vanni52 hat geschrieben: ↑02.12.2020 19:03Die zwischen den blau und grün gekennzeichneten „Kautschukketten“ liegenden Schwefelbrücken reagieren (neben der ohnehin stattfindenden Oxidation zu Sulfaten) mit in der Tinte enthaltenen „Substanzen“ . In die freiwerdenden Lücken setzt sich
die auskristallisierte Substanz, die auf Deinen Fotos (oben) auch an der Außenseite zu sehen ist.

Heißt das jetzt, dass die "Substanz" aus der Tinte die Schwefelbrücken ersetzt und sich in den Tintenleiter "hineinarbeitet"? Und wenn es ganz schlimmt kommt und viele Schwefelbrücken ersetzt sind, löst sich der Tintenleiter auf, blättert ab oder Ähnliches?
Und warum passiert das? Was ist in der Tinte drin, womit der Schwefel reagiert? Das scheint dann in anderen Tinten, z. B. Königsblau, nicht drin zu sein? Und wie erkennt man das (die Inhaltsstoffe der Tinten sind uns ja nicht bekannt), woher weiß man dann, welche Tinte für den Ebonittintenleiter unschädlich ist - man kann ja schlecht alle in einem anderen Füller durchprobieren und auf Schmodder warten?
Nicht, dass ich Ebonittintenleiter hätte... aber doch viele andere Foristi.