Wie bei diesen Vitasprint-Fläschchen wo der Wirkstoff nur auf Knopfdruck freigesetzt wird oder wie bei Knicklichtern. Dann könnte man auch größere Mengen in "haushaltsüblichen Portionen" kaufen

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Deswegen ja im Vitasprint-Fläschchen, wo beides exakt passend dosiert ist
Grimbart hat geschrieben: ↑02.05.2019 18:06Wie Gerd schon andeutete, so habe ich gelesen ("Das große Buch der Schreibkultur", B. Garenfeld & D. Geyer, S. 380), daß diese Tintentabletten und ein geeigneter Füller (Trench Pen) von Parker 1914 für Soldaten hergestellt worden sind, da die ihren benötigten Tintenvorrat nur schwer bis gar nicht in flüssiger Form mit sich rumtragen konnten. Zudem nahmen Tintengläser unnötig Platz weg, und die Tinte konnte im Winter einfrieren. Auch von Pelikan gab es solche Tintentabletten (Foto a.a.O., S. 39). Warum man nicht mit Bleistift schrieb, weiß ich nicht. Aber natürlich wären diese Tabletten auch in Friedenszeiten eine sinnvolle Ergänzung, vor allem auf Reisen. Nur nimmt man heutzutage anstelle der Tabletten eher das Tablet mit auf die ReiseWill hat geschrieben: ↑01.05.2019 3:42
Mit so einem Röhrchen an Tabletten hatte man einen sehr ordentlichen Tintenvorrat. Das reichte für recht viele Feldpostbriefe, -Postkarten und Tagebucheinträge. Für die spezielle Situation eine wirklich praktische Lösung, wenn auch jedem zu wünschen gewesen wäre, er hätte dieser nie bedurft.
Gerd
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Sehr interessantes Thema, dazu gab es vor einiger Zeit mal die Gelegenheit, diese Tintentabletten zu testen. Zur Verfügung gestellt von Martin, von ihm stammt auch das Foto der Schachteln und Röhrchen. Tintentabletten werden in den Pelikankatalogen bis 1953 erwähnt, also kann man von einem Alter von mindestens 70 Jahren ausgehen.