ich bin schon seit Langem ein Fan der Marke, die leider meines Erachtens viel zu wenig Beachtung findet.
Auf der Paperworld 2017 in Frankfurt durfte ich mit dem Verkaufsrepräsentanten fachsimpeln und einige Stifte Probe schreiben und war beeindruckt bzgl. des Schreibverhaltens.
Vor Kurzem ging mir ein "Dépeche" Füller von Diplomat ins Netz, der ca. 25 Jahre unbenutzt und unbetankt in einer Schublade sein Dasein gefristet hatte.
Voll Freude habe ich nach dem Auspacken eine Patrone eingesetzt, aber das Ding wollte ums Verrecken nicht schreiben, obwohl die Tinte bis zum Loch auf der Oberseite der Feder geflossen ist - leider nur nicht weiter bis zur Spitze.
Zähneknirschend bin ich zu Karstadt Frankfurt in die Schreibwarenabteilung, weil ich weiß, dass die dort auch Diplomat Stifte verkaufen und habe ihn von dort zur Reparatur einsenden lassen mit der Erwartung, dass bei so einem alten Modell wohl nicht mehr viel zu machen ist, oder falls doch, dann nur gegen ordentlich Knete.
Nach ca. 1,5 Wochen rief mich die Mitarbeiterin von Karstadt an und sagte mir, dass ich den Füller abholen könne.
Bei Diplomat hat man einen neuen Tintenleiter eingesetzt und die Feder eingeschrieben.
Auf meine Frage, was ich an Kosten zu zahlen hätte, sagte sie: "Garnichts! Die Firma Diplomat hat das auf Kulanz gemacht!"
Hey



Hab mich heute per Email bei Diplomat bedankt und werde der Marke künftig noch mehr Aufmerksamkeit schenken.
Viele Grüße
Axel