Alte Pelikan M600 Feder

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Pintolus
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Alte Pelikan M600 Feder

Beitrag von Pintolus »

Guten Abend,

Ich habe vor kurzem einen alten Pelikan M600 erstanden, welcher noch vor 1997 hergestellt wurde.
Was mich nun sehr wundert ist, dass wenn ich die Feder des M600 mit der meines neuen M800 vergleiche, das Gold der Feder des M600 sehr viel rötlicher wirkt.
Auch sind die Zierringe in diesem Goldton gehalten.
Wurde damals eine andere Goldmischung verwendet oder woher kommt dieser Unterschied?

Bild
Ein Bild der Feder des M600

Persöhnlich gefällt mir dieser rötlichere Goldton um einiges besser und lässt den Füller m.E. auch wertiger wirken.
Leider ist der M600 vor 1997 noch deutlich kürzer als der heutige M600 und bereitet mir dadurch etwas schwierigkeiten - wo ich doch an die Größe des M800 Gewöhnt bin.
Haben auch die Federn des alten M800 diesen Goldton? Wenn ja bis zu welchem Herstellungsjahr.
Wäre es unter Umständen auch möglich die Feder des alten M600 auf den Korpus eines neuen M600 zu schrauben? - Somit würde sich das Größenproblem erübrigen.

Liebe Grüße
Niagara Falls

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Beitrag von Niagara Falls »

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Zuletzt geändert von Niagara Falls am 18.06.2012 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
Pintolus
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Re: Alte Pelikan M600 Feder

Beitrag von Pintolus »

Das hört sich ja erstmal nicht schlecht an, es besteht also Grundsätzlich die Möglichkeit die Federn untereinander auszutauschen bei den Modellen. Nur besteht dann das Problem, dass der Korpus die Zierringe in einem anderen Goldton haben als die Feder selbst :(

Liebe Grüße
werner
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Re: Alte Pelikan M600 Feder

Beitrag von werner »

Pintolus hat geschrieben:Nur besteht dann das Problem, dass der Korpus die Zierringe in einem anderen Goldton haben als die Feder selbst
Hallo Pintolus,

.... und dass die Größe der Feder vom "alten" M600 von der Ästetik nicht so recht zum "neuen" M600 passen will. Beim Federwechsel muss die Feder vom Tintenleiter demontiert und auf den Tintenleiter des "neuen" M600 wieder montiert werden.

Viele Grüße
Werner
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Niagara Falls

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Beitrag von Niagara Falls »

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Zuletzt geändert von Niagara Falls am 18.06.2012 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
werner
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Re: Alte Pelikan M600 Feder

Beitrag von werner »

Hallo Günter,

danke für die Berichtigung. Leider besitze ich keinen M600 old Style, sondern nur das "neue" M600 Modell. :oops:

Viele Grüße
Werner

PS: na, gut, das hätte man auch mit einem M400 Federaggregat test können. :oops:
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Ex Libris
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Re: Alte Pelikan M600 Feder

Beitrag von Ex Libris »

Hallo

@Werner: Wie das Günther schon ausgeführt hat, muss man die Federn nicht von ihren Tintenleitern 'reißen': ich habe selbst gegenwärtig in zwei M620 der 'aktuellen' Baureihe (einem Place de la Concorde und einem Shanghai) ältere M250er Federn in OM drin. Wenn es einen nicht stört, kann man also getrost M400- (und auch M200-) Federn in M600ern verwenden. Umgekehrt geht das sogar auch: Obwohl die M600er-Federn ja ein Stückchen länger sind als die der M400- bzw. M200-Baureihe, kann man die größeren Federn in den kleineren Füllern verwenden. Ich habe das einmal ausprobiert, weil ich wissen wollte, ob am Ende die Feder in der Kappe anstößt. Aber ich konnte da keine Probleme feststellen.

@Pintolus: Besagte älteren vollgoldenen 14k-Federn sind deutlich gelber in ihrem Ton als die goldenen Teile auf einer zweifarbigen Goldfeder. Ich finde jetzt zwar nicht, dass man im engeren Sinn von Rotgold sprechen kann bei diesen älteren Goldfedern. Aber das 'Gelb' des Gelbgoldes ist deutlich kräftiger, intensiver oder wie man das sonst nennen will.

Viele Grüße,
Florian
lw7275
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Re: Alte Pelikan M600 Feder

Beitrag von lw7275 »

Meine 400NN-Feder hat auch einen rötlichen Ton.
Aber er verschwindet teilweise, wenn ich nach dem Betanken die Feder abputze, und kehrt allmählich wieder zurück.
Ich vermute, es handelt sich um eine oberflächliche Korrosionserscheinung. 14c - Gold, also 585er, ist nicht so beständig, wie man von Gold gern erwartet. Ein erheblicher Teil des Metallvolumens besteht eben nicht aus Gold, weil das Metall mit Bestandteilen geringerer Dichte legiert ist. Diese aber können korrodieren, auch in der Legierung. Das gute Stück läuft an. Lochfraß ist aber nicht zu befürchten, hoffe ich mal.

Lars
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