




Das Zeichnen mit Tusche begleitet mich schon mehrere Jahrzehnte. Es gibt nichts was so schwarz ist wie Tusche. Und wenn man die Zeichnungen kolorieren möchte, gibt es keine Tinte die so wasserfest ist wie Tusche. Ein Füller der mit Tusche betrieben werden kann ist demzufolge also das ideale Werkzeug für solche Zwecke.
Der Indigraph ist ein junger Füller, der als Kick-Starter Projekt lanciert wurde. Er ist komplett aus Aluminium gedreht, welches schwarz eloxiert wurde. Der Indigraph wird mit einem Konverter befüllt und hat eine Standard Feder-Tintenleiter Einheit, welche ins Griffstück eingeschraubt ist. An sich ein ganz gewöhnlicher Füller. Was ihn besonders macht, ist der Kappenkopf, welcher ein kleines Wasserreservoir beherbergt. De Wasserkammer ist von aussen durch ein Sichtfenster einsichtig, und innen durch eine Membran von der Innerkappe getrennt. Die Membran erlaubt einen gemässigten Feuchtigkeitsaustausch und verhindert dadurch das Austrocknen der Feder.
Ich habe den Indigrafen nun schon eine ganze Weile. Eingetrocknet ist er allerdings noch nie. Ich befülle das Reservoir nur mit destilliertem Wasser, da wir hier über sehr kalkhaltiges Wasser verfügen. Die erste Feder allerdings habe ich getauscht. Der Tintenfluss war nicht überzeugend und die F war mir noch deutlich zu breit. Leider hatte Indigraf in der Zwischenzeit zu einem anderen Federmodell gewechselt, welches zwar besser funktionier, aber nicht mehr so sachlich aussieht. Die erste Feder hat besser gepasst aus meiner Sicht. Da es sich aber ohnehin nicht um einen Füller handelt den ich mit mir herumtrage sondern nur zum Zeichnen verwende ist mir das egal.
Ansonsten ist das eine ganz lustige Alternative z.B. zum Platinum Carbon Pen.
Ich hoffe, dass die Kurzvorstellung den einen oder anderen inspirieren wird....
Z.