Mienen bei Kugelschreibern

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ralph
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Registriert: 26.01.2008 20:22
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Mienen bei Kugelschreibern

Beitrag von ralph »

Hallo,

ich schreibe mal meine Frage unter "sonstiges", hoffe das sie hier richtig ist, eine Bekannte besitzt einen Montblanc-Kugelschreiber Solitäre in Sterlingsilber den sie nicht nutzt und gerne verkaufen will - zu einen günstigen Preis- , da ich den Füllerhalter dazu besitze, trage ich mich mit dem Gedanken, ihn zu erweben um ein "Set" zu haben.

Es ist ein Original mit Papieren , Kaufdatum 2002. Bei der "Besichtigung" habe ich feststellen müssen, dass wenn ich die Miene (so als wenn ich einen neue Miene einsetzen will) herausnehme am oberen Rand (nicht die Spitze) sehr geringe Spuren von einer klaren Paste zu spüren sind (ganz leicht fertig) - bitte entschuldigt die sehr einfache Beschreibung meines Problems, bin halt kein Technicker -,von einer ausgelaufenen Miene gehe ich nicht aus, denn sonst müssten ja "farbige" (die der Schreibfarke) Reste zusehen sein.

Ansonsten läßt sich die Miene tadelos herrausdrehen und wieder zurückdrehen, da merkt man nichts auffälliges.

Auch wurden immer nur Originalmienen verwandt.

Ist dieser "Rückstand" am Mienenende normal bzw. was könnte das sein.

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich freune mich auf etwas "Nachhilfe" von Euch

Grüße
Ralph
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Andi36
Beiträge: 3110
Registriert: 29.10.2010 23:43

Re: Mienen bei Kugelschreibern

Beitrag von Andi36 »

Ich denke mal, das könnte ein Schmiermittel für die Mechanik sein. Ich würde mir da keinen Kopf machen.

Gruß,
Andreas
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Tenryu
Beiträge: 5276
Registriert: 10.06.2004 0:45
Wohnort: Basel

Re: Mienen bei Kugelschreibern

Beitrag von Tenryu »

Entweder ist es, wie Andres vermutet, ein Schmiermittel, oder die Dichtmasse ist aus der Mine ausgetreten.

Normale Kugelschreiberminen sind oben offen, damit beim Schreiben kein Vakuum entsteht und die Tinte nach unten fließen kann. Oberhalb der Tintenpaste enthalten sie einen Klecks Dichtmittel, das verhindern soll, daß die Tinte mit Luft in Berührung kommt und antrocknet. Das Dichtmittel ist leicht ölig und hat ungefähr die selbe Konsistenz wie die Tintenpaste.

(Anders bei Gasdruckminen: diese sind hermetisch geschlossen und enthalten einen kleinen Kolben der dank Überdruckgasfüllung auf die Tinte drückt. Daher kann man mit ihnen auch kopfüber schreiben.)
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