Das hast Du prima hinbekommen! Sogar die Typen glänzen fast wie neu.
Die Tatsache, daß die Maschine ihre Freizeit geschützt im Koffer verbracht hat, trug bestimmt zum guten Erhaltungszustand bei. Zudem - je jünger die Maschinen sind, desto früher wurden sie vom PC abgelöst und in den Vorruhestand geschickt. Weißt Du, aus welchem Baujahr sie ist?
Schreibmaschine
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Re: Schreibmaschine
Gruß von Gernot
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Re: Schreibmaschine
Auf https://typewriterdatabase.com/Silver-S ... 0.654.bmys habe ich zwar keine "Idol" gefunden, aber eine Maschine, die Deiner sehr ähnlich sieht. Ich nehme deshalb und auch wegen des äußeren Erscheinungsbildes der Maschine an, daß sie aus Ende 1970er - Anfang 1980er Jahre stammt.
Gruß von Gernot
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Re: Schreibmaschine
Danke für den Link. Ja, die sieht wirklich ganz ähnlich aus.
Gerade entfernte ich die Pappe und den Schaumstoff vom Bodeninneren. Nun legte ich drei Lagen dickeres Papier zugeschnitten hinein und verklebte es locker mit etwas Klebeband.
Gerade entfernte ich die Pappe und den Schaumstoff vom Bodeninneren. Nun legte ich drei Lagen dickeres Papier zugeschnitten hinein und verklebte es locker mit etwas Klebeband.
Re: Schreibmaschine
Zur Feier des Tages der Schreibmaschine ein weiteres Bild von meiner, diesmal mit schalldämmendem Filz und rutschhemmender Matte drunter:
Re: Schreibmaschine
Vielen Dank, Freizeitsportler, daß Du uns auf dieses Datum hingewiesen hast. Mir war es mal wieder durch die Lappen gegangen. Deine IDOL sieht wirklich sehr gut aus!
Aber wie der Zufall es will, traf ich mich gestern mit einem ehemaligen Kollegen zum Frühstück, der mir die alte Gabriele seiner Mutter anbot, auf der er einst seine Examensarbeit geschrieben hat.
Da die Maschine nicht nur gut aussah, sondern auch voll funktionstüchtig war, habe ich sie ihm abgenommen. Weil es gestern aber hier in Berlin so heiß gewesen ist, hatte ich keine Lust, mich am Nachmittag noch mit ihr zu beschäftigen.
Heute nun habe ich sie gesäubert (viel war da nicht zu tun) und ihr ein neues Farbband spendiert. Dann habe ich gleich zwei Briefe auf ihr geschrieben.
Meine Recherchen bezüglich des Modells und des Baujahrs ergab, daß es sich um eine Gabriele Urmodell 3 aus dem Jahre 1958 handelt.
https://www.typewriters.ch/collection-2 ... -gabriele/
Aber wie der Zufall es will, traf ich mich gestern mit einem ehemaligen Kollegen zum Frühstück, der mir die alte Gabriele seiner Mutter anbot, auf der er einst seine Examensarbeit geschrieben hat.
Da die Maschine nicht nur gut aussah, sondern auch voll funktionstüchtig war, habe ich sie ihm abgenommen. Weil es gestern aber hier in Berlin so heiß gewesen ist, hatte ich keine Lust, mich am Nachmittag noch mit ihr zu beschäftigen.
Heute nun habe ich sie gesäubert (viel war da nicht zu tun) und ihr ein neues Farbband spendiert. Dann habe ich gleich zwei Briefe auf ihr geschrieben.
Meine Recherchen bezüglich des Modells und des Baujahrs ergab, daß es sich um eine Gabriele Urmodell 3 aus dem Jahre 1958 handelt.
https://www.typewriters.ch/collection-2 ... -gabriele/
Gruß von Gernot
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Re: Schreibmaschine
Ja, finde ich auch.
Allerdings handelt es sich hierbei, wie schon im verlinkten Beitrag von Herrn Sommeregger geschrieben, um ein Basismodell einfachster Ausstattung. Sie hat weder einen Farbwahlschalter noch eine Einstellung für die Anschlaghärte, geschweige denn einen Tabulator. Aber was nicht dran ist, kann auch nicht kaputtgehen. Und alles, was man zum Schreiben braucht, ist vorhanden und funktioniert - auch nach 67 Jahren noch! Dabei ist lt. Herrn Sommeregger damals nur das Gehäuse etwas aufgehübscht worden, die inneren Werte sind noch älter. Aber das Modell hieß ja wohl nicht ganz zu Unrecht "Durabel".
Gruß von Gernot
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Re: Schreibmaschine
Es ist Sonntag.
Man ist bei Freunden zum Mittagessen verabredet.
Man muß am Rathaus Steglitz umsteigen.
Man ist etwas zu früh dran, will aber nicht vor der vereinbarten Zeit erscheinen.
Man flaniert ein wenig über den Trödelmarkt, der an jedem Sonntag auf dem Hermann-Ehlers-Platz abgehalten wird.
Man erblickt in der äußersten Ecke eines Standes eine hübsche kleine Schreibmaschine. Man zeigt Interesse und wird vom Verkäufer, einem seriös wirkenden älteren Herrn, angesprochen. Man probiert die Maschine aus; alles scheint in Ordnung zu sein. Der Typenhebel des e hat ein wenig Probleme mit dem Rückweg, aber das sollte man mit Putzmitteln wieder hinbekommen. "Sie kennen sich aber aus", kommentiert der Herr die Überprüfung des guten Stückes. Man fragt nach dem Preis. "Zehn Euro", sagt der Herr. "Aber auch nicht weniger!" flötet seine Gattin hinter dem Ladentisch.
Man wird sich handelseinig.
Noch eine Schreibmaschine! Wo soll das nur hinführen?
Zu Hause dann eine intensivere Inspektion. Und siehe da, die Maschine ist vollkommen in Ordnung. Auch die etwas eingeschlafenen Gelenke werden mit etwas Übung wieder beweglich. Ganz ohne Putzen, nur durch Bewegung! Sogar das Farbband ist noch brauchbar. Inzwischen hat man schon zwei Briefe mit diesem Farbband geschrieben. Alles funktioniert bestens. Die Traveller verfügt sogar über eine Anschlaghärte-Regulierung, die sich rechts unter der Abdeckhaube verbirgt und leicht übersehen werden kann. Und die Taste für die Randlösung fungiert gleichzeitig als Rückholtaste für verklemmte Typenhebel. Das hat keine andere meiner Maschinen!
Recherche auf www.typewriterdatabase.com ergibt, daß die Maschine 1977 oder 78 gebaut wurde. Nach Aussage des Verkäufers wurde sie nur wenig genutzt und hat ca. 40 Jahre lang unbeachtet in einer Ecke gestanden. Da sie durch den ebenfalls sehr gut erhaltenen Kofferdeckel bestens geschützt war, hat ihr das nichts anhaben können. Der Verkäufer erwähnte noch, er habe bereits daran gedacht, sie dem Sperrmüll zu überantworten, da er sie dank Computer nicht mehr braucht.
So wird man zum Dingeretter. Mann, Mann, Mann!
Man ist bei Freunden zum Mittagessen verabredet.
Man muß am Rathaus Steglitz umsteigen.
Man ist etwas zu früh dran, will aber nicht vor der vereinbarten Zeit erscheinen.
Man flaniert ein wenig über den Trödelmarkt, der an jedem Sonntag auf dem Hermann-Ehlers-Platz abgehalten wird.
Man erblickt in der äußersten Ecke eines Standes eine hübsche kleine Schreibmaschine. Man zeigt Interesse und wird vom Verkäufer, einem seriös wirkenden älteren Herrn, angesprochen. Man probiert die Maschine aus; alles scheint in Ordnung zu sein. Der Typenhebel des e hat ein wenig Probleme mit dem Rückweg, aber das sollte man mit Putzmitteln wieder hinbekommen. "Sie kennen sich aber aus", kommentiert der Herr die Überprüfung des guten Stückes. Man fragt nach dem Preis. "Zehn Euro", sagt der Herr. "Aber auch nicht weniger!" flötet seine Gattin hinter dem Ladentisch.
Man wird sich handelseinig.
Noch eine Schreibmaschine! Wo soll das nur hinführen?
Zu Hause dann eine intensivere Inspektion. Und siehe da, die Maschine ist vollkommen in Ordnung. Auch die etwas eingeschlafenen Gelenke werden mit etwas Übung wieder beweglich. Ganz ohne Putzen, nur durch Bewegung! Sogar das Farbband ist noch brauchbar. Inzwischen hat man schon zwei Briefe mit diesem Farbband geschrieben. Alles funktioniert bestens. Die Traveller verfügt sogar über eine Anschlaghärte-Regulierung, die sich rechts unter der Abdeckhaube verbirgt und leicht übersehen werden kann. Und die Taste für die Randlösung fungiert gleichzeitig als Rückholtaste für verklemmte Typenhebel. Das hat keine andere meiner Maschinen!
Recherche auf www.typewriterdatabase.com ergibt, daß die Maschine 1977 oder 78 gebaut wurde. Nach Aussage des Verkäufers wurde sie nur wenig genutzt und hat ca. 40 Jahre lang unbeachtet in einer Ecke gestanden. Da sie durch den ebenfalls sehr gut erhaltenen Kofferdeckel bestens geschützt war, hat ihr das nichts anhaben können. Der Verkäufer erwähnte noch, er habe bereits daran gedacht, sie dem Sperrmüll zu überantworten, da er sie dank Computer nicht mehr braucht.
So wird man zum Dingeretter. Mann, Mann, Mann!
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