Montblanc 114 - Alltagstauglichkeit?

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Stefan
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Montblanc 114 - Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Stefan »

Hallo!

Da ich im Büro am liebsten mit der Feder schreibe, hat mich in den letzten Wochen und Monaten zumeist mein M800 begleitet.
Nun ist der dicke Brocken ja nicht unbedingt leicht zu tragen; und darum möchte ich mir jetzt einen kleineren Füller kaufen.

Da ich zumeist nur kleine Notizen zu machen habe und fast nie richtig lange schreibe, ist auch eine Ermüdung oder Verkrampfung der Hand mit einem kleinen Füller nicht zu befürchten.

Nun hat der Montblanc 114 mein Interesse geweckt; das Modell gefällt mir recht gut und ich erwäge den Kauf.

Jetzt hab ich aber immer wieder mal gelesen, dass bei den kleinen Montblands wegen der dünnen Wand leicht Risse entstehen können? :roll:
Wär natürlich nicht im Sinne des Erfinders....

Wie ist es daher eurer Meinung nach mit der Alltagstauglichkeit des 114er bestellt?

Sollte dieses Urteil negativ ausfallen:
Als Alternativen könnte ich mir den Pelikan M300 oder den Lamy persona vorstellen....

Neuling und schon so viel zu schreiben.. :twisted:

lg Stefan :wink:
Michael Weise
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Beitrag von Michael Weise »

für die Risse ist (war da ja inzwischen eingestellt) eher der 144ger bekannt bei den 114nern habe ich davon noch nichts gehört. Bei der Mozartgrösse habe ich immer das Problem das meine Hand beim schreiben verkrampft da für mich viel zu klein
Wie wäre es mit einem Duofpld in der internationalgröße als alternative zum 114 ?

regards
Mike
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Michael Weise hat geschrieben:für die Risse ist (war da ja inzwischen eingestellt) eher der 144ger bekannt bei den 114nern habe ich davon noch nichts gehört. Bei der Mozartgrösse habe ich immer das Problem das meine Hand beim schreiben verkrampft da für mich viel zu klein
Wie wäre es mit einem Duofpld in der internationalgröße als alternative zum 114 ?

regards
Mike
Nein, zur Zeit kein Parker mehr. Hab vor kurzem bei ebay günstig ein 45er Set erstanden und eine Zeit lang mit meinem Sonnet geschrieben.
Irgendwie gefällt mir der Duofold nicht sonderlich....

Ein Kollege von mir hat einen Montblanc Agatha Christie.
Sehr schönes Stück! Die gibts aber nicht mehr, oder wenn dann zu horrenden Preisen. oder?

lg
Thomas Baier
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Beitrag von Thomas Baier »

Hallo Stefan,
(1) der No. 114 Mozart ist ein sehr kleiner Füller, der die Wenigsten als Alltagsfüller zufriedenstellen wird, die Füllmenge (0,75 ml mit einer kleinen Euro-Patrone) ist entsprechend. Der Corpus ist aus Metall und hat einen schwarzen Lacküberzug, da dürften keine Rißbildungen auftreten. Für ein Notizbuch kann der Mozart ganz akzeptabel sein. Vielleicht sollte man den neuen MB Starwalker ausprobieren, habe diesbzgl. keine Erfahrung.
(2) Zum Duofold: Die Normalgröße und Übergröße liegen gut in der Hand, auch wenn es ihnen mangels eigenem Füllsystem am richtigen Schwerpunkt mangelt. Die Materialgüte und -verarbeitung sind 1A. Mein Onyx-Normalmodell ist in all den Jahren diesbezüglich tadellos. Die Meinungen über die Praxistauglichkeit und das Schreibverhalten gehen auch im Plenum weit auseinander. Manche lieben ihn und sammeln ihn und können die bekannten Kritikpunkte (metallische Feder, rasches Austrocknen, schwacher Tintenleiter) nicht nachvollziehen. Ich bin jedoch immer wieder, nachdem ich ihn auch noch stets säubern muß, um ihn nach Wochen wieder in die Rotation zu nehmen, enttäuscht, daß der Tintenleiter trotz Auslaufsicherheit darüber hinaus nicht so recht überzeugt. Der Federschliff meiner OB-Feder ist an sich hervorragend und mustergültig für heutige Verhältnisse, aber die Leistungsfähigkeit der Tintenzuführung ist bei schnellerem Schreiben rasch überfordert. Das ist kein Einzelfall und früher in "Scriptum" auch so gesehen worden.
(3) Die Alternative von Parker ist der Sonnet in seinen unterschiedlichen Oberflächen und Ausführungen, die 18 K Goldfeder ist weich, elastisch und angenehm (nicht flexibel!), der Tintenleiter gut, aber die Federausrichtung und der Schliff in Verbindung mit der Bearbeitung des Federschliffes ist oft problematisch. Viele legen ihn deshalb immer wieder enttäuscht weg, obwohl er in Materialqualität und Balance trotz Metallhülse ganz gut ist.
(4) Waterman hat insbesondere auch Design-Alternativen. Es dominiert aber auch hier Metall und Lack. Die Federn sind Waterman-typisch rigide, das mag man oder nicht. Die früheren Waterman-Tugenden der Superflex-Federn kommen leider bei keinem Modell auch nur annähernd zur Geltung.
(5) Der Lamy 2000 ist eine Alternative, wenn das Design gefällt. Ich verweise auf meinen Erfahrungsbericht im Plenum.
(6) Warum nicht ein Pelikan M 400 oder M 600 nehmen, die sich als Alltagssschreiber für die meisten Hände eh besser eignen als der M 800, den man nicht als das Optimum darstellen kann, ohne auf die Größe zu sprechen zu kommen? So wie auch der MB No. 149 seine spezifischen Handlingprobleme für manche Hand haben mag.
(7) Die Italiener - allen voran Omas und auch Aurora - sind immer eine Überlegung wert. Die Omas schreiben mit ihren Hartgummitintenleitern traditionell natürlich ganz anders und - Verzeihung - viel besser als die heutigen Billig-Tintenleiter aus Spritzkunststoff. Aber wie es immer bei italienischen Produkten sein kann: Genialität und Murks liegen häufig nahe beieinander, auch eine Fertigung über Jahrzehnte ist da keine Sicherheit. Die Serienfertigung bei Omas ist abschreckend, der deutsche Service auch. Aber man kann Glück haben und einen recht teuren, aber perfekt ausbalancierten z. B. MoMa erwerben. Die Auroras sind mit ihren rigiden Federn nicht mein Geschmack, sind in der Fertigung aber sehr hochwertig. habe diesbezüglich auch noch nichts Schlechtes gehört. Die Ausführung des Reservetanks ist eine gute Idee
(8) Die SheafferS: Man kämpft mit großen Serienschwankungen, kann aber bei den eingelegten Federn wie beim Legacy oder Intrigue das große Los ziehen, leider sind die Oberflächen aus Metall und nicht sehr gut ausbalanciert. Der Balance II aus Kunststoff wäre ein idealer Füller, aber auch hier Serienschwankungen! Also ausprobieren. Hohe Auslaufsicherheit!

Vielleicht hilft das etwas weiter.

Viele Grüße
Euer Thomas Baier
hcpluemer
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Beitrag von hcpluemer »

Hallo,
Wenn´s hilft, stelle ich auch meine Alltaglieblinge mal zur Diskussion
1. Lamy 2000: leicht und trotzdem robust. Etwas für Freunde des Bauhaus-Designs. Feder: eher weich
2. Cross Townsend in Sterlingsilber. Hervorragende Gehäusequalität. Sehr schlanke Form (liegt nicht jedem). Feder nicht ganz so weich wie der Lamy 2000 (subjektiver Eindruck), schön verzierte 18K-Goldfeder; kann mit Konverter oder Cross-Patronen betrieben werden.
3. Da ich manchmal was design-orientiertes brauche: Lamy accent. Gibt es mit Stahlfeder oder mit 14k Goldfeder. Die austauschbaren Griffstücke machen ihn zum echten Hingucker.Hoher Cool-Faktor.Er liegt aber auch gut in der Hand, weil die Griffzone etwas dicker ist als der übrige Halter; Federn: Stahl sehr hart Gold etwas weicher und nicht so flexibel. (für mich fast optimal im Schreibgefühl)
Dirk Barmeyer

Beitrag von Dirk Barmeyer »

Hallo,
das "Einsatzgebiet" habe ich nicht ganz kapiert : Unterwegs oder im Büro ?

Den MB Mozart habe ich mit dem kleinen Notizbuch häufig in der Jacke. Der Stift trocknet praktisch nie aus. Allerdings muß ich ihn ca. einmal im Monat reinigen, sonst bekomme ich blaue Hände.
Der Aufmerksamkeitsfaktor des Mozart ist hoch, da man ja erst die Kappe hinten draufschraubt.

Wenn es aber nicht auf die kleinen Maße ankommt ist ein Füller in Normalgröße sicher bequemer.
Im Büro kannst Du ja eigentlich jeden nehmen der Dir gefällt und mit dem Du gut schreiben kannst. (Die Gefahr des Abhandenkommens ist bei MB ziemlcih hoch !)

Für Unterwegs stellt sich die Frage, ob Du auffallen möchstest. Unabhängig davon muß der Füller für Unterwegs natürlich absolut verläßlich sein.
Von den neuen Füllern würde ich einen Aurora 88 mit Kolben nehmen.
Der Persona zieht Deine Brusttasche arg runter !
Parker würde ich mir nicht antun. Der Pfeilclip mag zur Selbstverteidigung gut sein, führt aber gerne zu Löchern im Futter !
Stefan
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Re: Montblanc 114 - Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Stefan »

Puhh.... erst mal herzlichen Dank für die vielen Reaktionen.
Jetzt hab ich ein bisserl Zeit und versuche, alles Gelesene zu verarbeiten.
Dirk Barmeyer hat geschrieben: das "Einsatzgebiet" habe ich nicht ganz kapiert : Unterwegs oder im Büro ?
Sowohl als auch. Da wir in unserer EDV ein Grossraumbüro haben :? trag ich meinen Füller praktisch die ganze Zeit in der Brusttasche oder im Sakko. (Das hat auch den Vorteil dass ich Ihn nicht vergesse, falls ich mal akut wohin muss).
Daher scheidet der M800 für diese - ich nenns mal lapidar "Berufsalltagstäglichkeit" (tolles Wort, oder :wink: ) auf Dauer aus.

Dirk Barmeyer hat geschrieben: Im Büro kannst Du ja eigentlich jeden nehmen der Dir gefällt und mit dem Du gut schreiben kannst. (Die Gefahr des Abhandenkommens ist bei MB ziemlcih hoch !)
Da bei uns auch immer wieder fremde Leute (Programmierer, Techniker etc) rumhirschen und wir eine grosse Abteilung sind, kann ich meine Schreibgeräte aus Sicherheitsgründen eh nicht rumliegen lassen.
Wie schon erwähnt, allzuviel mit der Hand schreib ich im Büro sowieso nicht; es handelt sich meist um kurze Notizen. Und gefallen tun mir viele :P
Ich möchte daher einen Füller, der mir tagsüber in der Tasche "nicht auffällt". Klein und unauffällig soll er sein; aber immer dabei. Die Robustheit spielt dabei natürlich auch eine gewisse Rolle, und die Oberfläche zB des M800 hat auch schon einige Schrammen abbekommen...
Daher wär eine etwas resistentere Oberfläche (daher auch der Gedanke an Lamy persona etc) auch nicht das Dümmste...
Dirk Barmeyer hat geschrieben: Für Unterwegs stellt sich die Frage, ob Du auffallen möchstest.
Nicht um jeden Preis.
Ich hülle mich zwar nicht in Sack und Asche, habe es aber auch nicht nötig, jedermann/frau einen MB Stern unter die Nase zu halten.
Es ist einfach so, dass ich noch keinen MB besitze, die Zeit also "reif" wäre.
Dirk Barmeyer hat geschrieben: Der Persona zieht Deine Brusttasche arg runter !
Der sieht gar nicht so aus...
Dirk Barmeyer hat geschrieben: Der Pfeilclip mag zur Selbstverteidigung gut sein, führt aber gerne zu Löchern im Futter !
Schon passiert.... :twisted:

Über den Lamy 2000 hab ich schon viel Gutes gehört; auch den ausführlichen Bericht von Thomas hab ich mit Interesse gelesen.
Fazit: Interessant auf jeden Fall, Bauhausdesign gefällt mir schon. Aber er ist nicht das, was ich im Moment suche...


@hcpluemer: Beim Accent könnte ich beim Holzgriff schwach werden... Früher oder später sicher!

@ Thomas Baier: Wie schon gesagt, besitze ich 2 Sonnets. Die Stahlausführung mit Stahlfeder hab ich heut bei mir. Die Goldfeder liegt zuhause. Mein Verhältnis zu Sonnet ist geteilt. Auf der einen Seite finde ich die Verarbeitung gut (die Kappe schliesst satt, alles recht massiv und robust). Andererseits - das bekannte Austrocknen kommt natürlich auch bei mir vor. Ist der Füller ständig in Gebrauch, gibt es keine Probleme. Allerdings: Für meinen Geschmack ist die M Feder des Sonnet schon sehr dick...
Duofold ist für mich zZt keine Alternative. Für das Geld bekomme ich andere schöne Füller.
Thomas Baier hat geschrieben: Warum nicht ein Pelikan M 400 oder M 600 nehmen, die sich als Alltagssschreiber für die meisten Hände eh besser eignen als der M 800, den man nicht als das Optimum darstellen kann, ohne auf die Größe zu sprechen zu kommen?
Weil der Unterschied zwischen M800 und M400/600 ja nur in der Grösse liegt.
Ich möchte mir auch eine "neue" Füllfeder kaufen.

Meine Frau benutzt einen Waterman Expert in roter Lackierung.
Hab mir das Teil mal einen Tag ausgeborgt. Fazit: Schön gemacht, sieht auch gut aus. Die Feder ist für mich zu hart, damit kann ich mich nicht sonderlich anfreunden - meine Frau allerdings schreibt fast nur damit.

Über Omas, Aurora, Sheaffer & Co. habe ich leider (noch) zuwenig Wissen, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Daher klammere ich diese Marken für den Moment mal aus.

Werde mir das alles jetzt noch ein paar Tage lang durch den Kopf gehen lassen. Meine derzeitige Richtung sieht aber wie folgt aus:
Ich werde nochmal in einem Schreibwarengeschäft gehen und mit dem 114er ein paar Zeilen Probe schreiben.
Den Lamy persona (der mit vom Design vor allem in der Titanausführung immer besser gefällt) werde ich bei der Gelegenheit auch noch näher unter die Lupe nehmen.
Und drittens hoffe ich noch auf den einen oder anderen Ratschlag aus dem Forum :wink:

Herzlichen Dank an dieser Stelle!

lg Stefan
Dirk Barmeyer

Beitrag von Dirk Barmeyer »

Hallo,

vom Accent halte ich nichts, meiner trocknet gerne ein.
An sonsten hast Du recht : einfach mal ausprobieren !
Beeil Dich aber, der Lamy Persona soll ein Auslaufmodell (bitte nicht wörtlich verstehen) sein. Vorteil ist der gelegentlich sehr günstige Preis.

Wegen der Oberfläche kannst Du ja mal einen CdA mit "Metallnetz" ausprobieren. (Ich glaube noch immer, daß die Idee hier aus Pforzheim kommt, jedenfalls hat mir Herr Bauer das mal vor Jahren gezeigt.)

Als Aurora-Liebhaber kann ich Dir aber eigentlich nur empfehlen, diese Stifte auch mal auszuprobieren.
Stefan
Beiträge: 27
Registriert: 03.11.2003 8:14
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Beitrag von Stefan »

Dirk Barmeyer hat geschrieben:Hallo,

vom Accent halte ich nichts, meiner trocknet gerne ein.
An sonsten hast Du recht : einfach mal ausprobieren !
Beeil Dich aber, der Lamy Persona soll ein Auslaufmodell (bitte nicht wörtlich verstehen) sein. Vorteil ist der gelegentlich sehr günstige Preis.

Wegen der Oberfläche kannst Du ja mal einen CdA mit "Metallnetz" ausprobieren. (Ich glaube noch immer, daß die Idee hier aus Pforzheim kommt, jedenfalls hat mir Herr Bauer das mal vor Jahren gezeigt.)

Als Aurora-Liebhaber kann ich Dir aber eigentlich nur empfehlen, diese Stifte auch mal auszuprobieren.
Ich habe einen alten silbernen CdA zuhause, der mich wahsinnig macht.
Leider kann ich das genaue Modell nicht benennen, zumindest ist er sehr schlank (F-Feder).
Jedenfalls ist der Tintenfluss eine Katastrophe, dauernde Aussetzer.

Bei ebay hab ich einige recht günstige personas gesehen. Ist der wirklich so schwer?
Sollte ich bei meiner Besichtigungstour einen Aurora entdecken, probiere ich ihn gerne aus.
Gibt es etwas, worauf bei dieser Marke besonders zu achten wäre?

lg
Werner Ohl

Warum in die Ferne schweifen...

Beitrag von Werner Ohl »

Hallo Stefan!

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute, sprich Ideale, liegt so nah?
In der Tat scheint der M300 eine sinnvolle Lösung für Dich zu sein. Er ist
klein, er ist leicht, er hat das gleiche Design wie Dein M800, er ist ähnlich
verarbeitet, er ist ein echter Kolbenfüller und er ist mit - wenn ich nicht
irre - deutlich mehr Federbreiten erhältlich.

Viel Erfolg!

Kai
Stefan Nielsen
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Registriert: 30.09.2003 9:53
Wohnort: Münster

Beitrag von Stefan Nielsen »

Hallo Stefan,

so ganz ist mir der Anlaß deiner Frage noch nicht klar, möchtest du nun einen Füller, der klein und leicht ist, oder einfach nur eine wie auch immer geartete Alternative zum M 800?

Sehr kleine und leichte Füller gibt's von zahlreichen Herstellern, neben dem MB 114 und dem M 300 etwa auch den OMAS 1930 (sehr leicht), den Aurora Mini Optima oder den Delta Dolce Vita Mini. Die beiden letzteren sind im Durchmesser etwas dicker und liegen somit unter Umständen besser in der Hand.

Wenn du dagegen nur eine leichtere Alternative zum M 800 suchst, ist die Auswahl immens, selbst der MB 146 mit der schönen Bezeichnung "Le Grand" ist zwei Gramm leichter als der ca. 28 Gramm schwere 800. Ein absolut leichter, aber eben nicht kleinerer Füller als der M 800, ist der MoMA vom OMAS. Er wiegt nur knapp 20 Gramm, das merkt man doch deutlich. Auch die Celluloid-Füler sind sehr leicht, aber auch sehr teuer.

Mein ständiger Begleiter des Notizbuches in der Jackentasche ist ein Waterman Charleston, ein mittelgroßes
Modell, ca. 13,5 cm mit und 12 cm ohne Kappe, überaus solide verarbeitet, durch die Metallfassung für die Patronenführung gut in der Hand liegend, ohne Anschreibprobleme, allerdings mit der gewohnten Waterman-Nagelfeder. Ich nutze für Notizen die EF-Feder, in dieser Stärke ist auch die etwas schmal proportionierte Feder passend. Er wiegt übrigens ca. 24 Gramm, damit fünf Gramm weniger als ein M 800 :D

Gruß
Stefan
Dirk Barmeyer

Beitrag von Dirk Barmeyer »

Den Persona gibt es in unterschiedlichen Varianten und Gewichtsklassen.

Bei Aurora mußt Du eigentlich auf nichts achten. Höchstens darauf, ob Dir der Füller gefällt und Du gut damit schreiben kannst.
Wie wäre es mit dem Aurora Hastil ? Sehr schlicht, gefederter Clip, sieht aus wie von Lamy. Ich habe mittlerweile ungefähr 6 davon in unterschiedlichen Oberflächen. Jeder schreibt gut. Nur von den Konvertern dazu halte ich nichts, weder vom Gummisack- noch vom Kolbenkonverter. Aber vermutlich mögen Konverter auch mich nicht.
Recht viele Bilder von Füllern gibt es bei fountainhospital.com.
Stefan
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Beitrag von Stefan »

Stefan Nielsen hat geschrieben:Hallo Stefan,
so ganz ist mir der Anlaß deiner Frage noch nicht klar, möchtest du nun einen Füller, der klein und leicht ist, oder einfach nur eine wie auch immer geartete Alternative zum M 800?
Hallo Stefan!

Beides :wink:
Eine Alternative zum M800 will mir meine Frau zu Weihnachten schenken :wink:

Ich selbst will mir einen kleinen und leichten Füller kaufen.
Und beim kleinen leichten Füller wird diesen Samstag die Entscheidung zwischen M300, Aurora Mini Optima und MB 114 (ev. auch noch der Persona).

Für mein Weihnachtsgeschenk ist die Auswahl auch schon ehr eingeschränkt.
Lamy 2000, MB 145 oder ein Faber-Castell wird´s werden.

Danke für alle guten Ratschläge!

Sowie der erste Kauf getätigt ist, gebe ich euch Bescheid!

lg Stefan
Saarländerin
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Montblanc

Beitrag von Saarländerin »

:D Hallo,
den kleinen Montblanc kann ich uneingeschränkt empfehlen. Mit aufgesteckter Kappe ist er hervorragend zu händeln, er schreibt immer, überall und jederzeit an und die Bildung von Rissen ist bei mir noch nicht eingetreten (gebraucht in ebay erworben, seit etwa einem Jahr dauernd in Aktion). Den regulären Preis würde ich dafür allerdings keinesfalls zahlen.
Schauen Sie sich doch mal bei Waterman um - der Hersteller bietet eine Riesenvielfalt zu akzeptablen Preisen.
Genauso gern schreibe ich auch mit dem Lamy 2000 - das Nachtanken aus dem Glas ist halt nicht jederzeit praktikabel, aber sein Design ist zeitlos schön. Hinzu kommt, dass die Oberfläche auch extrem unempfindlich gegen Kratzer usw. ist.
Gruss Saarländerin
Stefan
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Re: Montblanc

Beitrag von Stefan »

Saarländerin hat geschrieben::D Hallo,
den kleinen Montblanc kann ich uneingeschränkt empfehlen.
:lol:
Saarländerin hat geschrieben: Schauen Sie sich doch mal bei Waterman um - der Hersteller bietet eine Riesenvielfalt zu akzeptablen Preisen.
Meine Frau besitzt einen Expert.
Mir persönlich wäre die Feder zu hart.

Vielen Dank für die Infos!
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