Den L2K habe ich als einen der letzten Füller gekauft, weil ich ihn nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Normalerweise bevorzuge ich größere Exemplare wie M805, Sailor KOP oder MB 149. Aber die vielen positiven Berichte haben mich neugierig gemacht und das Design hat er mir schon immer gefallen. Die erste Überraschung: Das quasi stufenlose Griffstück ist auch für mich sehr praktisch. Die Haptik, das klassische Design, das große Tintenreservoir und die super funktionierende Steckkappe machen ihn extrem attraktiv und alltagstauglich. Das Makrolon macht einen robusten Eindruck und das alles zu einem fairen Preis.
Trotz all dieser Vorteile habe ich ihn dann wenig benutzt, was an der Strichbreite lag: Gekauft habe ich eine EF Feder, tatsächlich war sie zwischen F und M. Irgendwann hatte ich es satt und habe bei Lamy angerufen und mein Problem geschildert. Was soll ich sagen: Der Kundenservice war sehr freundlich und hat den Vorschlag gemacht den Füller einzusenden, die Feder würde ausgetauscht. Ich habe dann noch eine Schriftprobe meiner top EF Feder beigelegt – fünf Tage später hatte ich einen „neuen“ Füller, es hat nichts gekostet, die Strichbreite ist wesentlich schlanker als vorher und er schreibt ohne Kratzen. Fand ich super. Als nächstes suchte ich nach einer Tinte die mir zu dem Füller gefällt. Ich hatte bereits verschiedene Blau- und Grüntöne, Schwarz, Pink, Magenta und R+K Cassia ausprobiert. Es mußte etwas ganz anderes sein…so kam ich auf Diamine Chocolate Brown – ein Volltreffer. Seitdem benutze ich keinen anderen Füller so häufig wie diesen.
Grüße
Freewind1997
Lamy 2000 - Erfahrungsbericht
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Re: Lamy 2000 - Erfahrungsbericht
Ein schöner Erfahrungsbericht. Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen, einzig, dass der Lamy 2000 mein erster richtiger Kolbenfüller war. Auch wenn ich diverse Füller wie den MB146 oder Pelikan M1005 Stresemann hab und auch regelmäßig gebraucht werden, darf mich einer meiner beiden Lamy 2000 (i.d.R. mit „Mk“-Feder
) täglich in die Uni begleiten.

Facite pro omnibus iustitiam! // Schafft Gerechtigkeit für alle!
Re: Lamy 2000 - Erfahrungsbericht
Ich habe meinen ersten 2000 im Jahr 2013 gekauft, weii ich ihn wegen seines einzigartigen Designs immer haben wollte. Hauptsächlich möchte ich ihn für Unterschriften nutzen, habe daher eine OB-Feder gewählt, bin aber nicht ganz glücklich damit, da sie sehr scharfrandig ist und daher entsprechend genau geführt werden muss.
Die Kulanz von Lamy kann ich bestätigen. Der Füller war nach einigen Jahren undicht, und zwar unten am Schaft, an der schmalen Kerbe unterhalb des Sichtfensters. Beim zweiten Reparaturgesuch hat Lamy mir einen neuen Füller geschickt.
Da er nach Jahren wirklich eine andere Oberfläche bekommt und Patina ansetzt, ist er für mich viel mehr Sammlerobjekt mit Kultstatus, ein Musthave jeder Füllersammlung, als täglicher Gebrauchsgegenstand.
Da Ich ausschließlich grüne Tinte verwende und als “Markenzeichen” einsetze, habe ich Lamy Grün drin. Ich hänge immer noch der Vorstellung an, Tinten- und Füllermarke sollten einander entsprechen, besonders bei MB. Ist vielleicht nicht ganz richtig, aber für mich irgendwie essenziell.
Die Kulanz von Lamy kann ich bestätigen. Der Füller war nach einigen Jahren undicht, und zwar unten am Schaft, an der schmalen Kerbe unterhalb des Sichtfensters. Beim zweiten Reparaturgesuch hat Lamy mir einen neuen Füller geschickt.
Da er nach Jahren wirklich eine andere Oberfläche bekommt und Patina ansetzt, ist er für mich viel mehr Sammlerobjekt mit Kultstatus, ein Musthave jeder Füllersammlung, als täglicher Gebrauchsgegenstand.
Da Ich ausschließlich grüne Tinte verwende und als “Markenzeichen” einsetze, habe ich Lamy Grün drin. Ich hänge immer noch der Vorstellung an, Tinten- und Füllermarke sollten einander entsprechen, besonders bei MB. Ist vielleicht nicht ganz richtig, aber für mich irgendwie essenziell.