Diplomat Viper Füller

[Freizeitsportler]

Der magnetische Verschluss funktioniert sehr angenehm, leicht gleitend. Was mich da etwas nervös macht, ist die anscheinend fehlende Versiegelung. Ich werde mal sehen, wie lange es bis zum austrocknen dauert.

Das ist für mich auch ein ganz wichtiger Punkt. Und ich hoffe wirklich sehr, dass die Kappe gut dicht ist, hadere aber ob dieser Ungewissheit derzeit. Der neue Parker 51 hatte mich dabei sehr enttäuscht. Vielleicht kann es Diplomat tatsächlich besser.

[Der Zeitreisende]

Der magnetische Verschluss funktioniert sehr angenehm, leicht gleitend. Was mich da etwas nervös macht, ist die anscheinend fehlende Versiegelung. Ich werde mal sehen, wie lange es bis zum austrocknen dauert.

Das ist für mich auch ein ganz wichtiger Punkt. Und ich hoffe wirklich sehr, dass die Kappe gut dicht ist, hadere aber ob dieser Ungewissheit derzeit. Der neue Parker 51 hatte mich dabei sehr enttäuscht. Vielleicht kann es Diplomat tatsächlich besser.

Ich kann jedenfalls bestätigen, dass ein Magnetkappenverschluss sehr gut sein kann: ich habe kaum Füller, die so gut schliessen wie mein Pineider Avatar.

[ichmeisterdustift]

Wegen des im entsprechenden Faden erwähnten Rost-Problems bei Magnetkappen (Stilform und Pineider)
viewtopic.php?f=5&t=40585&p=447810#p447810
auch hier noch der Hinweis:
Beim Viper sitzt der Magnet zwischen Griffstück und Schaft (dieser verchromte Ring, der kritisiert wurde), er kommt also weder mit Feuchtigkeit (Tinte) noch mit dem Innern der Kappe in Kontakt. Das scheint eine gute Lösung zu sein.
Gruß,
Volker

[Vera2023]

Das finde ich auch eine gute Lösung!
Nebenbei bemerkt, meine Viper hat bis jetzt noch keine Austrocknungs Probleme gezeigt, auch nach 2 Tagen liegen schreibt er sofort wieder an!
Ganz im Gegensatz zu meinem 75th Anniversary, der über Nacht dann am nächsten Morgen schon nicht mehr anschreibt
Habe Diplomat angeschrieben, aber die nette Frau Kuckel konnte mir da auch nicht weiterhelfen

[Skribenion]

Ich habe nun auch einen Viper. Bestellt habe ich ihn bei Appelboom, weil ich deren Tune & Smooth mal testen wollte.
Er war gar nicht auf Lager, daher hat es mehrere Wochen gedauert.
Letztlich kam er aber und er war wirklich toll verpackt. So hätte ich ihn sogar verschenken können.

Die Feder, die ja etwas optimiert sein soll, empfinde ich zwar als recht angenehm, aber für meine Begriffe geht da noch was in Sachen "smoothness".

Insgesamt finde ich, dass der Füller dem Lamy 2000 recht nahe kommt, wenn man ihn in der Hand hält. Der Lamy 2000 ist mein Standardfüller im Büro und so habe ich mal beide nebeneinandergelegt und über den Tag getestet.
Letztendlich finde ich den Lamy 2000 etwas besser, weil die Feder besser ist. Wobei der Vergleich etwas unfair ist, denn im Lamy habe ich eine B-Feder.
Der Verschluss der Kappe ist beim Viper natürlich cooler, dafür ist der Lamy 2000 ein Kolbenfüller mit Sichtfenster, was ich im Büro wichtig finde.
Ich werde den Viper behalten, weil die Feder definitiv besser ist als bspw. die meiner 200er Pelikane mit F-Feder und ich ab und an auch mal eine etwas feinere Feder benötige.

Weil es hier angesprochen wurde; austrocknen tut der Füller auch nach Tagen nicht (derzeit befüllt mit Diamine Sapphire Blue).

[GoldenBear]

Auch ich hab den Diplomat am FPD bei Appelboom mit deren Tune & Smooth Option bestellt. Letzte Woche kam er an, und ein finales Fazit fällt mir noch schwer. Die Feder begeistert mich, denn die schreibt wirklich perfekt. Wenn das Schreibgefühl duch die Tune & Smooth Option kam, dann würde ich am liebsten alle meine Füller einmal dafür dahin schicken. Auch die F-M Breite der Feder liegt mir sehr. Der Füller selbst ist toll verarbeitet, fasst sich gut an und die Kappe schließt mit dem Magnet sehr angenehm. Womit ich noch nicht gänzlich zu recht komme ist mit dem Griffstück. Mir ist es etwas zu glatt, obwohl ich sonst damit noch nie Schwierigkeiten hatte. Den ensso Bolt zB. schreib ich lange und ohne Probleme. Möglich das es der zusätzliche Lack beim Diplomat ist der das ganze etwas glatter macht. Ich weiß es nicht. Jedenfalls mag ich den Füller und die Feder so gerne, dass ich mich an das Griffstück gewöhnen möchte. Stand jetzt taugt er mir noch nicht für mehrere DIN A4 Seiten, sondern eher für eine A5 Seite oder Notizen.

[Edelweissine]

Den Füller besitze ich nicht, da ich freistehende Federn bevorzuge: Bei meiner Handhaltung sollte ich vor jedem Schreibbeginn wissen, wo des Federkorn genau aufsetzt.
Aber ich habe eine Negativbewertung eines Bekannten hinzuzufügen.
Er hat den Viper und schreibt sehr gern mit ihm, da gibt es nichts, was ihn großartig stören würde.
Nun ist er mit dem Füller unterwegs gewesen, hatte ihn im Etui in der Tasche transportiert, und als er ihn zum Schreiben herausnahm, waren Griffstück und Kappe voller Tinte. Darf dieser Füller nicht mit der Feder nach unten aufbewahrt werden (womöglich ist das Etui in der Tasche verrutscht), mag er keine größeren Transportbewegungen oder ist er sehr temperaturempfindlich?
Das Modell ist nun als Reisefüller mehr für meinen Bekannten nicht mehr geeignet, er wird den Viper nur noch am heimischen Schreibtisch verwenden können. Das enttäuscht ihn doch sehr.

[G-H-L]

Wegen des im entsprechenden Faden erwähnten Rost-Problems bei Magnetkappen (Stilform und Pineider)
viewtopic.php?f=5&t=40585&p=447810#p447810
auch hier noch der Hinweis:
Beim Viper sitzt der Magnet zwischen Griffstück und Schaft (dieser verchromte Ring, der kritisiert wurde), er kommt also weder mit Feuchtigkeit (Tinte) noch mit dem Innern der Kappe in Kontakt. Das scheint eine gute Lösung zu sein.
Gruß,
Volker

Also, trotz des Rost-Problems mit der Magnetkappe bei Stilform und einer fehlenden Abdichtung, schreibt der Stilform auch nach längerer Lagerung sofort an. Ich finde Magnetkappen weitaus angenehmer als so manches Schraubgewinde oder Steckkappen.
Auch gab es schon Rostbefall an Stahlfedern.

[best.quality]

Den Füller besitze ich nicht, da ich freistehende Federn bevorzuge: Bei meiner Handhaltung sollte ich vor jedem Schreibbeginn wissen, wo des Federkorn genau aufsetzt.
Aber ich habe eine Negativbewertung eines Bekannten hinzuzufügen.
Er hat den Viper und schreibt sehr gern mit ihm, da gibt es nichts, was ihn großartig stören würde.
Nun ist er mit dem Füller unterwegs gewesen, hatte ihn im Etui in der Tasche transportiert, und als er ihn zum Schreiben herausnahm, waren Griffstück und Kappe voller Tinte. Darf dieser Füller nicht mit der Feder nach unten aufbewahrt werden (womöglich ist das Etui in der Tasche verrutscht), mag er keine größeren Transportbewegungen oder ist er sehr temperaturempfindlich?
Das Modell ist nun als Reisefüller mehr für meinen Bekannten nicht mehr geeignet, er wird den Viper nur noch am heimischen Schreibtisch verwenden können. Das enttäuscht ihn doch sehr.

Die neue Viper in blau hat auch bei mir Einzug gehalten und ich weiß Geschmäcker sind verschiedenen.
Ich finde vom Design her ist es mal etwas anderes als die FFH die ich von Pelikan, MB und Pilot besitze.
Auch dieser Füller schreibt zu meiner Zufriedenheit und bisher habe ich nichts zu meckern.

Heike, danke für deinen Hinweis mit dem Transportieren des Füllers. Besudeln von Griffstück und Kappe, mit Tinte mag ich auch nicht. Bisher lag die Viper immer nur auf meinem Schreibtisch und ich werde den Test durchführen - Federspitze nach unten & Transportbewegungen (schönes Wort ).
Ich bin mal auf das Ergebnis gespannt und probiere die Frage zu beantworten, auch in meinem Interesse.

[GoldenBear]

Ich hatte in den letzten Tagen immer wieder Tinte auf dem Griffstück meines Viper. Ich dachte zuerst es liegt vielleicht am Magnetverschluss und dem dadurch erzeugten Unterdruck beim Abziehen der Kappe. Nachdem ich die Tinte aber weg gewischt habe, und jetzt zwei Seiten geschrieben habe, ist mein Daumen komplett voll von Tinte. Es scheint als läuft Tinte aus dem Griffstück, und zwar aus dem im Foto markierten Übergang. Man kann es optisch nicht erfassen, aber wenn ich mit einem Tuch drüber wische, ist jedes Mal erneut wenig Tinte drauf. Ich schau mir das Morgen nochmal bei Tageslicht an, aber vermutlich muss ich den wohl umtauschen

IMG_4650.jpeg (228.93 KiB) 2126 mal betrachtet

[Der Zeitreisende]

[…] waren Griffstück und Kappe voller Tinte. Darf dieser Füller nicht mit der Feder nach unten aufbewahrt werden (womöglich ist das Etui in der Tasche verrutscht), […]

[…] ich werde den Test durchführen - Federspitze nach unten

Ich bitte um Verzeihung, wenn ich jetzt etwas Dillettantisches frage, aber: Ist das vernünftig, zu verreisen mit der Feder nach unten? Es kommt mir ziemlich kontra-intuitiv vor. Ich habe einige FÜller, die zu Hause tropfen würden, wenn ich sie so aufbewahre.

[best.quality]

Ich finde die Frage überhaupt nicht dilettantisch, ganz im Gegenteil, eher interessant, denn jede Frage hat ja ihre Berechtigung.

Hintergrund:
Meine Füller habe ich jahrelang auf meinen Dienstreisen im Stifte-Fach meiner Laptoptasche oder in einem Etui im Koffer transportiert und somit war nicht garantiert das die Federspitze die ganze Zeit, während der Auto/Zugfahrt nach oben zeigte.
Die Problematik mit tintigen Fingern war mir bis dato nicht bekannt.

Ich werde den Test u.a. mit einem transparenten 992 und der Viper durchführen und bin gespannt auf das Ergebnis.
Sollte ein Füller aber nicht prinzipiell dicht sein?

[Nino]

Ich bin zu Weihnachten mit einer blauen Viper überrascht worden - ich mag Füller mit verdeckten Federn und das klassische Parker-51-Design. Fazit nach einer Woche: Verarbeitung top, Magnetkappe ein schönes Extra, und die Feder schreibt weich und leicht - es ist mein erster Diplomat, wird aber nicht mein letzter sein.
Einzig beim Anschreiben zickt er manchmal beim ersten Strich. Das könnte aber vielleicht auch an der Tinte liegen (Pelikan 4001 blue black, ist in meinem Lamy 2000 auch sehr "trocken").

[Griffelo]

Einzig beim Anschreiben zickt er manchmal beim ersten Strich. Das könnte aber vielleicht auch an der Tinte liegen (Pelikan 4001 blue black, ist in meinem Lamy 2000 auch sehr "trocken").

Es könnte auch an einer leicht verdreht aufgesetzten Feder liegen. Bei einer verdeckten Feder sieht man die Orientierung ja nicht so einfach wie bei einer offenen.

[Freizeitsportler]

Einzig beim Anschreiben zickt er manchmal beim ersten Strich. Das könnte aber vielleicht auch an der Tinte liegen (Pelikan 4001 blue black, ist in meinem Lamy 2000 auch sehr "trocken").

Danke für die Info. Nach meiner Erfahrung vermute ich nun, dass die Kappe zwar relativ dicht schließt, jedoch eben nicht ganz vollständig. Diese 4001 braucht nach meinem Geschmack eine sehr dicht schließende Kappe. Aber es gibt Tinten, die bei einer solchen "nur" relativ dichten Kappe keinerlei Bockigkeiten zeigen.