Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

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Will
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Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von Will »

Liebe Gemeinde,

gestern war für mich ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel. Die erste Freude über die Lieferung meines Ranga Duofold verflog allzuschnell. Das schöne Stück leckt, nicht am Gewinde (dieses scheint wirklich dicht zu sein), sondern an der Feder. Egal, ob ich den Originaltintenleiter und die Originalfeder verwende oder nicht. Tesafilm kam bereits zum Einsatz, das half auch nichts. Den Tintenleiter habe ich auch im Mundstück bis ganz nach hinten geschoben und konnte keine sonstigen Umstände feststellen, die das Problem verursachen könnten. So wäre ich für Tipps zur Behebung des Problems sehr dankbar

Um mir noch ein Erfolgserlebnis zu gönnen, wollte ich bei einem Pelikan 100N die Silikondichtung erneuern. Eigentlich keine große Sache, Mechanismus ausgeschraubt, den Kolben mit dem Föhn etwas erhitzt - so der Plan - und schon war die Dichtung abgezogen und die Kolbenstange krumm wie ein Kuhschwanz. Was war passiert: der Föhn stand auf Hitzestufe 3 und nicht wie voreingestellt, auf Hitzestufe 2. Ich muss im Laufe des Erhitzens versehentlich den falschen Schieberegler betätigt haben. Das Teil war nicht mehr zu retten. Ein Paradebeispiel, wie man es nicht machen sollte. OK, man hat ja noch einen 400NN im Fundus mit gerissenem Griffstück und etwas schwergängigem aber intaktem Füllmechenismus. Die Kolbenstange sollte eigentlich auch in den 100N passen. Wieder den Föhn angeworfen und den Kolbenmechanismus aus dem alten 400er gezogen. Nach der ersten Ansicht der Kolbenstange war die Schwergängigkeit erklärt, die Stange ist oben am Gewindeeinlass der Gewindestange ausgebrochen und fast bis auf die Hälfte der Länge gerissen. Krümel oder Bruchstücke habe ich weder im Korpus noch in der Mechanik gefunden. Entweder hat da jemand den letzten Schrott zusammengebastelt (der Spannring im Mundstück ist übrigens auch gerissen) oder die Mechanik war ein Montagsmontagmodell und letzteres schließe ich mal grundsätzlich aus. Entnervt wollte ich danach nur noch meinen Osmia 884 durchspülen und für die neue Woche frisch befüllen, schon suppte es hinten aus der Mechanik - der Kolben ist nicht mehr dicht. Ich hätte gerne in die Tischplatte gebissen, doch bei der Pechsträhne wollte ich kein unnötiges Risiko mehr eingehen.

Trotz der gestrigen Sonne und des Frühlingshauchs, einer der schlimmsten Sonntage meiner Füllerleidenschaft.

Traurige Grüße

Gerd

PS: Falls noch jemand eine Kolbenstange für einen 100N übrig hat und bereit wäre diese abzugeben (auch mit defekter Dichtung), würde ich mich freuen.
Zuletzt geändert von Will am 09.03.2015 9:15, insgesamt 1-mal geändert.
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YETI
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von YETI »

Hallo Gerd,
erst einmal herzliches Beileid. So einen Tag gönnt man niemandem.
Zu dem Ranga hätte ich vielleicht noch eine Möglichkeit, ihn dicht zu bekommen. Es kann nämlich sein, daß das Leck garnicht an er Feder ist. Wenn das Schaftgewinde nicht dicht ist, läuft die Tinte eventuell trotzdem an der Feder raus, weil der Tank von hinten Luft ziehen kann. Das Schaftgewinde sollte mit etwas Fett gut abgedichtet sein.
Ich drück dir die Daumen, daß es bald wieder besser wird.

Gruß

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
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drwhox
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Hallo Gerd!

Nö jetzt - oder?
Was für ein blöder Tag...

Den Tipp von Andreas hätte ich Dir jetzt auch gegeben...
Sollte am Gewinde etwas Luft gezogen werden, dann "Suppt" es an der Section/Feder...
Sollte dies nicht der Fall sein, dann probiere doch auch einmal den zweiten, mitgelieferten Tintenleiter aus.
Zu bedenken ist auch, daß der Ebonitleiter eines Ranga Füllers sehr, sehr einfach gestrickt ist...
Evtl. ist es besser, hier einen Schmidt Tintenleiter nebst Feder zu verbauen - sind so um die 10€...
Sollte es ein Problem an der Section sein, dann hilft evtl. zur Abdichtung auch etwas Captain Tolley's Creeping Crack Cure...

Was bei einem Eyedropper auch gerne passiert:
Wenn nicht zu viel Tinte im Füller ist und diese eine etwas geringere Temperatur hat, dann erwärmt sich - bei Benutzung die Tinte im innerhalb des Füllers schneller.
Dadurch entsteht etwas mehr Druck und die Tinte läuft aus...
Hier hilft es - den Füller vor dem Schreiben - etwas auf Temperatur zu bringen (Einige Zeit in der Hand erwärmen, Feder nach oben. So kann der entstehende Druck entweichen und beim Schreiben ist dann alles ok...).

Hm, oder was meintest Du nun genau mit "...leckt... an der Feder..."?
Wenn dies nicht die Ursachen sind, dann beschreibe doch bitte noch einmal genauer an welcher Stelle die Tinte leckt...
Evtl. können wir Dir dann einen besseren Tipp geben...
Ich drücke jedenfalls die Daumen, denn meine Rangas funktionieren wirklich sehr schön...

Beim Pelikan drücke ich Dir auch die Daumen - wirklich ärgerlich! Evtl. kannst Du ja bei Lutz Fiebig nach einem Ersatzteil fragen...

Übrigens: Bei ältern und mittelalten Füllern habe ich bei bei (nicht mehr dichtem) defektem Kolben sehr gute Erfolge mit entsprechend kleinen O-Ringen. Damit habe ich fast jeden Füller erneut dicht bekommen (Mache ich gerne auch bei den "Alten", denn Korkschnitzerei ist dort oft nicht so mein Ding...)...
Eine neue Abdichtung war aber bei meinen 884 bisher noch nicht notwendig...

Auf jeden Fall Kopf hoch - es kommen auch bessere Tage und es gibt bestimmt noch viele Füller, die Du zu neuem Leben erwecken kannst!
Mißgeschicke haben wir alle schon einmal durch...



Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
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Will
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von Will »

Hallo Andreas und Manuel,

herzlichen Dank für Eure Tipps und Eure Anteilnahme. Der neue Ranga wurde bereits gefettet geliefert und hielt einem Unterdrucktest stand. Ich werde das Gewinde trotzdem nochmals abschmieren und hoffe auf Besserung. Der Tintenaustritt erfolgt direkt zwischen Feder und Tintenleiter. Man kann förmlich zusehen, wie sich immer mehr Tinte zwischen Feder und Tintenleiter ansammelt. Da ich eine recht flache Schreibhaltung habe, löst sich der Tropfen an der Spitze des Tintenleiters und nicht direkt an der Spitze der Feder. Grundsätzlich spricht der Tintenaustritt für einen undichte Stelle am Korpus, aber wie gesagt, eine undichte Stelle habe ich bis dato noch nicht gefunden.

Ein passendes Ersatzteil für den 100N ist noch nicht in Sicht. Falls wirklich keiner ein solches veräußern mag, werde ich doch bei Lutz Fiebig anfragen.

Der Osmia hat keinen einfach herausschraubbaren Füllmechanismus. Falls schon einmal jemand einen solchen zerlegt hat und mir Infos dazu geben könnte, wäre es nett.

Den recht kaputten 400NN habe ich als Ersatzteilspender wieder in die Krabbelkiste gelegt. Ein gerissener Füllknopf oder eine fehlende Kappe lässt sich damit noch immer ersetzen.

Grüße in die Nacht

Gerd
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drwhox
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Hallo Gerd!

Die Erwärmung der Tinte im Ranga schließt Du also aus (Überdruck im Füller = "Suppen")?
Wie ich Dich richtig verstehe, hattest Du den Tintenleiter und die Feder schon gegen etwas "Modernes" getauscht (der Ranga-Tintenleiter hat eigentlich keine wirkliche Speicherkapazität)?
Die Feder lag sicherlich auch korrekt auf - oder gab es da einen Zwischenraum?
Welche Tinte benutzt Du?
Hast Du einmal eine zähflüssige Tinte getestet?

Wenn es doch ein Leck gibt, dann hilft hier - wie geschrieben - der "Captain"...
Finden scheint hier aber dann schwierig zu sein...

Viel Glück auch beim "Vogel" und der "Mauerbiene"...
Herr Fiebig sollte (beim Vogel) helfen können...


Liebe Grüße,
Manuel
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Will
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von Will »

Hallo Manuel,

das Suppen beginnt sofort, wenn ich die Feder nach unten stelle. Der Tropfen bildet sich dann in ertwa 20 Sekunden. Der Korpus hat in dieser Zeit gar keine Chance sich zu erwärmen, wenn ich ihn nur spitz mit zwei Fingern halte. Entsprechend kann dies nicht die Ursache sein, vielmehr muss irgendwo Luft nachgezogen werden, sonst gäbe es so schnell kein Lecken.

Den Tintenleiter habe ich zwar ebenfalls versucht zu wechseln, doch hat der Bock-Tintenleiter am Ende einen Dorn, welcher nicht durch die Bohrung am Ende des Mundstücks passt. Damit ergäbe sich ein großer Hohlraum im Mundstück, weshalb ich von einem ernsten Einbauversuch abgesehen habe. So kamen nur die beiden mitgelieferten Tintenleiter in Frage. Der erste Versuch die Bockferder zu verbauen ergab die aus den bisherigen Erfahrungen angekündigte Verspannung der Feder. Nach einer leichten Modifikation des Ranga-Tintenleiters an den Seiten, lag die Feder Sauber auf dem Tintenleiter. Allerding ergab sich damit ein wenig Spiel der Feder, was mit eine Lage Tesaband behoben war. Danach wurde der Ranga befüllt und eine Schriftprobe erstellt. Dabei zeigte sich leider sehr schnell das Lecken an der Feder. Daraufhin habe ich die Originalfeder mit dem anderen Ranga-Tintenleiter ohne Modifikation verbaut. Es zeigte sich das gleiche Problem. Das Gewinde schien mir als wahrscheinlichste Ursache. Ein Druck sowie Unterdrucktest ergab jedoch kein negatives Ergebnis. Es wurde weder Luft abgeblasen, noch löste sich der Unterdruck.

Ich werde weiter probieren und über das Resultat berichten. Ggf. muss ich es doch noch mit einer anderen Feder und einem anderen Tintenleiter versuchen. Aber erst werden alle möglichen und unmöglichen Lufteinlässe nochmals geprüft.

Für den Pelikan findet sich eine Lösung, wenn nicht hier, dann auf andere Weise. Der Osmia gehört zu meinen Lieblingsfedern, diesen verschmerze ich nur schwer.

Liebe Grüße

Gerd
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drwhox
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Hallo Gerd!

Ich komme gerade leider nicht zu einer längeren Antwort (versuche ich am So.)...
Aber ich vermute dann ein Problem an der Section...
Der Tintenleiter von Bock läßt sich übrigens verbauen - Schmidt FH 452 geht aber einfacher...


Bis zur nächst Nachricht,
Manuel
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Will
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von Will »

Hallo Manuel,

wie hast Du den Bocktintenleiter denn verbaut? Mir fallen da nur zweieinhalb Möglichkeiten ein: entweder den Dorn am Ende absägen oder das Loch in der Sektion/Mundstück - hin zum Tintentank - vergrößern, bis der Dorn hindurch passt. Darüberhinaus könnte man den Spannring der Bock auf das Innenmaß des Mundstücks reduzieren und die Bockfeder mit Tintenleiter sowie Spannring komplett einsetzen. Hast Du andere Vorschläge? Das Sabbern konnte ich dem Ranga bisher leider nicht abgewöhnen.

Sonntagsgrüße

Gerd
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drwhox
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Hallo Gerd!

Mit der Antwort ist es nun leider etwas später geworden…

Zu Deinem Problem mit der auslaufenden Tinte:
Denn sich am Korpus nichts findet, dann denke ich, Du hast hier eher ein Problem an der Section…
Vermutlich zieht es dort irgendwo Luft…
Der Rangaleiter hat leider keinerlei Speichervermögen – daher auch die sofortige Tropfenbildung
Wie gesagt: Tropfte der Ranga schon im Auslieferungszustand?
Du hattest ja geschrieben, daß Du Modifikationen vorgenommen hattest.
Kann dabei die Section etwas geweitet worden sein?
Evtl. Hilft dann wirklich der „Captain“…

Zum Bocktintenleiter:
Ich verwendete den Tintenleiter von einem 250´er Triple…
Wenn man die Feder und den Tintenleiter Trennt, dann kann man diesen in die Section des Ranga stecken. Die Tintenführung (Dorn) paß dann auch durch die hintere Bohrung in der Section. Allerdings hat der Tintenleiter sehr großes „Spiel“.
Wenn man die Feder mit dem Tintenleiter zusammenfügt (hier sind deutlich mehr Lagen Tesa als bei einem Schmitd Tintenleiter notwendig) und diese dann in die Section montieren möchte wird es etwas schwieriger…
Dadurch, daß die Feder auf dem Tintenleiter sitzt, paßt der Dorn nicht mehr „Mittig“ in die hinter Bohrung…
Der Dorn muß nun etwas gebogen werden, dann paßt er (zumindest bei mir) durch die Section-Bohrung des Ranga.
Allerdings ist der Durchmesser des Tintenleiters von Bock doch recht gering – hier paßt der Tintenleiter von Schmidt (System FH 452, JoWo Feder) doch deutlich besser!
Wenn Du den Tintenleiter von Schmidt verbaust, dann Paß dieser sehr einfach durch die Section-Bohrung!
Aber Achtung; Die Federn haben hier eine etwas andere Geometrie – dieser Tintenleiter sollte nicht mit Bockfedern verbaut werden – es paßt dort nicht recht (Tintenleiterauflage der Feder).
Mit den FH 452 Federn paß es aber wunderbar…


Liebe Grüße aus Berlin,
Manuel
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Moin!

Gibt es positive "Updates"?
Hast hoffentlich meine Flüchtigkeitsfehler überlesen... :D
Paß sollt natürlich "paßt" bedeuten...

Liebe Grüße,
Manuel
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Hallo Gerd!

Immer noch kein "Update"?


Liebe Grüße,
Manuel
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von Will »

Hallo Manuel,

ein Update gab es heute schon an anderer Stelle, aber ich gehe hier gerne noch etwas auf Details ein.

Leider hatte ich den unbebastelten Ranga nicht befüllt. So kann ich nicht sagen, ob das Lecken bereits im Originalzustand bestand. Ein Lufteinlass kann ich weder am Korpus noch am Gewinde feststellen, bleibt also nur das Mundstück mit Feder und Tintenleiter. Dass dieses nicht dicht zu bekommen ist, bringt mich schon etwas aus der Fassung und kann eigentlich auch nicht sein, aber es leckt weiter. Wie ich im anderen Faden bereits schrieb, neige ich dazu den Ranga wieder nach Indien zu schicken und ein neues Mundstück passend zur Bocksection drehen zu lassen. Das ist zwar eine Radikallösung, doch unbrauchbar rumliegen lassen möchte ich den Ebonithalter auch nicht.

Schöne Maigrüße

Gerd
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drwhox
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von drwhox »

Hallo Gerd!

Schön von Dir zu hören!
Ich habe Dir im anderen Pfad zum Ranga geantwortet...
Welche weiteren Füller-Patienten hast Du denn nun noch dazu bekommen?


Liebe Grüße,
Manuel
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Re: Ein schwarzer Tag am Füllhalterhimmel

Beitrag von Will »

Hallo Manuel,

die Erweiterung der Patientenliste:

- Der Orgea meines Großvaters: Korkkolben undicht

- Mein zweiter Osmia 884 aus neuerer Produktion, hat zwar eine größere Bicolorfeder als der alte, schreibt sich für mich aber nicht genauso schön. Diesen habe ich ersatzweise in Betrieb gebommen. Bei der zweiten Befüllung fing er ebenfalls an zu suppen: Kunststoffkolben undicht

- Pelikan 400NN schildpatt-braun, den hatte ich in Betrieb und habe zur turnusmäßigen Reinigung die Federeinheit herausgeschraubt. Letzteres fühlte sich etwas seltsam hakelig und ungewohnt an. Ergebnis: Spannring gerissen. War keiner aus Ebonit, sondern einer aus durchsichtigem Plastik, mit etlichen feinen Haarrissen, wovon einer nun der Länge nach ganz aufgerissen ist.

Langsam traue ich mich kaum noch etwas aus Mappe oder Kisten zu nehmen, da ich die Befürchtung habe, es könnte in meinen Händen zu Staub zerfallen.

Liebe Grüße

Gerd
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