Feder setzt bei Aufstrichen teilweise aus

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uwegraf
Beiträge: 70
Registriert: 22.11.2011 1:45

Feder setzt bei Aufstrichen teilweise aus

Beitrag von uwegraf »

Liebes Forum, ich bin schon lange passives, d.h. lesendes Mitglied dieses wunderbaren boards. Schön, dass es soetwas in der heutigen Zeit noch gibt. :D

Nun habe ich den Entschluss gefasst mich anzumelden und freue mich auf einen regen Austausch.

Motiviert durch dieses Forum ist meine Liebe für Füllhalter wieder in den Vordergrund getreten - auch, so muss ich leider gestehen, wegen meiner sehr schlechten Handschrift :roll: (ich arbeite daran).

Nach und nach habe ich folgende Füllhalter angesammelt:

1. Lami Safari EF (war der erste)
2. Montblanc 146 EF
3. Pelikan M805 blau-schwarz EF
4. Älterer Montblanc (70-er Jahre?) M
5. Pelikan M600 grün-schwarz mit einer flexiblen duo-point Feder von Richard Binder (habe ich gestern erst bekommen, freue mich wahnsinnig darauf ihn zu testen)

Nun meine Frage:
Bei Füllhalter Nr. 4 setzt regelmäßig der Tintenfluss aus (bei Aufstrichen von links unten nach rechts oben). Ansonsten schreibt er einwandfrei, sogar relativ nass. Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich das Problem in den Griff bekommen kann ? Ach ja, bei dem Model handelt es sich um einen Patronen-Füllhalter.

Lieben Dank bereits im Vorraus. :wink:

Gruss
Uwe
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Andi36
Beiträge: 3110
Registriert: 29.10.2010 23:43

Re: Feder setzt bei Aufstrichen teilweise aus

Beitrag von Andi36 »

Servus Uwe,

Schade, dass Dir noch niemand geantwortet hat - ich selbst stand bis Mitte dieser Woche arbeitsbedingt extrem unter Strom, und musste daher das Forum etwas vernachlässigen.
  • An meine Mitforianer: geht es Euch auch so, dass die Vorweihnachtszeit - die ja eigentlich die besinnliche sein sollte - sich ganz besonders stressig gestaltet?
Nun möchte ich Dich ganz herzlich hier im Forum unter den Aktiven begrüßen, und wünsche uns allen einen regen Austausch und Dir die erhofften Antworten auf Deine Probleme. Ganz ehrlich - Deine erster Hilferuf stellt mich vor ein Problem, denn ich kann Dir keine klare Lösung bieten.

Wenn ich das richtig verstanden habe, führt der schräge Aufstrich generell zu Tintenabriss - nicht nur beim Anschreiben sondern auch mitten im Wort? Dann scheidet der Baby-Bosom Effekt aus.
Das ist schon merkwürdig, denn Du schreibst ja, dass der Tintenfluss an sich reichlich ist.

Hast Du mal versucht beim Schreiben den Füller leicht nach links/rechts zu rotieren und damit den nachlaufenden/vorlaufenden Federschenkel mehr zu belasten? - Verändert sich dann das Schreibverhalten? Dann könnte die Feder verbogen sein.

Das kannst Du kontrollieren indem Du die Spite von vorne betrachtest und prüfst ob die beiden Federschenkel auf gleicher Höhe liegen, siehe diese Skizze hier:
skizze.jpg
Passen die Federschenkel?

Gruß,
Andreas
uwegraf
Beiträge: 70
Registriert: 22.11.2011 1:45

Re: Feder setzt bei Aufstrichen teilweise aus

Beitrag von uwegraf »

Hallo Andreas,

vielen lieben Dank für deine herzliche Begrüßung hier im Forum. :D

Bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Ich war leider krankheitsbedingt ausgefallen.

Bei der Fehlerbeschreibung habe ich wohl nicht ganz eindeutig formuliert. :oops:

Der schräge Aufstrich führt nicht generell zum Tintenabriss. Nur gelegentlich - jedoch in regelmäßigen Abständen. Also immer mal wieder.

Das Phänomen tritt sowohl beim Anschreiben, als auch mitten im Satz auf. Allerdings ausnahmslos immer beim ersten Buchstaben eines Wortes - gut nachvollziehbar bei meiner Unterschrift. Das "U" geht oft daneben...

Die Feder und deren Schenkel habe ich nach deiner Skizze kontrolliert (nochmals vielen Dank dafür). Es scheint alles o.k. zu sein und dennoch besteht das Problem auch weiterhin...

Liebe vorweihnachtliche Grüße

Uwe
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