Wie ist denn so Eure Meinung - warum sollte man welchen Füller kaufen?
Rein Optisch gefällt mir der 146 besser - nun ist aber verschiedentlich zu lesen, dass die Qualtität des M800 um Länge besser sei (und dazu ist er auch noch günstiger)
Mal ganz naiv: Ist Montblanc inzwischen eine Marke bei der nur noch der Status bezahlt werden muss??
Das sind ernst gemeinte Fragen - beschäftige mich erst seit kurzem mit Füller
Insofern schon mal Danke!
Auch ja - seit wann wird der M800 gebaut?
Grüße
björn
MB 146 oder Pelikan M 800
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Vorsicht bei Pelikan
Hallo, deine Frage ist eine gute Frage. Ich habe vor 22 Jahren meinen ersten 800er gekauft und war seitdem eigentlich immer ein Pelikan Liebhaber bis ich vor zehn Jahren eine fatale Entdeckung macht. Bei allen !!! 800ern zerfiel der goldfarbene Ring, der am Korpus am Ende vor der Feder ist. Er sah aus wie zerfressen. Ich habe dann noch weitere Pelikan Füller gekauft und festgestellt, dass es wirklich bei allen Modellen so ist, die unten einen solchen Ring haben.
Dann habe ich gedacht, ich wäre es schuld. Nun benutze ich aber nur blaue Pelikantinte, so dass dies nicht hinhaut. Es muß einfach am Material und der Zersetzung liegen.
Ich kaufte mir damals aus Frust für 675 DM einen Montblanc Traveller. Das ist ein Füller mit einer 14 Karat Feder und einem Patronenschlitten, der allerdings keinen goldfarbenen Ring am Ende des Korpus hat.
Mit diesem Füller schreibe ich seit 10 Jahren regelmäßig, teilweise einige Stunden. Ich habe weder Verschleißerscheinungen noch irgendetwas anderes bemerkt. Er hat nie gekleckert, er sieht aus wie neu und er hat dieses schöne Lederetui mit den Patronen.
Ich würde mir also einen 147er kaufen, der auch den Vorteil hat, wenn man viel unterwegs ist, immer nachgefüllt zu werden.
Alles Gute
Dann habe ich gedacht, ich wäre es schuld. Nun benutze ich aber nur blaue Pelikantinte, so dass dies nicht hinhaut. Es muß einfach am Material und der Zersetzung liegen.
Ich kaufte mir damals aus Frust für 675 DM einen Montblanc Traveller. Das ist ein Füller mit einer 14 Karat Feder und einem Patronenschlitten, der allerdings keinen goldfarbenen Ring am Ende des Korpus hat.
Mit diesem Füller schreibe ich seit 10 Jahren regelmäßig, teilweise einige Stunden. Ich habe weder Verschleißerscheinungen noch irgendetwas anderes bemerkt. Er hat nie gekleckert, er sieht aus wie neu und er hat dieses schöne Lederetui mit den Patronen.
Ich würde mir also einen 147er kaufen, der auch den Vorteil hat, wenn man viel unterwegs ist, immer nachgefüllt zu werden.
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Ausprobieren
Tja, Probe schreiben ist da wohl das Richtige!
Ein Füllhalter, zudem noch in Preisregionen wie Meisterstück oder M800, muss schon irgendwie passen. Und dies kann man nur herausfinden, indem man die Geräte richtig in der Hand hat und die Federn Probe schreiben kann, auch wenn dies schwierig für den günstigen Internet-Handel ist. Schließlich ist solch ein Füller eine Anschaffung, mit der man sich durchaus ein paar Jahrzehnte herumschlägt. Und im Zweifel lohnt sich dann doch der kompetente Fachhändler mit Ladengeschäft.
Und was Montblanc oder Pelikan angeht: Es spielt auch ein bißchen die "Sympathie" eine Rolle. Montblanc ist natürlich mehr Statussymbol. Mich hat dies bis jetzt immer ein wenig davon abgehalten, einen zu erstehen und ich war mit den Pelikanen immer sehr zufrieden. Und das schon seit gut 15 Jahren, am Anfang mit auch heute noch gut funktionierenden 400'ern aus den 60er Jahren.
Nachdem ich allerdings sehr kompetent von einer Fachfrau, die (ausschließlich) Montblanc verkaufte, beraten wurde, denke ich nun auch über den Kauf eines Meisterstücks Platinée nach, denn Feder und Schreibgefühl waren einfach sehr gut. Besonders die Schwere des Schreibgeräts, etwas, das mir bei Pelikan bisher zwar nie gefehlt hat, hat mich mächtig beeindruckt. Danach meinen (üblichen) M400 in die Hand zu nehmen, war schon ein gewaltiger Unterschied.
Also, viel Spaß bei der Entscheidungsfindung, würde mich schon interessieren, was dabei am Ende herauskommt.
Beste Grüße
Claas Röhrmann
Ein Füllhalter, zudem noch in Preisregionen wie Meisterstück oder M800, muss schon irgendwie passen. Und dies kann man nur herausfinden, indem man die Geräte richtig in der Hand hat und die Federn Probe schreiben kann, auch wenn dies schwierig für den günstigen Internet-Handel ist. Schließlich ist solch ein Füller eine Anschaffung, mit der man sich durchaus ein paar Jahrzehnte herumschlägt. Und im Zweifel lohnt sich dann doch der kompetente Fachhändler mit Ladengeschäft.
Und was Montblanc oder Pelikan angeht: Es spielt auch ein bißchen die "Sympathie" eine Rolle. Montblanc ist natürlich mehr Statussymbol. Mich hat dies bis jetzt immer ein wenig davon abgehalten, einen zu erstehen und ich war mit den Pelikanen immer sehr zufrieden. Und das schon seit gut 15 Jahren, am Anfang mit auch heute noch gut funktionierenden 400'ern aus den 60er Jahren.
Nachdem ich allerdings sehr kompetent von einer Fachfrau, die (ausschließlich) Montblanc verkaufte, beraten wurde, denke ich nun auch über den Kauf eines Meisterstücks Platinée nach, denn Feder und Schreibgefühl waren einfach sehr gut. Besonders die Schwere des Schreibgeräts, etwas, das mir bei Pelikan bisher zwar nie gefehlt hat, hat mich mächtig beeindruckt. Danach meinen (üblichen) M400 in die Hand zu nehmen, war schon ein gewaltiger Unterschied.
Also, viel Spaß bei der Entscheidungsfindung, würde mich schon interessieren, was dabei am Ende herauskommt.
Beste Grüße
Claas Röhrmann
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Hallo Herr Röhrmann,
herzlichen Glückwunsch zum 146 von MB. Ich besitze diesen FH als "Traveller", d. h. mit Patronenschlitten und kann mich eigentlich nicht beklagen: er liegt gut in der Hand, er schreibt sofort an - nur: meine Handschrift, die mit den diversen Pelikan - Modellen ganz passabel aufs Papier kommt, hat einen "Stacheldrahtlook", sobald ich mit dem Traveller schreibe. An der Feder kann es wohl nicht liegen, es ist eine "M". Die Schrift wird relativ steil und die Rundungen sind nicht mehr - wie es sein sollte - rund, sondern eng, eckig oder spitz zulaufend.
Vielleicht können Sie und andere Plenumsteilnehmer etwas dazu sagen bzw. mitteilen, ob sie ebenso wie ich mit den unterschiedlichen FH auch ziemlich gravierend unterschiedliche Handschriften aufweisen ?
Freundliche Grüsse Saarländerin
herzlichen Glückwunsch zum 146 von MB. Ich besitze diesen FH als "Traveller", d. h. mit Patronenschlitten und kann mich eigentlich nicht beklagen: er liegt gut in der Hand, er schreibt sofort an - nur: meine Handschrift, die mit den diversen Pelikan - Modellen ganz passabel aufs Papier kommt, hat einen "Stacheldrahtlook", sobald ich mit dem Traveller schreibe. An der Feder kann es wohl nicht liegen, es ist eine "M". Die Schrift wird relativ steil und die Rundungen sind nicht mehr - wie es sein sollte - rund, sondern eng, eckig oder spitz zulaufend.
Vielleicht können Sie und andere Plenumsteilnehmer etwas dazu sagen bzw. mitteilen, ob sie ebenso wie ich mit den unterschiedlichen FH auch ziemlich gravierend unterschiedliche Handschriften aufweisen ?
Freundliche Grüsse Saarländerin
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Meine Handschrift variiert mit verschiedenen Füllermarken ebenfalls. (gleiche Federstärke) Ich denke es liegt daran das die Füller unterschiede in der Größe und Form der Griffstücke haben. Dann ist das Gewichte und der Schwerpunkt verschieden was bedeutett das die Feder in einem anderen Winkel aufliegt und nicht zu Vergessen die Federn sind normalerweise auch unterschiedlich geschliffen
Deshalb kommt von mir auch immer die Empfehlung den Füller seiner Wahl (falls man die Marke noch nicht kennt und etwas für jeden Tag sucht) im Fachgeschäft auszusuchen da man dort Probeschreiben kann.
regards
Mike
Deshalb kommt von mir auch immer die Empfehlung den Füller seiner Wahl (falls man die Marke noch nicht kennt und etwas für jeden Tag sucht) im Fachgeschäft auszusuchen da man dort Probeschreiben kann.

regards
Mike