Bullet Journaling

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Barbara HH
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von Barbara HH »

reduziert hat geschrieben:Gedanklich muss ich mich hier ausklinken, tut mir leid. Ich habe noch einige Einträge in mein Field Notes-Heft zu machen, das bei mir als Bullet Journal dient. Hatte das früher in dicke Büchern wie Leuchtturm oder BaronFig gemacht, mag aber die 48-seitigen Hefte lieber. Reichen meist so eine Woche, werden dann archiviert, "Projektnotizen" trage ich nicht mit mir 24/7.

Die Diskussion war inhaltlich spannend, als es "um das Topic ging", vielleicht finden wir wieder dahin zurück.
:D

So geht's mir auch.

@glucydur Ich weiß bei Deinen Beiträgen teilweise wirklich nicht, ob sie ernst gemeint sind. Falls Du hier wirklich glaubst, mit sachlichen (?) Argumenten (?) das Bullet Journaling zu kritisieren kann ich nur sagen: sorry, Deine vermeintliche Kritik geht meilenweit an der Sache vorbei. Und zwar so meilenweit, dass ich ehrlich gesagt keine Lust habe, darauf einzugehen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Und dass Du so ganz nebenbei alle, die diese Methode anwenden, als Bekloppte darstellst, die mit dem Bullet Journal nichts weiter tun, als ihr eigenes Scheitern zu dokumentieren, trägt zu einer positiven Diskussionskultur auch nicht wirklich bei. Umso erheiternder, dass mal wieder der, der am destruktivsten querschießt und hier ohne Ende mit Polemik um sich wirft, am Ende auf Meinungsfreiheit und Diskussionskultur sich beruft. (Und da Du so auf Kulturkritik stehst, hab ich Dir sogar ein postponiertes Reflexivum eingebaut. Siehst Du, so bin ich zu Dir ;-) )

Danke auch an @Linceo und @reduziert für eure Versuche, die Polemik und das Off-Topic hier einzudämmen.
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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JulieParadise
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von JulieParadise »

Hmm, also ich fand die Antwort von glucydur auf meinen Post ehrlich gesagt verletzend, Leben in den Griff kriegen usw., die meisten meiner Termine inkl. Papierkrieg sind von außen vorgegeben, zwei der Kinder haben einen Pflegestatus, einer steht kurz vor der Abschiebung, daher nutze ich das Format des Habit-Trackers auch zur Aufzeichnung medizinischer Daten wie Anfälle, Auffälligkeiten etc. Mit ein bisschen Washi als Lesezeichen oder wenigstens Diamine Pumpkin für die Überschrift sieht der ganze, oft deprimierende Sch***, dann immerhin auf dem Papier halbwegs erträglich und übersichtlich aus.
____________________________________________

Was meine abgewandelte Form des BuJo (vor allem das Übertragen nicht erledigter Aufgaben und ggf. erneute Priorisieren für die mir zur Verfügung stehende Zeit, um bestehende Termine herum) für mich so wertvoll macht, ist dass ich immer (wieder) vor Augen habe, was noch gemacht werden muss und nichts verpasse, keine Aufgaben, keine Termine.

Jetzt hat das eben einen Namen, Bullet Journaling, aber so in der Art halte ich es seit ich elf oder zwölf bin, nur dass jetzt eben die Kästchen zum Abhaken dazu gekommen sind, früher habe ich Erledigtes durchgestrichen und dann bald nicht mehr durchgesehen auf den immer unordentlicher werdenden Seiten. Ist eine Doppelseite voll (oder sind eben zwei Tage rum), geht es von vorn los. Das dauert 5-10 Minuten, von Zeitverschwendung kann also keine Rede sein.
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reduziert
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von reduziert »

Sina, du machst alles richtig.
buchfan
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von buchfan »

Hm, ich habe mir das BJ auch mal angeschaut und merke, mache ich nicht mit einem festen Buch, sondern mit Blanco-Blocks in A4 und A5. Wochenliste, Tagesliste. Monatsliste habe ich ausprobiert, geht nicht, ist zu unflexibel für meine Belange. Für Termine habe ich einen kleinen Kalender von Paperblancs, ich liebe diese schönen Kalender. Da stehen aber wirklich nur Termine drin, Treffen mit einem Autor oder die wöchentliche Wassergymnastik (damit ich da nicht einen anderen Termin mache). Die Termine werden übertragen auf die Wochen- bzw. Tagesliste. Ich genieße es, abends aufzuschreiben (mit bunten Tinten), was am nächsten Tag ansteht. Da kann dann auch schon mal 'Waschen' auf der Liste stehen, damit ich nicht vergesse, die Wäsche aus der Maschine zu holen. Das kann nämlich passieren, wenn ich in einem Manuskript unterwegs bin oder nur eilige Sachen auf dem Tisch habe oder ständig das Telefon klingelt. Auf diese Tageslisten kritzele ich übrigens auch, wenn ich mir schnell eine Notiz machen muss oder so.
Für größere Projekte nehme ich jeweils einen Blanco-Block zur Hand, dort wird alles notiert, was zum Projekt gehört. Also Wording, Auffälligkeiten usw.
Für ein großes Projekt im letzten Jahr (ganztägige Veranstaltung) habe ich übrigens dann doch ein festes Notizbuch verwendet, um alles zu notieren. Treffen, Diskussionen, was zu erledigen ist usw. Das hat sich als sehr praktisch erwiesen. Würde ich wieder so machen.
Ich nutze übrigens auch Notizzettel, wenn ich mir für die kommende Woche was vornehme wie Solarlampen zusammenschrauben und im Garten aufstellen. Ich denke sonst einfach nicht dran. Erst wieder, wenn ich über die Lampen stolpere, die irgendwo im Keller sind. Ich brauche also Notizzettel mit Stichworten drauf, die klebe ich auf die Wochenliste.
Ich muss gerade sehr über mich lachen, denn ich habe den Eindruck, das klingt irgendwie kompliziert. Ist es aber nicht. Ich mag meine bunten Listen in A4 und A5 sehr, es macht Spaß und so was wie der Kalender vom Handy oder so ist mir einfach zu dröge. :wink:
lg
mecki

PS: Und dann gibt es noch das Tagebuch, dazu nehme ich Leuchtturm in fröhlichen Farben. Ich finde, die Welt kann nicht bunt genug sein.
Juli407
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von Juli407 »

Ich möchte gar nicht auf die Diskussion eingehen. Das ist mir zu weit am Thema vorbei.

Sina, du machst es richtig. Ich verstehe, dass du dich angegriffen fühlst. Ich fühle mich auch damit angegriffen, da ich mein Leben anscheinend auch nicht im Griff habe.

Aber: BulletJournaling ist (auch für mich) eine Art und Weise der Organisation. Sicher ist die Idee nicht komplett neu, führt aber diverse Ansätze zusammen. Das ist vielleicht das "neue".

Ich finde die Idee eines einzelnen Buchs für alles super toll! Aber irgendwie fehlt mir dann das "Leder" - ich brauche aus mir nicht ergründeten Gründen halt einfach viel Leder. Damit ich es gern zu Hand nehme und anschaue. Deshalb hab ich das System für mich "modifiziert" und nutze es mehr oder weniger in einem "Fauxdori" von ChicSparrow. Kalender separat, Listen, die lange "aktuell" sind, in einem Heft und ein Heft für die Aufgaben und das tägliche Notieren.
Viele Grüße,
Julia

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rorro
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von rorro »

Ich finde die Idee des BuJo super- nur nutze ich es so selten, da ich das Festhalten von Aufgaben noch nicht so intus habe (aber doch so einiges vergesse - argh!) und daher die ersten beiden Versuche klaglos gescheitert sind!
Ob BuJo oder nicht - ich müßte mir viel mehr aufschreiben (was ja auch Spaß macht!). Nur tue ich es nicht ohne den Grund dafür zu kennen. Wahrscheinlich verletzter Stolz oder so ...
Viele Grüße, Ralf
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JulieParadise
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von JulieParadise »

Juli407 hat geschrieben:Ich finde die Idee eines einzelnen Buchs für alles super toll! Aber irgendwie fehlt mir dann das "Leder" - ich brauche aus mir nicht ergründeten Gründen halt einfach viel Leder. Damit ich es gern zu Hand nehme und anschaue. Deshalb hab ich das System für mich "modifiziert" und nutze es mehr oder weniger in einem "Fauxdori" von ChicSparrow. Kalender separat, Listen, die lange "aktuell" sind, in einem Heft und ein Heft für die Aufgaben und das tägliche Notieren.
Das ist das Praktische an BJ in einer Lederhülle wie dem MTN. Eine Hülle = alles beisammen, aber doch auswechselbare Einzelhefte.

In meinem sind, wie gesagt, 5 Einzelhefte à 8 Blatt = 32 Seiten (ich habe einfach 3-4 mm rechts und links der ursprünglichen äußeren Löcher ein weiteres gelocht, 2 Gummis durch). Man kann natürlich auch die originalen Hefte verwenden, die sind mir aber ehrlich gesagt zu teuer und ich mag die Organisation in kleineren Einheiten (Monat), ähnlich Thorsten, der wöchentlich ein Heft verbraucht.

-- 1 Heft fasst Informationen, die länger wichtig sind (Telefonnummern, Adressen, Ärzte, hinten Gesundheitsdaten o.ä.),
-- 1 Heft enthält Monatskalender für 16 Monate (1 Monat auf der rechten Seite, auf der linken Seite Notizen),
-- die letzten 3 Hefte sind jeweils für 1 Monat. Wenn ein neuer Monat heranrückt, entferne ich das abgelaufene Heft, schnappe ich mir ein neues Heft für den über-übernächsten Monat, schreibe schnell die Daten und Wochentage vor (jeder Tag eine Seite, die erste Seite im Heft ist für allgemeine Notizen), schaue in das Übersichtsheft mit den Monaten, übertrage Termine, die schon feststehen.

Da ich meine Hefte (zuletzt aus einem Rhodia-Block mit gelben Papier + Linien) selbst mache, ergibt ein Block à 80 Blatt 10 Hefte mit je 8 Blatt. Mit einer Hebel-Papierschneidemaschine schneide ich das obere Ende der Seiten ab, erhalte so 21 x 21 cm, falzen, buntes, dickeres (Scrapbooking)Papier als Cover drumherum, tackern mit dem Langarmhefter, fertig sind für ca. 12€ 10 Monate mit, für mich, allerschönstem Papier, erledigt in ca. 1 Stunde nebenher beim Fernsehen.

Klingt vielleicht kompliziert, hilft aber ungemein. Buchfans System scheint ja auch mehrstufig zu funktionieren und klang ganz spannend.

@Julia und Thorsten: :wink: Danke!
Juli407
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von Juli407 »

Ich bin da mittlerweile bei Tomoe-River-Heften.
Aber ich nutze auch das Filofax Personal-Format und da ich zu unbegabt im basteln bin, hab ich mir Hefte bei Uwe bestellt. (Was heißt unbegabt, ich bin eher Perfektionist und da dauert ein Heft sehr lange).

Aber die Idee mit jeden Monat ein Heft gefällt mir auch! Nur dass ich vom Platz her nicht immer eine Seite pro Tag brauche. Manchmal aber schon... Der Vorteil ist natürlich klar, dass man die Tage schon vorher eingeteilt hat und sich nicht abends oder morgens darum "kümmern" muss... Ich denke, das probiere ich mal aus!

Noch ein "Vorteil" an der BJ-"Community": man findet neue Ideen durch die anderen Nutzer. Manchmal sind es simple Sachen. Das Design oder so übernehme ich auch nicht von den Instagramern usw., aber die Ideen sind manchmal echt toll.
Viele Grüße,
Julia

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glucydur
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von glucydur »

Eine off topic Anmerkung noch von meiner Seite: Ich habe mich bei Sina für meinen gestrigen Beitrag entschuldigt. Und ich möchte das auch nochmal ausdrücklich in aller Öffentlichkeit tun. Bei diesem Beitrag, der zurecht kritisiert wird, bin ich in meinem gestrigen Eifer über das Ziel hinaus geschossen. Auch ich mache im Laufe einer Nacht und eines Arbeitstages gewisse Erkenntnisprozesse durch.

Der Ausgangspunkt für den gestrigen Eifer, der teils missionarische Züge angenommen hat (Selbstkritik!), war eigentlich ein anderer. Ich habe eine gewisse Sensibiltät dafür, wenn konträre Meinungen (Johnson-Leser, agathon) einfach abgebügelt werden. In diesem Fall sekundiert durch Teile der Moderation. Und das ist nicht das erste Mal in letzter Zeit. In einem offenen Forum muss es möglich sein auch mal kritische Anmerkungen zu Themen zu machen. Sonst gibt man sich letztlich als Forumsgemeinschaft auf. Konsens ist grundsätzlich gut, aber er kann auch lähmen.

Allerdings, und das betone ich nochmals explizit, ist mir der eigentlich aufklärerisch gedachte Ansatz im Fall von Sina entglitten. Damit habe ich mich in gewisser Weise in meinem Anliegen unglaubwürdig gemacht. Das tut mir leid.

VG

Alexander
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Rokebyrose
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von Rokebyrose »

ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich finde es gut und mutig, dass Du öffentlich einräumst, dass Du selbst mit Deinem Debattenbeitrag in diesem Thread unzufrieden bist.

Ich mache (fast) nichts lieber als nach Kräften zu debattieren und werde das sehr gerne zukünftig mit Dir tun, falls schreibgerätebezogene Themen dazu Anlass geben sollten. Was sie ja nunmal überraschend häufig tun.

Liebe Grüße
Christina
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miel
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von miel »

... na das ist dann ja schön für Sina.

Grüsse,

Claudia
meinauda
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von meinauda »

@glucydur Alexander, gut zu lesen.
Juli407
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von Juli407 »

Ich bin heute durch Zufall über die "ultimate productivity challenge" gestolpert und wollte euch das nicht vorenthalten:
https://youtu.be/6ifiL-OoYsQ

Ich finde die Idee ganz gut. Ich visualisiere mir "Ziele" gern und werde mir sowas in der Art mal zusammen basteln.
Viele Grüße,
Julia

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NinaLucie
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von NinaLucie »

Ich habe bereits vor einiger Zeit im Notizen und Kalender-Thread "versprochen", dass ich mein Bullet Journal mal vorstelle. Leider hat mich eine Grippe völlig ausgeknockt, daher gibt es erst jetzt einen kleinen Bericht, der derzeit leider ohne Bilder auskommen muss.

Ich hatte jahrelang einen Moleskine-Kalender mit der Woche auf der linken und Platz für Notizen auf der rechten Seite. Dies war immer perfekt für mich, im Referendariat hat das aber nicht mehr gereicht und ich bin plötzlich unter den ganzen Terminen, Deadlines, Aufgaben für das Seminar und Erinnerungen bezüglich des Unterrichts mit dieser Kalenderlösung "eingebrochen". Der erste Versuch danach war ein Filofax A5, da man dort ja alle Listen etc. flexibel einheften kann. Auf Dauer hat mir aber dort auch der Platz für eine Kombination aus To Dos und Kalender gefehlt, weshalb ich mit zusätzlich ein Notizbuch besorgt habe. Der Weg zum Bujo war somit praktisch vorgezeichnet, seit Ende des letzten Jahres arbeite ich damit. Für mich ist das Buch ein reines Arbeitswerkzeug. Natürlich mag ich es, wenn es schön aussieht, ich dekoriere aber nicht, außer dass ich vielleicht ein Bild einklebe oder so. Derzeit setze ich ein neues Bujo auf, das folgendermaßen aufgebaut ist: Jarhesübersicht, an der ich einsehen kann, welches Datum was für ein Wochentag ist. Hier sind auch die Ferien und die Prüfungszeiten markiert. Darauf folgt eine Liste mit Geburtstagen und anschließend habe ich die monthly logs für die nächsten 4 Monate eingetragen, da mich gemerkt habe, dasss mir das future log auf Dauer zu unordentlich und vom Platz her zu knapp wird. Auf der linken Seite habe ich damit immer die Daten, auf der rechten die To Dos. Daran werden dann die Wochen folgen. Ja, ich mache auch ein "weekly log", sprich ich zeichne schnell 6 Kästchen auf eine Seite (Sa/So teilen sich eins), damit ich die Wochenübersicht habe. Auf die andere kommen die To Dos der Woche. Darauf folgen die Daily logs, die ganz "klassisch" aufgebaut sind. Plane ich eine neue Woche, so schaue ich in meine monthly logs, plane ich einen neuen Tag, so schaue ich in die Woche. Zudem klebe ich mir die Operatorenlisten ein und meine Jahrespläne mit meinen Klassen und ich habe Listen zu Alltagstipps für den Unterricht, den wichtigen Infos für die Lehrproben, Geschenkideen etc. Auch nehme ich mir manchmal eine Seite, wenn ich etwas einfach reflektieren und formulieren muss. Ich will das alles in einem haben und versuche, Ordnung zu halten. Letzlich kann es aber irgendwann passieren, dass in einer Woche mal eine Notizseite dazwischen ist, dafür gibt es dann ja das Inhaltsverzeichnis.
Das klingt alles nach sehr viel Arbeit, jede neue Woche braucht aber maximal zehn Minuten Planung, die mir helfen, diese zu strukturieren, weil ich es selbst mache und nicht nur in einen Kalender eintrage. Die Vorbereitung (Jahresübersicht, monthly logs, Einkleben etc.) brauchen insgesamt vielleicht 1-2 Stunden, aber das habe ich mir verteilt, nachdem das alte Bujo fast voll war. Meiner Meinung nach lohnt sich der wirklich überschaubare Aufwand damit absolut, ich bin viel strukturierter, muss alles überdenken und mache somit Ordung im Hirn. Ich bin aber auch ein Listenmensch und ein Schreiber. Alles, was ich verschriftlich habe, ist geordnet und im Hirn besser verankert, man muss eben auch wissen, welcher Typ man ist.
Was mich stört ist die Tatsache, dass manche Dinge übertragen werden müssen: wichtige Listen, Projektplanungen etc. Daher habe ich schon oft überlegt, ein Bujo im Filofax zu machen, aber mich stören die Ringe beim Schreiben so sehr. Letztlich ist das ganze sicher ein sich noch verändernder Prozess und man merkt immer wieder, was passt und was nicht. Das gefällt mir sehr gut, da ich somit immer flexibel auf meine aktuelle Situation reagieren kann.
So, ich hoffe, das war nicht zu viel und alles verständlich, wenn es mir heute besser geht, trage ich die Bilder noch nach. Da ich aber gerade lange krank und in der Prüfüngsphase war/bin, kann es auch sein, dass ich das nicht mehr schaffe. Ich hoffe, Ihr seht mir das nach :)

Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Nina
Alles Liebe,
Nina
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Re: Bullet Journaling

Beitrag von Juli407 »

Hallo Nina!

Hast du schon mal an ein travelers Notebook/Fauxdori o.Ä. gedacht? Und dann die Listen usw., die man länger benötigt in ein extra Heft?
So habe ich es aktuell
Viele Grüße,
Julia

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