M1000 mit Anschreibschwäche?

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator

Antworten
MCA
Beiträge: 532
Registriert: 22.10.2014 13:24
Wohnort: Tübingen

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Wenn du ansonsten total zufrieden damit bist und ihn eigentlich behalten willst, kannst du den 1000er auch zu Pelikan schicken. Wenn du den Halter von Amazon neu gekauft hast, hast du auch Anspruch auf die 4 Wochen kostenloser Federwechsel, bzw. sowieso auf eine Instandsetzung.

Solltest du das aber nicht wollen, beachte bitte dass du bevor du den Halter zurücksendest diesen gründlich reinigen solltest. Es soll Shops geben, da sind Reste von Tinte ein unzumutbarer Schaden am Gerät weshalb dieses entsorgt werden muss :roll:

Ach, was ich noch vergaß: Du bist auch sicher, dass du nicht etwas zu viel Druck auf die Feder gibst? Die 1000er Federn haben ja den Ruf recht weich zu sein, weshalb höherer Schreibdruck zu breiteren Strichbreiten führt. Solltest du also quasi "flexen" kann es durchaus sein, dass der Fluss abbricht, weil der Halter für längere Striche in "flex" nicht konzipiert ist.

Kann aber natürlich auch sein, dass da einfach etwas nicht passt... Steckt man ja nicht drin ^^
Grüße,
Manuel
Benutzeravatar
amarti
Beiträge: 1691
Registriert: 25.03.2014 19:38

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von amarti »

Liebe Freunde des Pelikan Unterforums,

lauroon hat Anschreibprobleme mit seinem nagelneuen Montblanc 149.
lauroon hat Anschreibprobleme mit seinem nagelneuen Lamy 2000.
lauroon hat Anschreibprobleme mit seinen beiden nagelneuen Pelikan M1000.

Die ersten Troll Vermutungen wurden schon geäussert.

Andreas
pelikaniac
Beiträge: 1001
Registriert: 18.01.2006 11:48

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von pelikaniac »

Ja ich bin der schlimme Finger und deshalb auch hier meine Bitte: Mach doch mal Fotos von den Federn die nicht gut schreiben. Am besten alle zusammen. Du darfst sie beim fotografieren auch auf den Rhodia-Blochk legen...
Gruß,
der Jörg
Benutzeravatar
amarti
Beiträge: 1691
Registriert: 25.03.2014 19:38

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von amarti »

pelikaniac hat geschrieben:Du darfst sie beim fotografieren auch auf den Rhodia-Blochk legen...
Bitte nicht auf den Block, sondern auf das einzelne Blatt Papier auf den alten Holztisch mit den Sprüngen beim Striche ziehen, weil der Tisch so rauh ist und die Feder diese Rauheit nicht auffängt.

Andreas
MCA
Beiträge: 532
Registriert: 22.10.2014 13:24
Wohnort: Tübingen

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Ja, laurooon stellt etwas seltsame Fragen in einer fragwürdigen Reihenfolge die auf einem suboptimalen Beschaffungskanal beruhen können...
Aber ihn deshalb gleich als Troll in ziemlich jedem seiner Thread darzustellen und ihm für die womöglich tatsächlich vorhandenen - oder zumindest tatsächlich warhgenommenen - Probleme weiter Hilfe oder Ratschläge abzusprechen läuft meines Erachtens stark in die falsche Richtung.
Vor allem im Schatten von Beiträgen in denen die Netiquette und Gemeinschaft hier im Forum so hoch gelobt wird.

Nicht jeder ist gleich empfindlich für Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen von seiner Vorstellung der Funktion eines Produktes.
So wird es bestimmt Leute geben die einen nagelneuen Sportwagen zurückgeben, weil der "Schleifpunkt" der Kupplung - wenn er denn noch Handschaltung hat - ihm nicht liegt...
Andere nehmen einfach das Auto, lernen es vernünftig zu fahren und haben Spass daran.

Laurooon hatte von den Haltern scheinbar ein klares Bild, wie er sich die Funktion und Arbeit mit diesen vorstellt. Angesichts der Preise der Halter (M1000 und MB 149) würde so manch einer erwarten dass diese Halter schreiben als erscheine die Schrift wie von selbst.
Nun ist der Halter aber meist ein Industrieprodukt und die Feder Handarbeit. Beides hat eine Fehlertoleranz in der Herstellung und somit kann es auch mal Probleme geben. Dass laurooon es schafft mit 4 Haltern 4 Probleme zu haben, kann eine Pechsträhne sein oder einfach eine zu hohe Erwartungshaltung.

Wer jetzt der Überzeugung ist, laurooon ist ein Troll, der kann auch einfach seine Themen umgehen und die Leute die es noch interessiert können versuchen ihm zu helfen bis es gelöst ist oder das Thema nicht fortgeführt wird.

Frei nach den Mottos:
- Don't feed a Troll (Ohne füttern kein Troll mehr)
- Laufend Troll schreien ist auch Trolling...
Grüße,
Manuel
laurooon
Beiträge: 147
Registriert: 06.03.2015 7:20

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Danke Manuel für diesen Beitrag. Ich habe nun auch einmal den einen M1000 fotografiert um mein Problem vielleicht zu verdeutlichen.

ICH bin der Meinung, die beiden Flügelhälften der Feder stehen zu weit auseinander. Der Flüller kleckst extrem (hat aber irgendwie dennoch Anschreibschwächen). Wenn er dann schreibt schreibt er klischnass, was eigentlich gut ist. Jedoch kommt es nach wenigen Wörten dann zum Versiegen des Tintenflusses.

Das zweite Bild zeigt was passiert, wenn man minimal Druck auf die Feder ausübt. Der Druck ist nur wenig mehr als das Eigengewicht des Füllers beträgt, also wirklich nur ganz leicht. Die Feder spreizt sich deutlich. Ich kann so halt nicht schreiben. Beim MB passiert das so nichtmal ansatzweise.
Unbenannt.jpg
Unbenannt.jpg (354.7 KiB) 4899 mal betrachtet
Unbenannt2.jpg
Unbenannt2.jpg (170.1 KiB) 4885 mal betrachtet
Freddy
Beiträge: 902
Registriert: 04.12.2014 20:29

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von Freddy »

laurooon hat geschrieben:
ICH bin der Meinung, die beiden Flügelhälften der Feder stehen zu weit auseinander...
Eindeutiger Garantiefall und ich bezweifle sehr stark, dass er in dem Zustand die Fabrik verlassen hat :!:

Das rechte Bein wurde verbogen. Der Kreis fluchtet auch nicht.

Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
haben Sie das Recht alle peripheren und kapazitiven HID zu deaktivieren.
Benutzeravatar
Linceo
Beiträge: 3238
Registriert: 14.03.2009 9:37
Wohnort: Frankfurt

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von Linceo »

Diese Feder KANN nicht schreiben, würde ich sagen.

Donate
"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)

Beitrag in schwarz: Donate als Füllerfreundin - Beitrag in grün: Donate als Moderatorin
MCA
Beiträge: 532
Registriert: 22.10.2014 13:24
Wohnort: Tübingen

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Ich habe jetzt keinen M1000 aber habe diverse male gelesen, dass dieser eben ziemlich keinen Druck ausser Eigengewicht braucht zum schreiben.
Selbst der minimale Druck kann bei der oft als sehr weich und nachgiebig (für heutige Verhältnisse) zu eben dieser doch starken Ausweichbewegung führen. So stark wie die Schenkel sich spreizen kann es gut sein, dass der Fluss da abreißt.

Die im Ruhezustand vielleicht minimal - auch hier fehlt mir leider wieder die praktische Erfahrung - zu weit auseinander stehenden Schenkel können ein Fehler in der Produktion sein, oder jemand hatte den Stift bereits einmal gekauft, geschrieben, zu viel Druck angewandt und die Feder leicht verbogen und dann zurückgegeben. Das kommt im modernen Versandhandel leider häufig vor.

Da kann jetzt aber jemand mit einem M1000 in spitzen Zustand mehr zu sagen, ob die Feder so normal ist oder nicht.
Ich denke nur du gibst für diesen Halter zu viel Druck auf die Feder. Der MB hat eine ganz andere Feder und du kannst die so leider nicht vergleichen.
Nicht jedes Kind ist gut in Mathe ;)
Grüße,
Manuel
Mr.Eyedropper

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Freddy hat geschrieben:Eindeutiger Garantiefall und ich bezweifle sehr stark, dass er in dem Zustand die Fabrik verlassen hat :!:
Würde ich auch sagen und es kann gut und gerne sein, dass es wegen letzterem ersteres - nämlich ein Garantiefall - nicht ist. Kann mir gut vorstellen, dass da versucht wurde, mit Gewalt die Federeinheit rauszudrehen, oder dass er mal runtergefallen ist.
Benutzeravatar
amarti
Beiträge: 1691
Registriert: 25.03.2014 19:38

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von amarti »

Das ist doch kein Garantiefall!!!
Der Füller hat doch so niemals das Werk verlassen. Das geht doch direkt retour an den Händler.

Sieht denn dein Lamy Safari identisch aus??? Eben. Also ab zum Händler damit.

Andreas
laurooon
Beiträge: 147
Registriert: 06.03.2015 7:20

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Ich würde auch sagen, dass ich diesen Füller besser als "defekt" zurückschicke. Ich möchte keinen Füller kaufen, der out of the box ein Garantiefall ist. Ich habe ihn gründlich gereinigt und nun geht er zurück.
thobie
Beiträge: 907
Registriert: 30.10.2005 13:21
Wohnort: Detmold

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von thobie »

Also die Feder ist definitiv defekt. Ich vermute, dass hier mit viel zu viel Druck geschrieben wurde. Die Feder des M1000 ist in dieser Beziehung empfindlich. Meinen Lamy 2000 oder auch den M800 gebe ich schon mal aus der Hand, wenn Jemand mal probieren möchte. Gerade beim M800 ist die Feder so hart, dass da eigentlich nichts passieren kann, es sei denn, Jemand geht mit Mutwillen daran.

Beim M1000 ist das anders. Die Feder ist recht groß und recht weich. Mit zuviel Druck kann man die ganz schnell ruinieren.

Ich würde den Halter auch zurückgeben. Denn aus meiner Sicht ist das kein Garantiefall. Die Feder wurde vermutlich durch unsachgemäße Handhabung beschädigt.

Gruß
Thomas
MCA
Beiträge: 532
Registriert: 22.10.2014 13:24
Wohnort: Tübingen

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Zusammengefasst gab es tatsächlich ein sicht- und wohl auch bemerkbares Problem mit dem Schreibgerät.

laurooon, dir kann man nur mehr Glück beim Kauf wünschen, bzw. gib dem Fachhandel vielleicht doch nochmal eine Chance. Du siehst ein solches Schreibgerät kann empfindlich sein, da ist eine Sicht- und Funktionsprüfung vor Kauf nicht zu unterschätzen. ;)
Grüße,
Manuel
pelikaniac
Beiträge: 1001
Registriert: 18.01.2006 11:48

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von pelikaniac »

Ja genau das wollte ich haben: Ein Foto! Geht doch...
So kann man Dir auch Lösungen anbieten ohne ständiges im Kreis drehen.
Wer die Feder eines 1000er allerdings soweit spreizt wie im zweiten Foto ist doch eher ein Grobmotoriker. Du solltest mit den Federn vorsichtiger umgehen wenn sie getauscht sind.
Gruß,
der Jörg
Antworten

Zurück zu „Pelikan“