Montblanc Blue Permanent
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Re: Montblanc Blue Permanent
Licht-und wasserbeständig sind auch andere Tinten.
Re: Montblanc Blue Permanent
So lichtbeständig sind nur die Nanopigment-Füllertinten (mit einzelnen Ausnahmen), die Carbon-Tinten auch. Wir drehen uns aber im Kreis, dass zur zertifizierten Dokumentenechtheit noch andere Eigenschaften, wie die Bleichmittelbeständigkeit und die Salzsäurebeständigkeit gehören, hatten wir gefühlt nun schon zum 50. Mal. Das mag man für sinnvoll halten oder nicht,
ich hab's nicht erfunden.
V.G.
Thomas
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Thomas
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Re: Montblanc Blue Permanent
Für die Tinte spricht die Farbe. Nichts weltbewegendes aber dunkler als Königsblau und ohne diesen Stich ins Petrol.
Wenn sie erst einmal angeschrieben hat, läuft sie auch.
Weiterhin spricht das Zertifikat für sie. Wer sowas braucht, kann diesen Vorzug schwerlich übersehen.
Was den Preis angeht, hege ich, die Juristen würden sagen mit Nichtwissen, den Verdacht, dass eine andere kommerzielle Tinte dieser hier doch recht Nahe kommt. Dann aber ohne das schöne MontBlanc Fass und nicht in Patronen.
Kurzum: Der Wert dieser Tinte erschließt sich vielleicht weniger dem Füller- oder Tintenliebhaber, als vielmehr den echten Nutzern einer solchen Tinte. Die wechseln dann auch nicht dauernd die Tinte. Und wer sowas mit Zertifikat in Patronen will, kommt um diese kaum herum.
Wenn sie erst einmal angeschrieben hat, läuft sie auch.
Weiterhin spricht das Zertifikat für sie. Wer sowas braucht, kann diesen Vorzug schwerlich übersehen.
Was den Preis angeht, hege ich, die Juristen würden sagen mit Nichtwissen, den Verdacht, dass eine andere kommerzielle Tinte dieser hier doch recht Nahe kommt. Dann aber ohne das schöne MontBlanc Fass und nicht in Patronen.
Kurzum: Der Wert dieser Tinte erschließt sich vielleicht weniger dem Füller- oder Tintenliebhaber, als vielmehr den echten Nutzern einer solchen Tinte. Die wechseln dann auch nicht dauernd die Tinte. Und wer sowas mit Zertifikat in Patronen will, kommt um diese kaum herum.
Beste Grüße
Hermann
Hermann
Re: Montblanc Blue Permanent
Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal hat die Tinte nur mit der Tauchfeder. Die Dokumententinte von deAtramentis, dokumentus, Sei-Boku, Kiwa-Guro, die Kohlenstofftinten spielen auch in dieser Liga, auch ohne das Zertifikat. Aber nicht die "normalen" Farbstofftinten. Und noch nichtmal die Eisengallustinten.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
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Re: Montblanc Blue Permanent
Hatte die jetzt in diversen Füllhaltern (aus dem Fass), und in einem LAMY Studio macht sie die ärgsten Probleme. Mal einen Tag liegen lassen, und der Füller schreibt nicht mehr an. Auch nicht beim x-ten Versuch - da muss man schon Feuchtigkeit von aussen zugenben, damit was passiert. Generell kommt die Tinte aber mit eher "nass" schreibenden Füllhaltern besser zurecht, scheint mir.
Ganz anders im KaWeCo Supra - der schreibt mit der Blue permanent sofort an, auch wenn er mal ne Woche herum lag. Was mich sehr erstaunt, dass ein Gewinde "Metall auf Metall" so gut abdichtet.
Ganz anders im KaWeCo Supra - der schreibt mit der Blue permanent sofort an, auch wenn er mal ne Woche herum lag. Was mich sehr erstaunt, dass ein Gewinde "Metall auf Metall" so gut abdichtet.
- hoppenstedt
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Re: Montblanc Blue Permanent
Wenn ich noch etwas beisteuern darf: ich habe 2014-2018 ein Glas (60 ml) der ersten Generation PERMANENT BLUE verschrieben, sozusagen als ungeplanter Langzeit-Test, und eher durchwachsene Erfahrungen gemacht.
Da es eine Montblanc-Tinte ist, dachte ich mir, dass ich beim Vertanken in einen nahezu neuen Montblanc No. 149 nichts falsch machen kann. Dennoch musste ich erfahren, dass es mit dem Tintenfluss immer wieder Probleme gab, besonders (nachvollziehbar) dann, wenn ich längere Zeit, also mehr als 2 Wochen, nicht mit diesem Stift geschrieben hatte. Dann erfolgte eine Reinigung mit Aqua demin., und es ging wieder. Der Fluss war allerdings nicht üppig.
Auch in einen reichlicher fießenden Pelikan M205 Demonstrator habe ich sie verfüllt - und es nach 2 Füllungen wieder sein lassen, da sich ein blauer Farbschleier im Tintentank niederschlug, der bis heute, Jahre später, trotz diverser Füllungen mit verschiedensten Farbtönen von dunkel bis gelb(!) - nicht mehr weggeht...
Den Montblanc No. 149 habe ich seinerzeit neu bei Schimpf gekauft und war insofern dort in Betreuung - das Problem war dort auch bekannt. Die grundsätzliche und nachvollziehbare Empfehlung lautete, dass die Tinte auch mal zu Problemen mit dem Fluss führen kann, wenn man das Schreibgerät nicht regelmäßig benutzt. Wenn man also nicht unbedingt (dienstlich oder privat) eine zertifizierte dokumentensichere Tinte benötigt, sollte man lieber auf die klassischen Farbstofftinten zurückgreifen - von denen es ja reichlich gibt.
Für diejenigen aber, die eine solche Permanent-Tinte nutzen, also nicht mit Kugelschreiber schreiben wollen, ist das PERMANENT BLUE schon eine gute Alternative zu Schwarz.
(Manche dienstliche Anwender sagen ja, dass Schwarz schon deshalb nicht geht, weil man es kopieren kann - ein Argument, das wiederum in Zeiten der Farbkopierer auch nicht mehr wirklich greift...)
Mein Montblanc No. 149 schreibt übrigens nach gründlicher Reinigung und Neubefüllung mit der ganz normalen "Royal Blue" von MB sehr schön, reichlich, definiert, glatt. Einstweilen sind nun keine Permanent-Tinten mehr in meinem Sortiment...
Da es eine Montblanc-Tinte ist, dachte ich mir, dass ich beim Vertanken in einen nahezu neuen Montblanc No. 149 nichts falsch machen kann. Dennoch musste ich erfahren, dass es mit dem Tintenfluss immer wieder Probleme gab, besonders (nachvollziehbar) dann, wenn ich längere Zeit, also mehr als 2 Wochen, nicht mit diesem Stift geschrieben hatte. Dann erfolgte eine Reinigung mit Aqua demin., und es ging wieder. Der Fluss war allerdings nicht üppig.
Auch in einen reichlicher fießenden Pelikan M205 Demonstrator habe ich sie verfüllt - und es nach 2 Füllungen wieder sein lassen, da sich ein blauer Farbschleier im Tintentank niederschlug, der bis heute, Jahre später, trotz diverser Füllungen mit verschiedensten Farbtönen von dunkel bis gelb(!) - nicht mehr weggeht...
Den Montblanc No. 149 habe ich seinerzeit neu bei Schimpf gekauft und war insofern dort in Betreuung - das Problem war dort auch bekannt. Die grundsätzliche und nachvollziehbare Empfehlung lautete, dass die Tinte auch mal zu Problemen mit dem Fluss führen kann, wenn man das Schreibgerät nicht regelmäßig benutzt. Wenn man also nicht unbedingt (dienstlich oder privat) eine zertifizierte dokumentensichere Tinte benötigt, sollte man lieber auf die klassischen Farbstofftinten zurückgreifen - von denen es ja reichlich gibt.
Für diejenigen aber, die eine solche Permanent-Tinte nutzen, also nicht mit Kugelschreiber schreiben wollen, ist das PERMANENT BLUE schon eine gute Alternative zu Schwarz.
(Manche dienstliche Anwender sagen ja, dass Schwarz schon deshalb nicht geht, weil man es kopieren kann - ein Argument, das wiederum in Zeiten der Farbkopierer auch nicht mehr wirklich greift...)
Mein Montblanc No. 149 schreibt übrigens nach gründlicher Reinigung und Neubefüllung mit der ganz normalen "Royal Blue" von MB sehr schön, reichlich, definiert, glatt. Einstweilen sind nun keine Permanent-Tinten mehr in meinem Sortiment...

"Nulla dies sine linea."
Grüße von Alfred
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Re: Montblanc Blue Permanent
Da hat der Kollege hoppenstedt dieses gelbe Ausrufezeichen-Dingens vergessen.hoppenstedt hat geschrieben: ↑09.11.2019 13:04Wenn man also nicht unbedingt (dienstlich oder privat) eine zertifizierte dokumentensichere Tinte benötigt, sollte man lieber auf die klassischen Farbstofftinten zurückgreifen ...

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Thomas
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- hoppenstedt
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Re: Montblanc Blue Permanent
Hallo Thomas, stehe gerade etwas auf dem Schlauch...Thom hat geschrieben: ↑09.11.2019 13:28Da hat der Kollege hoppenstedt dieses gelbe Ausrufezeichen-Dingens vergessen.hoppenstedt hat geschrieben: ↑09.11.2019 13:04Wenn man also nicht unbedingt (dienstlich oder privat) eine zertifizierte dokumentensichere Tinte benötigt, sollte man lieber auf die klassischen Farbstofftinten zurückgreifen ...
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- NicolausPiscator
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Re: Montblanc Blue Permanent
So lange es keine Tintenschlauch gefüllt mit MB Permanent Blue ist, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Re: Montblanc Blue Permanent
Diese dokumentenechten Füllertinten haben einige unbestreitbare Vorteile, sind allerdings, mit etwas Varianz der unterschiedlichen Fabrikate, nicht ganz so unproblematisch im Füller wie die Farbstofftinten. Und wenn man ihre spezifischen Vorteile nicht benötigt, kann man sich auch ihre speziellen Nachteile sparen.
V.G.
Thomas
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Re: Montblanc Blue Permanent
Licht- oder wasserbeständig trifft es eher; leider musste ich die Erfahrung machen, dass einige als dokumentenecht ausgelobte Tinten an sonnigen Plätzen gern auch mal bis zur Unlesbarkeit blass werden können. Dahingegen sind manche Tinten äusserst ausdauernd lichtecht, vertragen aber Kontakt mit Wasser eher nicht. Da lob ich mir Tinten, auf die man sich in jeder Hinsicht wirklich verlassen kann - auch wenn sie etwas zickiger sind als andere. Mit denen man also weder befürchten muss, dass die Anschrift im Sortierzentrum weg ist, wenn man den Brief bei starkem Regen in den Postkasten geworfen hat, noch dass der Text einer Flaschenpost verschwindet, auch wenn sie jahrelang über die Ozeane gedümpelt ist. Nur, um mal Extrembeispiele zu nennen...
Re: Montblanc Blue Permanent
Womit habe ich das nur verdient?

V.G.Thom hat geschrieben: ↑22.07.2015 16:57Du hast da schon Jahrhunderte Licht nach Aktenlage simuliert. Allerdings gibt's haufenweise Arbeitsbereiche mit enormer Lichtexposition (nicht nur Bademeister). Da sind diese Nanotinten schon einer Überlegung wert.
Thomas
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Re: Montblanc Blue Permanent
Wenn die Flasche dicht ist, braucht die Tinte nicht wasserbeständig zu sein. Ist sie nicht dicht, sinkt sie auf den Grund oder das Papier löst sich auf (wahrscheinlich beides.)
Re: Montblanc Blue Permanent
Jeder hat entsprechende Leichen im Keller...

In diesem Beispiel gings nicht ums Wasser, sondern um die Sonne/UV-Strahlung.