wilfhh hat geschrieben:Ein Mann geht zum Schneider und lässt sich einen Anzug machen. Als er ihn abholt, merkt er, dass die Jacke in der rechten Schulter schlecht sitzt. "Kein Problem", sagt der Schneider, "sie heben die rechte Schulter einfach ein wenig an". Nun ist zwar das linke Bein zu lang, aber mit einem leichten Schwung aus dem Knie geht auch das zu meistern. Aber so geht es weiter, und am Ende verlässt der Mann im neuen Anzug den Schneider mit einem reichlich merkwürdigen Gang. "Sieh mal", sagt auf der Straße eine Frau zu ihrem Mann, "der arme Kerl! Bestimmt kriegsversehrt!" - "Ja", antwortet der, "aber ich sag dir, der Anzug sitzt einmalig - er hat einen exzellenten Schneider".
Wie kam ich da jetzt bloß drauf? Also, wie war das - erst die hintere Hälfte beschreiben, dann 180 Grad drehen, und schon geht's mittig weiter. Kriegen wir das nicht noch etwas komplizierter hin?
Grüßle,
Wilfried
Ich habe lange überlegt, aber etwas komplizierteres ist mir einfach nicht eingefallen!
Heute würde ich die Notizbücher einfach im Forum oder auf ebay verkaufen.
wilfhh hat geschrieben:
Wie kam ich da jetzt bloß drauf? Also, wie war das - erst die hintere Hälfte beschreiben, dann 180 Grad drehen, und schon geht's mittig weiter. Kriegen wir das nicht noch etwas komplizierter hin?
Grüßle,
Wilfried
Kompliziert kann ich das nicht finden. Ich praktiziere Ähnliches auch bei Collegeblocks, bei denen einem ja irgendwie immer die blöde Spirale im Wege ist, zumindest, wenn man das Blatt nicht herausreißen mag.
Also: Seite voll, umgeblättert, Block gedreht, weiter geschrieben. Etwas schrullig, aber komfortabel. Kopfschüttelnde Kollegen und Schüler... egal. Manche machen's inzwischen nach.
Donate
"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)
Beitrag in schwarz: Donate als Füllerfreundin - Beitrag in grün: Donate als Moderatorin
wilfhh hat geschrieben:
Wie kam ich da jetzt bloß drauf? Also, wie war das - erst die hintere Hälfte beschreiben, dann 180 Grad drehen, und schon geht's mittig weiter. Kriegen wir das nicht noch etwas komplizierter hin?
Grüßle,
Wilfried
Kompliziert kann ich das nicht finden. Ich praktiziere Ähnliches auch bei Collegeblocks, bei denen einem ja irgendwie immer die blöde Spirale im Wege ist, zumindest, wenn man das Blatt nicht herausreißen mag.
Also: Seite voll, umgeblättert, Block gedreht, weiter geschrieben. Etwas schrullig, aber komfortabel. Kopfschüttelnde Kollegen und Schüler... egal. Manche machen's inzwischen nach.
Donate
Nun bin ich schon so alt und sicherlich von je her recht kreativ,
aber auf diese tolle Wendetechnik bei den Collegeblocks bin ich nie gekommen. Perfekt!
Danke Donate!!!
Ich habe heute mal den Trick mit dem Smartphone probiert. Zumindest für das aktuelle Notizbuch ist das genau die richtige Dicke, besser als jedes untergelegte Buch, das ich so getestet habe
»sometimes your circumstances suck, but life doesn't.«
- Andrew McMahon
super Idee, habe ich gleich mal ausprobiert, geht einwandfrei, und das Päckchen
rutscht beim Schreiben auch noch mit, und hat den Vorteil wenn das Buch dünner wird einfach einige Papiertaschentücher entnehmen und ist so der Dicke des Buches gut anzupassen.
meine Güte pejole....so möchte ich auch mal schreiben können. Respekt...
Aber mal ein anderes Problem welches ich mit den dicken Notizbüchern habe....
ich habe arge Schreibprobleme, wenn ich dickere Federn oder sogar Stub/Italic verwende. Je nachdem auf welcher Seite ich gerade angelangt bin, stört die Biegung in der Mitte des aufgeschlagenen Buches schon sehr. Extrem ist es wenn ich auf der linken Seite (Rückseite der vorigen rechten Seite). Mit Stub/Italic kann ich nichtmal bis zur Mitte des aufgeschlagenen Buches schreiben. der Tintenfluus reißt einfach ab. Wo mittlere und feinere federn noch schreiben, höhren BB/Stub und co. schon auf.
Gut ich könnte die Biegung mit Gewalt nach unten drücken. Ich habe auf diese Art aber schon ein Clairfontaine Notizbuch gesprengt.
Ja, die Sache mit dem Tal in der Mitte ist in jedem Fall lästig, Stub oder Bleistift (bei dem geht's noch am besten!). So gesehen, sind die Bücher mit Spiralbindung genial! Nur leider haben sie halt einen völlig anderen Charme als z.B. ein in Leder gebundenes Büchlein, das man aus der Jackentasche zieht...
Grüßle,
Wilfried
Grüßle,
Wilfried
Mir ist um mein Gepäck nicht bang.
Ich trage, was ich besitze
Novellen, Gedichte und Witze
Im Füllfederhalter Montblanc. Joachim Ringelnatz
Benny hat geschrieben:meine Güte pejole....so möchte ich auch mal schreiben können. Respekt...
Aber mal ein anderes Problem welches ich mit den dicken Notizbüchern habe....
ich habe arge Schreibprobleme, wenn ich dickere Federn oder sogar Stub/Italic verwende. Je nachdem auf welcher Seite ich gerade angelangt bin, stört die Biegung in der Mitte des aufgeschlagenen Buches schon sehr. Extrem ist es wenn ich auf der linken Seite (Rückseite der vorigen rechten Seite). Mit Stub/Italic kann ich nichtmal bis zur Mitte des aufgeschlagenen Buches schreiben. der Tintenfluus reißt einfach ab. Wo mittlere und feinere federn noch schreiben, höhren BB/Stub und co. schon auf.
Gut ich könnte die Biegung mit Gewalt nach unten drücken. Ich habe auf diese Art aber schon ein Clairfontaine Notizbuch gesprengt.
Welche Erfahrungen habt ihr?
Hallo,
erstmal danke für dein Kompliment, freut mich sehr.
Das Problem mit den Biegungen in der Mitte aufgeschlagener Bücher kenne ich auch, da ich u.a. sehr viel mit Spitzfeder schreibe ist es fast unmöglich in diesen "Problembüchern" zu schreiben, für meine Schreibereien meide ich Clairefontaine Bücher und noch einige andere, ich benutze stattdessen das Artbook 180°, 96g Canson Crobart Papier, liegt absolut plan wie im Foto zu sehen ist und lässt sich mit Füller und Spitzfeder wunderbar beschreiben.