Neben einer Standardkollektion aus Kunststoff gibt es auch noch Schreibgeräte aus verschiedenen Holzarten sowie handbemalte Maki-E Versionen dieser Modelle.
Sailor hat den Ruf, Schreibgeräte von hoher Qualität zu fertigen, die auch wirklich zum Schreiben gedacht sind. Der Bearbeitung der Federn wird ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Neben den "normalen" Federstärken "EF", "F", "M" und "B" gibt es auch noch die Federstärken "MF", "Zoom" und "Music" sowie spezielle Federn, die von einzelnen "Nib-Meistern" gefertigt werden und ganz spezielle Federn für japanische Kalligraphie.
Dieser Ruf, Füller zu fertigen, die ausgezeichnet schreiben, sowie der Wunsch nach einer Feder, die wriklich sehr fein schreibt haben meine Aufmerksamkeit auf Sailor gelenkt.

Meine Wahl fiel auf das Modell 1911 in Sterling Silber mit einer 21K "EF" Feder.
Der Füllhalter ist relativ schwer und etwas länger als ein Montblanc 146 (jedoch etwas schmaler als der 146 in Sterling Silber).
Nach einer kleinen Internetsuche fand ich ein Angebot für diesen Füller von US $ 225 - wirklich ein fairer Preis für einen großen Füller aus Sterling Silber mit einer 21K Goldfeder. Der Durchschnittspreis liegt allerdings in den USA bei ca. US $ 300. In Europa liegt der Verkaufspreis bei ca. Euro 400 (bzw. Euro 625 mit Togi-Meister-Feder).

Ich habe mich allerdings für die reguläre Feder entschieden. Die aufpreispflichtigen Togi-Meister-Federn schreiben auch etwas breiter.
Die "EF" Feder schreibt wirklich sehr fein mit genug "Flex", um eine gewisse Schriftvariation zu erlauben. Das tolle an allen Sailor Federn, die ich ausprobiert habe, ist die Tatsache, dass man von den Federn während des Schreibens immer ein "Feedback" bekommt, ohne dass die Federn kratzig schreiben!

Der Füller ist sehr sauber und sehr solide verarbeitet und liegt trotz des hohen Gewichts gut in der Hand.
Befüllt wird der Füller mittels Konverter oder Sailor-Patronen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich Sailor Füller auch auf dem deutschen Markt etablieren werden; Sailor UK ist auf jeden Fall auf der Suche nach einem deutschen Vertrieb.
In den Niederlanden gibt es bereits einen Händler, der Sailor führt.
Für mich steht fest, dass dies nicht der letzte Sailor Füller bleiben wird!
Auf meiner Wunschliste stehen bereits die überarbeitete Version des übergroßen King of Pens aus Hartgummi, ein grüner Naginata-Togi, sowie ein grauer Rare Grain

Einen ganzen Schwung Sailor Tinten werde ich wohl in der nächsten Zeit zum Testen bekommen; ein paar Farben wie Grau oder Braun-Rot hören sich ja interessant an.
Einen kleinen Überblick über das Sailor Programm kann man sich bei:
http://www.sailorpen.co.uk/
machen.
Michael