Wenn man vorher schon die endgültige Stückzahl bekanntgibt und jedes Exemplar seine eigene Nummer bekommt, sollte das eigentlich nicht gehen - aber selbst wenn man das so macht, gibt es noch die Exemplare aus den Testläufen und sicher immer auch ein paar sicherheitshalber produzierte Überschussexemplare...Melmac hat geschrieben:...in meinem BWL-Studium habe ich gelernt »Limitiert ist die Stückzahl, die sich verkaufen läßt. Ist die Nachfrage höher, wird nachproduziert«.
Die Pötte gabs wenigstens gratis, wenn ich das richtig sehe... aber stimmt, das ist gemogelt. Und brachte etwaige Sammler vermutlich dazu, sehr schnell sehr viel Kaffee zu kaufen, um ganz bestimmt die jeweilige erste Edition zu kriegen...Hierbei wird dann eine etwas andere wohlklingende Marketingstrategie gefahren (...)
Spontan fallen mir hierbei die Ritzenhoff-Kaffeebecher eines Kaffeerösters ein, die bei einer bestimmten Anzahl von gesammelten Kronen/Taler aus der Verpackung eingelöst werden können. »Limitierte Ausgabe, zweite Editition, dritte Edition usw.«.
Das klappt vermutlich nur, wenn die Nachfrage schon von Anfang an deutlich über der limitierten Stückzahl liegt. Und wenn das einmal geklappt hat, kann man später die Stückzahlen der Folgeprodukte gut hochschrauben und hoffen, dass die Kunden auf ähnliche Gewinne spekulieren und nochmal zugreifen (ich denke da z.B. an eine bestimmte Sammlerausgabe von Herr-der-Ringe-DVDs...)Hiermit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass »limitiert« nicht als Wertsteigerungsaspekt zu sehen sein soll. Es kann so sein, muss aber nicht.
Aber wir kommen vom Thema ab... oder kann man mit Pelikanfüllern gewinnbringend spekulieren? Und - will man das überhaupt? Denn dann dürfte man die schönen Stücke ja gar nicht benutzen...