Probleme mit Lamy Al-Star

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Füchschen
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von Füchschen »

MCA hat geschrieben:
Füchschen hat geschrieben:Hast du schonmal mit dem Konverter versucht den Tintenleiter durchzupusten?
Ich dachte Julia nutzt Patronen? Aber Konverter wäre eine Idee.
Ja, vermutlich. Aber mit dem Konverter kann sie die Tinte durch den Tintenleiter zwingen. So habe ich schon einige Lamy Zickereien beendet. :twisted:

Also von unten sieht es sehr schief aus. Kannst du sie denn noch ein wenig auf dem Tintenleiter verschieben? Da sollte eigentlich noch ein wenig Spiel sein.
Tintige Grüße von Vanny
julia15
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von julia15 »

Sitzt bombenfest. Verschieben kann ich da gar nichts, nichtmal ein wenig wackeln geht.
Hatte auch probiert sie runterzunehmen und anderst rauf aber ich bekomm sie nur so rauf.
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Strombomboli
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von Strombomboli »

Hier wird gezeigt, wie man die Feder herunterbekommt. Ich könnte mir vorstellen, daß deine Probleme von einer schiefsitzenden Feder herrühren, bzw. wäre das das erste, was ich ausschließen würde.
Iris

Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
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mmlife
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von mmlife »

julia15 hat geschrieben: Hab leider keinen Konverter zu Hause, aber wenn ich das nächste Mal zu einem Schreibgeschäft komme wollte ich einen mitnehmen.
Dann müsstest du aber auch ein Glas mit Tinte kaufen und liegst dann bei ~10€.
Mein Tipp, wenn du den Tintenleiter richtig mit Tinte voll machen möchtest: eine Patrone einstecken, dort oben ein kleines Loch machen (ggf. auch vergrößern) und vorsichtig hinein pusten. Dabei die Feder in einige Taschentücher wickeln, damit nicht alles vollgesaut wird. Durch den Druck beim Pusten wird der Tintenleiter mit Tinte gesättigt.
julia15
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von julia15 »

Strombomboli hat geschrieben:Hier wird gezeigt, wie man die Feder herunterbekommt. Ich könnte mir vorstellen, daß deine Probleme von einer schiefsitzenden Feder herrühren, bzw. wäre das das erste, was ich ausschließen würde.
Hab sie jedes mal mit reinigen so runtergenommen aber ich bekomm sie nocht anders rauf.
Hatte das schon versucht weil es mir so komisch vorkam, dass die so schief sitzt. Bekam sie auch nach dem Service so von Lamy wieder zurück (auf den älteren Fotos gesehen, dass die Feder schon vor der Reperatur schief saß).


Ein ungebrauchtes Tintenfass (Pelikan Königsblau) hab ich sogar zu Hause 8) . Das war mein Ersatz für Typografie in der Schule.
Das mit dem Loch in der Patrone hab ich nicht probiert. Wäre mit den Online Patronen eh leicht, da die auf beiden Seiten verwendet werden können je nachdem welche man benötigt.
julia15
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von julia15 »

Hallo :)
nochmal ein kleines Update von mir und meinem Al-Star.
Hatte am Donnerstag eine neue Feder und einen Konverter geholt. Leider ist die Tinte die ich zu Hause hab eine Blau-Schwarz (warum auch immer). Hatte den Konverter trotzdem einmal probiert, hab zuerst ein paar mal nur Wasser damit durch den Tintenleiter gezogen und dann auch mit Tinte. Hab aber recht schnell wieder auf die Patronen gewechselt weil ich das Blau-Schwarz nicht mag.
Eine neue Tinte nehm ich das nächste mal dann mit.

Ich vermute mittlerweile ganz stark, dass es im Moment primär von der Feder kommt.
Leider hatte ich im Fachgeschäft die Feder nicht betrachtet, weil ich ein wenig im Stress war und deshalb ist mir dann erst zu Hause aufgefallen, dass das Korn nicht schön symmetrisch ist und auf einer Seite etwas abgeflachter.
Der Tintenfluss ist mit der neuen Feder zwar besser aber das Schreibgefühl nicht unbedingt. Ich kann zwar mit weniger Druck schreiben und hab dennoch einen guten Tintenfluss aber von der Strichstärke ist sie dünner als meine alte M Feder (meine Mama meinte zwar da ist kein unterschied) aber es fühlt sich mit schreiben schon so. Glaube aber das könnte vom Schreibkorn kommen.
Hatte dann auch nochmal mit der alten Feder, nach langem hin und her probieren hats dann doch funktioniert, dass ich sie ein wenig verschieben konnte und sie so schön mittig war. Wenn man allerdings länger damit schreibt, verschiebt sie sich wieder und ist wieder schief (passiert mit der neuen Feder nicht).

Also werd ich mir jetzt nochmal eine andere M Feder holen, hätte nach meiner recherche ja gern die MK probiert aber wenn ich das richtig gelesen hab hier im Forum wird die nicht mehr produziert. Für den Fall der Fälle hol ich auch noch eine B Feder, falls die M mir einfach generell zu dünn sind bzw besser gesagt mir der Tintenfluss zu schwach ist. Sollte bei einer B besser sein oder?
Eventuell möchte ich im Geschäft dann auch die OM ausprobieren. Ich bin zwar der Meinung, dass ich den FH gerade halte aber wer weiß vielleicht liegt auch da das Problem, dass ich mit den Lamy Federn so schlecht zu recht komme. Muss allerdings dazu sagen, dass ich mit sonst keiner Füllfeder Probleme hatte auch wenn es immer nur Billigfüller in Schulzeiten waren.

Danke nochmal für all die hilfreichen Kommentare. Schön langsam komm ich zu einer Lösung :)

Liebe Grüße,
Julia
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Füchschen
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von Füchschen »

Die MK-Feder sieht genauso aus und schreibt sich meiner Meinung nach genauso wie die neuen M-Federn von Lamy.
Tintige Grüße von Vanny
Sabine
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von Sabine »

Mir sagte mal eine Schreibwarenhändlerin, die das von Lamy gehört hatte, die ehemaligen MK-Federn seien identisch mit den A-Federn. Die haben ein kugeligeres Schreibkorn, was eine größere Varianz von Winkeln erlaubt, in denen die Feder angenehm schreibt. Könntest Du in Deinem Laden evtl. die Feder probeschreiben?
Viel Glück und herzliche Grüße!
Sabine
Tintenklecks
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von Tintenklecks »

Stimmt, die A-Federn schreiben butterweich, in fast jeder Position.
Leider gibt es sie nicht in schwarz.
(Habe jetzt mal einen blauen "abc-Schreiblernfüller" mit einer schwarzen "F" ausgerüstet - hat was -!)

Viele Grüße
Tintenklecks
Wer schreibt, der bleibt!
julia15
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von julia15 »

Dann werd ich mal nach einer A-Feder ausschau halten :) dass es sie nicht in Schwarz gibt würde mich gar nicht so stören. Obwohl es sicher schön aussehen würde.
Sabine hat geschrieben:Könntest Du in Deinem Laden evtl. die Feder probeschreiben?
Ich denke schon, hatte nur das letzte mal nicht viel Zeit. Nachfragen werd ich und schlimmsten falls gehts nicht.
Hab zwar den FH im Müller gekauft, weils ein Spontankauf war nachdem ich solange mit einer Lamy geliebäugelt hab aber war mit meiner dann nochmals und die Verkäuferin hatte sowas von keinen Plan.

Liebe Grüße,
Julia
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Astro
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von Astro »

Im Müller würde ich aber auch keine Fachberatung erwarten. :mrgreen:
Ich liebe den Geruch von Tinte am Morgen.
julia15
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Re: Probleme mit Lamy Al-Star

Beitrag von julia15 »

Astro hat geschrieben:Im Müller würde ich aber auch keine Fachberatung erwarten. :mrgreen:
ja das hab ich mittlerweile auch gelernt :oops: hatte eigentlich damit gerechnet, dass die zumindest eine Schulung bekommen. (Sie hatte sich ja nicht nur nicht mit dem Füller ausgekannt, da ists wohl auch beim Wissen über Papier ein wenig gescheitert)

So es gibt ein Licht am Ende des Tunnels :)
War heute nochmal in der Stadt. Wollte ja eine A-Feder haben aber die gabs natürlich nicht und ich wollte nicht durch die halbe Stadt rennen ohne zu Wissen ob sie woanders lagernd ist. Die Verkäuferin meinte dann ich soll mal eine B-Feder probieren wegen meiner Probleme auf so vielen Papieren.
Das Federkorn ist bei dieser im Vergleich zu meiner M-Feder viel schöner gearbeitet (vielleicht hatte ich da wirklich nur Pech), also schön symmetrisch. Sie schreibt sich auch wirklich gut. So wie ich mir das von einer Feder erwarte - schöner Strich ohne großen Druck.
Sie schreibt damit sogar auf manchen Papieren die davor nicht wirklich beschreibbar waren gut, auf anderen semigut aber besser als zuvor.
Bei den 1-2 die davor schon gut waren, geht sie natürlich super. Da muss ich nur noch schauen ob sie mir nicht doch etwas zu dick ist.
Die perfekte Stärke wäre wohl ein Mittelding aus M und B. Mal schauen, was sich da noch ergibt.

Bin heute zwar nicht zum Lernen gekommen und hab dementsprechend nicht viel geschrieben aber das was ich auf die schnelle sagen kann ist gut. Morgen wird sich herausstellen wie sie sich bei längeren Schreibeinheiten macht.

Ein Tintenfass hab ich für den Fall der Fälle auch mitgenommen. Im moment find ich den Tintenfluss mit Patronen aber genau richtig, also werden die beiden Packungen erstmal fertig gemacht.

Nochmals vielen Dank für eure Tipps. Ich glaub ohne das Forum würde der Füller wohl schon irgendwo in einer Schublade liegen und keines Blicker mehr gewürdigt werden.

Liebe Grüße,
Julia
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