,
Thomas
DiBa

Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von DiBa »

Gerhard und Thomas,
lasst uns mal Bilder sehen. Lamy kann man wahrlich als unübersichtliches Sammelgebiet bezeichnen!
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TomSch
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Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von TomSch »

Hallo Dirk

Natürlich komme ich dem Wunsch gern nach, auch wenn ich ebenfalls nicht der Zollinger unter den Fotografen bin ;-)

Bild

Von rechts nach links: der P25 mit seiner Kappe; daneben die Kappe des Faserschreibers mit dem LAMY-Imprint auf dem schwarzen, glänzenden Kappenkopf; es folgt der Faserschreiber selbst; ganz links der 226er Kugelschreiber, derzeit mit einer roten Mine, denn er muss die "gekillerten" Ergüsse meiner Klientel eventuell anstreichen.

Dann rätselt mal schön, wie dieses Faserschreiber-Modell heißt :lol:
Lieben Gruß, Thomas
DiBa

Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von DiBa »

ich tippe auf 520 oder 520n (ab 1976). Aber bezüglich Kataloge der 70er Jahre bin ich leider arg klamm.
DiBa

Re: LAMY Studio altes Modell?

Beitrag von DiBa »

Nachtrag:
könnte dies der 420 sein?
(ich weiß, das Bild ist wieder kein Zollinger!)
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