Alter Stift aus Omas Zeiten

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Hagrid
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Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Hagrid »

Erstmal Hallo

Ich bin neu und absoluter Anfänger im Bereich Schreibgeräte.
Mein Problem ist, das ich von meiner Oma ein Schreibgerät geerbt habe das ich noch nirgens gesehen habe. Ich wollte jetzt mal nachfragen ob mann mir hier helfen kann.
Der Stift ist im eingefahrenen Zustand etwa 8 cm lang, ausgefahren ca 13 cm lang.
Er wird mit einer Bleistiftmine bestückt die mit einem Drehmechanismus zum Vorschein kommt.
Ansonsten wird nur der Stift auseinander gezogen und die Mine wird ausgefahren.
Ich hoffe mann kann mir helfen rauszufinden was das für ein Fabrikat ist.

Danke im Vorraus Michael.W
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Tombstone
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Tombstone »

Moin Michael,

Ad 1: Willkommen im Forum

Ad 2: ganz sicher, dass es sich hierbei wirklich um einen echten originalen Bleistift handelt?

Der zweite Punkt drängt sich mir auf, da ich mal einen Schraubendreher hatte (irgendwo im Haus muss der auch noch liegen, ich finde ihn nur nicht mehr... :oops: ), der in meiner Erinnerung zum einen genaus os aussah und zum anderen genau so funktionierte.

Ich will natürlich nicht widersprechen, dass das jetzt bei Dir ein Bleistift ist, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass seinerzeit jemand den Mechanismus mit dem rein- und rausfahren cool fand und einfach einen Schraubendreher umgepimpt hat...

Ciao - Peter
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Cordwainer
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Registriert: 31.10.2012 20:46
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Cordwainer »

Salü Michael

Auch von mir ein Willkomen.

Sieht auf jeden fall sehr hübsch aus dein Schrauben/Schreiber.
Lässt sich den da eine Mine einsetzen?

Liebe Grüsse
Yves
Mach es...
Cordwainer
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Cordwainer »

Cordwainer hat geschrieben:Salü Michael

Auch von mir ein Willkomen.

Sieht auf jeden fall sehr hübsch aus dein Schrauben/Schreiber.
Lässt sich den da eine Mine einsetzen?

Liebe Grüsse
Yves

Sorry jetzt erst gerade gesehn das, dass ja geht.

Aber kannst du den Stift hinten öffnen?
Mach es...
DiBa

Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von DiBa »

Hallo
das Fabrikat wirst Du kaum feststellen können, es gab viele Hersteller, die ihre Stifte nicht markiert haben. Gelegentlich finden sich kleine Zeichen am Stift bzw. am Ring. Dies können Rückschlüsse auf den Hersteller oder den Ort liefern.
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Tenryu
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Tenryu »

Ich bin kein Experte auf diesem Gebiete. Aber anhand des Designs würde ich schätzen, daß er aus der Zeit vor 1920 stammt.

Ob man damals schon vergoldete Schraubendreher hatte...? :lol:
Hagrid
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Hagrid »

danke für die schnelle Antwort. Der Stift lässt sich hinten aufdrehen. und ist hohl.
Wie gesagt ist der Stift von meiner Oma und ich habe ihn immer nur als Stift in Erinnerung.
Wenn es ein Schraubendreher ist oder war ,war ich halt auf dem Holzweg.
Aber der Drehmechanismus für die Mine halte ich für echt, da die Mine raus und rein gezogen wird. Ob das bei einem Schraubendreher auch ging ?

Michael
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Cepasaccus
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von Cepasaccus »

Ich halte ihn fuer einen normalen Drehbleistift allerspaetestens in den 1920ern, sehr wahrscheinlich frueher.
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stift
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von stift »

Hallo
Der Stift ist so um die 1900 also Jahrhundertwende wenn nicht früher.
Bekannt auch als Jugendstil-Zeit.
mfG
Harald

Hier mehr:
Bei Google eingeben" Vintage Propelling Pencils "
#Non, je ne regrette rien#
st.rochus
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Re: Alter Stift aus Omas Zeiten

Beitrag von st.rochus »

Hier handelt es sich um einen Taschenbleistift. Er hat eine Teleskopmechanik, d.h. der vordere Teil, wo die Mine 'reinkommt, fährt nach innen. Diese Stifte waren vor allen Dingen in England sehr beliebt, aber auch Faber-Castell hatte solche Modelle, die dann in Frankreich hergestellt wurden.

Ich vermute auch um 1890 bis 1910, würde allerdings eher zum Historismus tendieren.
LG Elke
Das Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurechtzimmern - Carmen Sylva
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