in den letzten Tagen und Wochen habe ich mich relativ ausführlich mit dem Tagebuch-Schreiben befasst. Da ich mittlerweile in der sechsten Woche krankgeschrieben bin und noch immer nicht weiß, wo meine Beschwerden herkommen, wurde ich zunehmend ratlos und genervt. Schon immer gingen mit beim Einschlafen (oder dem Versuch) sehr viele Dinge durch den Kopf, was mich einige kostbare Stunden an Schlaf kostete - was in der jetzigen Situation natürlich nicht weniger wurde.
An diesem Punkt habe ich beschlossen, der Sache irgendwie Einhalt zu gebieten und habe mich entschieden, meine Gedanken zu Papier zu bringen (außerdem ist es eine schöne Gelegenheit, ausführlich unsere tollen Schreibgeräte und Notizbücher zu verwenden

Bisher muss ich sagen, empfinde ich das Schreiben noch als etwas komisch, ich brauche immer eine Weile um "reinzukommen", allerdings scheint das Prinzip zu funktionieren - was im Buch ist, ist raus aus dem Kopf. Ich werde also auf jeden Fall noch eine Weile weiter machen und hoffe, dass sich hier wirklich ein positiver Effekt einstellt

Ich nutze dazu übrigens gerade ein liniertes Moleskine Cahier large, also eher ein Notizheft. Tagebuch klingt trotzdem deutlich besser als Tageheft

Nun aber zum eigentlichen Thema...
Als ich mich nun also an die Sache herantrauen wollte, gingen mir viele Dinge durch den Kopf, wie sich ein jeder bezüglich seiner Aufzeichnungen verhält.
Ich bin also gespannt, was Eure Antriebe sind, ein Tagebuch zu schreiben, was Ihr hinein schreibt, in welcher Form, ob Fließtext, Stichpunkte oder Zeichnungen, ob Ihr Geschriebenes später noch einmal lest oder nicht. Schreibt Ihr nur gute oder nur schlechte Dinge hinein oder einfach alle Gedanken, die Euch gerade so in den Sinn kommen? Wie viel und wie regelmäßig schreibt Ihr? Zu welcher Tageszeit? Was habt Ihr dabei für ein Gefühl? ......
Dann legt mal los, ich bin sehr interessiert an allen Erfahrungen, die Ihr so mit dem Thema macht und gemacht habt.
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
Toni