Wieder einmal ist Zuwachs angekommen, der eine fantastische, flexible 14k-warranted-Herzlochfeder mitbrachte. So weit, so gut, nach der Schlichtung der gestauchten Feder schreibt diese wunderbar von F-B, doch die noch weiter mögliche Steigerung in Richtung BB quittiert sie mit einem Abreißen des Tintenflusses.

Das ist nicht wirklich neu und außergewöhnlich, werden die meisten der hier anwesenden Flexer einwenden, sondern völlig normal. Jein, denn unter der 40x-Lupe bot sich unten angefügtes Bild: nach dem Schlichten blieb - sozusagen als Spätfolge - eine Verdrehung der Federspitze übrig, ähnlich wie ein "V". Unten am Schreibkorn liegen die Federschenkel nahezu ideal, doch am Federrücken klaffen Sie V-förmig auseinander. Die Folge beim Flexen ist ein Abriss des Tintenflusses sozusagen von oben.

Nun die Fragen an die DiY-Cracks aus der Federabteilung:
- Habt ihr an euren Schreiberlingen auch schon einmal so einen Fall gehabt?
Wenn die Lösung nicht bedeutet, die Feder an einen Profi zu schicken, wie habt ihr diesen Schaden beheben können?
Thomas