Ich schreibe alle meine Romane mit der Hand (1. Fassung). Dazu verwende ich bislang am liebsten meine Level-Füller. Wobei es schwer ist, sich zu entscheiden. Der billige L65 liegt gut in der Hand, ist leichter und die Stahlfeder fühlt sich besser an, der edle L5 hat einen stärkeren Tintenfluß, die Goldfeder ist ein bißchen "rauher", und das Griffstück ist ein bißchen düner, was mir angenehmer ist. Insgesamt mag ich aber den L65 lieber. Ich benutze diese vor allem wegen ihres enormen Tintenvorrates.
Eine Zeitlang habe ich einen antiken Pelikan 400 benutzt. Die flexible Goldfeder taugt aber nur für Schönschrift. Im meinem gewohnten Tempo (und meiner gewohnt schlechten Handschrift

) kann ich damit nicht gut schreiben.
Die edlen Pelikan-Füller (Souverän) sehen zwar sehr schön aus, aber der M800 ist mir zu dick und außerdem hat er (wie die kleineren wohl auch) einen viel zu starken Tintenfluß. Ich mag das gar nicht.
Für allgemeine Notizen und Schriftsücke, Unterschriften usw. benutze ich am liebsten meine beiden P460 (Pelikano) mit M- bzw. F-Feder. Die liegen gut in der Hand sind robust und zuverlässig und lassen sich aufgrund ihrerer handlichen Größe und geringen Gewichtes auch bequem in die Hemdtasche stecken.
In neuester Zeit schreibe ich, vor allem unterwegs, viel mit Kugelschreiber, seit ich die angenehmen Gelminen von Parker entdeckt habe. Ich konnte mit gewöhnlichen Kugelschrebern nie gut schreiben und habe sie immer nur als Notlösung betrachtet. Aber mit den Gelminen ist das Schreiben fast so angenehm wie mit einem Füller. Ich verwende sie hauptsächlich in einem Pelikan K360 (Epoch) und Pelikan K66 (Softtouch) und in einem Parker-Kuli (Modell unbekannt).
Die anderen Füller aus meiner Sammlung benutze ich nicht. Ich mag es nicht, wenn ein Dutzend Schreibgeräte auf dem Schreibtisch herumliegt. Und wenn man einen Füller nicht regelmäßig benutzt, trocknet die Tinte an und man hat nur Probleme. Deshalb benutze ich im Alltag nur meine 4 Lieblingsfüller (mit 3 verschiedenen Tinten), wobei ich ab und zu auch wechsele. Aber mehr als 4 habe ich eigentlich nie gleichzeitig im Gebrauch. Das reicht vollkommen.
Außerdem habe ich in der ganzen Wohnung rund zwei Dutzend gut angespitzte Bleistifte herumliegen, so daß ich für schnelle Notizen, Kreuzworträtsel, Einkaufszettel etc. immer ein Schreibgerät zu Hand habe.