Da bevorzuge ich dann doch eine Positivliste, was ich mag und warum. Macht einfach mehr Spass und bessere Laune. Bei Füllern und Tinten habe ich konkrete Präferenzen entwickelt. Das ist aber alles nicht in Stein gemeißelt. Absolute Wahrheiten und die reine Lehre suche ich nicht. Annäherungen an die Wahrheit auf der Suche nach ihr strebe ich aber schon an. Das Subjektive gehört unbedingt dazu. Wir können uns nicht vollständig von unserem Ich ablösen. Das wäre auch sinnlos.
Das kann ich gut nachvollziehen. Das ist ein guter Punkt.
Es kann aber einen großen Unterschied machen, Dinge erst einmal auf sich wirken zu lassen, das eigene Empfinden etwas zurückzustellen, in Frage zu stellen. Manchmal sieht man dabei etwas, entdeckt und erkennt etwas, woran man nicht gedacht hatte. Es eröffnet sich etwas Neues, eine neue Perspektive. Das kann ein großer Zugewinn sein. Voraussetzung ist eine Entschleunigung des Entscheidungsprozesses entgegen dem Zeitgeist, der Schnelligkeit zur Norm erhebt, als würde dadurch alles besser. Verlangsamung fördert das Denken, außer es ist offensichtlich, dass sofort gehandelt werden muß und auch klar ist, wie, wenn es bspw. gilt ein Feuer sofort zu löschen.