Anschrift mit roter Tinte

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Pelle13
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Re: Anschrift mit roter Tinte

Beitrag von Pelle13 »

Rote Tinte (bzw. vermutlich ja alle zu hellen Tinten) verschickt die Post also nicht (mehr) zum Normalporto?
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass vor ein paar Jahren genau das Gleiche über farbige (zu dunkle) Briefumschläge gesagt wurde ... auch damals übrigens genau in der Vorweihnachtszeit. Da stand ich dann mit lauter roten Weihnachtsbriefen in der Postagentur und hatte die Wahl zwischen Extraporto oder neuen (weißen!) Umschlägen ... dumm nur, dass in eben dieser Postagentur ganze Ständer voller Weihnachtskarten mit roten, goldenen und grünen Umschlägen aufgebaut waren ... :mrgreen:
Der Postagentur-Betreiber meinte, die wären ja nicht zum Versandt gedacht, sondern zur persönlichen Übergabe oder würden in Pakete eingelegt :?: :shock: :?:
Wir haben uns damals darauf geeinigt, dass es notfalls auch ausreicht, wenn ich die Adresse auf ein (aufgeklebtes) weißes Adressfeld schreiben würde. Eine Zeit lang habe ich mich daran gehalten, allerdings war ich wohl die einzige, denn bei mir kamen munter kräftig gefärbte Umschläge ohne Zusatzporto und ohne weißes Adressfeld an. :evil:
Habt trotz dieser etwas willkürlich anmutenden Regelungen eine schöne Adventzeit,
Dagmar
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur. (Albert Einstein)
Sonara
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Re: Anschrift mit roter Tinte

Beitrag von Sonara »

Irgendwie scheine ich da wohl besonderes Glück zu haben. Jedes Jahr versende ich um die 30 Weihnachtskarten mit den farbigen Umschlagspendants und auch schon mit transparenten Folienumschlägen und hatte nie Probleme mit den Anschriften. Allerdings nehme ich immer die entsprechende Kontrastfarbe zur Beschriftung. Dieses Jahr war es auf meist weißen Umschlägen grün, rot und orange und noch nie wurde dies extra berechnet. Lediglich die Sondergrößen bedürfen des Mehrportos, aber das ist schon immer so.
Ich halte daher auch die Aussage der guten Postangestellten für äußerst fragwürdig und für mich auch völlig unbegründet und daneben. Ich würde es einfach mal mit einem Wechsel des Postamtes probieren.........
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Pruppi
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Re: Anschrift mit roter Tinte

Beitrag von Pruppi »

Ich werfe meine Briefe normalerweise ein und gebe sie nicht am Schalter ab. Das werde ich künftig auch wieder so handhaben. Und ich werde weiterhin experimentieren ob ich bei rot geschriebener Adresse nachzahlen muss. Oder gar der Empfänger...
Liebe Grüße
Nicole
mirosc
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Re: Anschrift mit roter Tinte

Beitrag von mirosc »

Ich glaube ja, dass die farbigen Umschläge nicht so ein sonderlich großes Problem ausmachen - sonst hätte ich schon viel zu viel Rückläufer oder Beschwerden von Empfängern... Aber gelegentlich kann es wohl doch sein, dass ein Brief nicht maschinell verarbeitet werden kann und dann kommt er eben wieder zurück. Doch dürften das Ausnahmen darstellen. Denn die meisten Umschläge laufen auch nur bis zum nächsten Tag, bei den Rückläufern hat das deutlich länger gedauert.
Ich werde da weiterhin keine besonderen Maßnahmen ergreifen...
Gruß, Michael
DanielH
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Re: Anschrift mit roter Tinte

Beitrag von DanielH »

Ich vermute stark, dass die Nachportoerhebung stark vom Ermessen der Angestellten abhängig ist. In irgendeiner der Quellen zu dem Thema habe ich gelesen, dass sich diese Regeln wohl hauptsächlich an Großkunden richten. Bei Massenversendungen ist eine Maschinenlesbarkeit und sogar nach Postleitzahlen sortierte Anlieferung Pflicht. Aber die Post wäre bzgl. ihres Bildes in der Öffentlichkeit extrem schlecht beraten, das auf Privatkunden auszudehnen. Ich bleibe dabei, dass ich überzeugt bin, dass mindestens die Hälfte der handschriftlichen Adressierungen ohnehin nicht maschinenlesbar ist.
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