Feine Feder für Alltag

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Klassebild
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Klassebild »

Guten Abend. Sind ja noch einige Kommentare hinzugekommen. :D


Dann hatte ich also doch richtig im Hinterkopf, dass TWSBI dt. Federn verwendet. :)

Die Vergleiche sind ziemlich interessant,
kann man sich doch erst so einen genauen Eindruck über die tatsächliche Strichstärke verschaffen, - danke hierfür. :wink:

Ich schaue mir die genannten Modelle mal an und dann sehe ich,
was in die nähere Auswahl kommt.

Schöne Woche noch! 8)
Antisss91
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Antisss91 »

Guten Abend.

Ich habe auf meinem M1000 eine EF-Feder, die für die Federstärke sehr satt schreibt, mit der ich aber auch eine sehr feine Strichstärke hinbekomme. Ich studiere selbst Mathe und ich habe den 1000er jetzt seit etwas mehr als einem Jahr und vor allem beim schnellen Mitschreiben ist die Feder schon 100:1 gegenüber meiner M im M200 bzw. F im Montblanc 146.
Aber die Größe des M1000 muss man halt wollen bzw. auch gewöhnen (zu schwer wurde er mir noch nie bzw. ist meine Hand auch noch nie damit "ermüdet").

MfG
Andy
Klassebild
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Klassebild »

Ich habe mich nun für die kostengünstigste Variante entschieden und habe demnach einen Lamy CP1 EF bestellt. :D
Zu meiner Überraschung ist dieser heute schon bei mir eingetroffen und nach den ersten Schreibtests bin ich doch sehr angetan. 8)
Die Feder schreibt sehr fein und ein richtiges Kratzen konnte ich bisher nicht ausmachen.
Der Füller wirkt sehr wertig verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. :)

Nun bin ich gespannt, wie er sich im Alltag schlägt. :mrgreen:

Ich bedanke mich hier noch einmal für Eure Tipps,
die beim nächsten Füllerkauf sicher noch mal eine Rolle spielen werden.
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amarti
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von amarti »

Schön zu hören. :)

Ich habe 4-5 Safari EF Federn und pi-mal-Daumen musste ich bei der Hälfte immer etwas mit dem Federbändiger von Volker nachhelfen. (Komisch, nur bei den ersten EF Federn. Nicht mehr bei den letzten EF Federn.)

Andreas
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Tenryu
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Tenryu »

Die feinste Feder, die ich besitze, steckt in einem Pilot Penmanship. Eine japanische EF. Der Füller hat aber ein etwas ungewöhnliches Design und benötigt Pilot-Patronen. Dafür ist die Feder wirklich sehr fein, und teuer ist der Füller auch nicht, wenn man ihn direkt über einen japanischen Händler bestellt.
http://www.amazon.de/Pilot-Penmanship-F ... 006CQUI9O/

Die feinste Feder, die es serienmäßig gibt, stellt Platinum her. UEF gibt es aber nur als Goldfeder in einigen teuereren Füllern wie dem Century 3776.
Klassebild
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Klassebild »

UEF ist schon beeindruckend. :)

Mit der Lamy EF bin ich aber erstmal zufrieden. :)
Gast

Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Gast »

Hallo,
ich nutze auch die Lamy EF Feder an mehreren Füllern im täglichen Gebrauch sehr intensiv, auch oft auf einfachem Kopierpapier. Probleme bezüglich Kratzen oder ähnlichem hatte ich bislang nicht.

Die EF-Feder ist übrigens nicht im Online-Shop bei allen Füllern gelistet, kann aber für 7,95€ direkt im Lamy-Shop oder in den meisten Schreibwarenläden erworben werden. Sie ist mit allen Füllhaltern von Lamy kompartibel (außer dem 2000 und den älteren Modellen wie Lady oder Persona).

Domi
Silent
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Silent »

ritchey hat geschrieben:hier ein weiterer Vergleich:
IMG_4617_mod_2.jpg
ein wunderbarer Notizfüller ist der Pilot Prera. Die Federn sind tadellos. Die sehr dünn ausfallende F kratzt natürlich marginal. Leider will er aus eigenen Patronen/Konvertern versorgt werden. Zudem ist er bei uns hier in D relativ teuer. Und für große Hände vielleicht zu klein.

Die lauteste Feder der gezeigten 6 Füller ist die EF im Safari. Richtiges Kratzen ist dennoch bei keinen festzustellen. Die feinste ist interessanterweise die F im Prera.

Gruß

Jörg
Servus
Ich habe mal, aus aktuellem Anlass (für mich), diesen Thread re-aktiviert, da ich zu den Erfahrungsberichten eine Frage habe.
Ich bin am Überlegen, ob ich mir eine Federeinheit von TWSBI, entweder in F, oder EF nehmen soll. Deshalb bin ich unter anderem auch auf diesen Beitrag gestoßen. :wink:
Soviel ich weiß, waren die 540er mit Bock Federn bestückt, wobei nun die neueren Modelle mit den Jowo Federn geliefert werden.
Weiß jemand, ob die Jowo's in EF und F, von der Strichbreite her, identisch mit den damaligen von Bock sind? :roll: Gibt es bei den TWSBI Federn, in Bezug auf die Feder-/Strichbreite, genau solche Serienschwankungen, wie bei Pelikan?

Vielen Dank schon mal.
VG Silent
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amarti
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von amarti »

Tenryu hat geschrieben:Die feinste Feder, die es serienmäßig gibt, stellt Platinum her. UEF gibt es aber nur als Goldfeder in einigen teuereren Füllern wie dem Century 3776.
Kurz nur zur Info:
Es gibt die UEF auch als Stahlfeder. Fotos sind noch im Archiv der Tauschbörse von der letzten Woche. Kosten sind ca. 70 Euro plus 15-20 Versand + Einfuhrumsatzsteuer beim Zoll.

Andreas
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amarti
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von amarti »

Silent hat geschrieben:Gibt es bei den TWSBI Federn, in Bezug auf die Feder-/Strichbreite, genau solche Serienschwankungen, wie bei Pelikan?
Ist mir weder bei meinen TWSBIs noch bei meinen Pelikanen jemals aufgefallen.

Alle meine neueren Pelikane haben eine etwas fülligere Strichbreite. Alle meine TWSBis haben einen schmaleren Strich, aber nicht so dünn wie bei meinen japanischen Füllern.

Ich habe vor kurzem eine EF von Volker mit dem 580 Purple bekommen. Die ist schon sehr extrem. Ich würde sie als beinahe als unschreibbar bezeichnen. Sie ist nur was für extreme Kleinschreiber.

Die F bei TWSBI ist ca so fein wie eine EF bei den Stahlfedern von Pelikan.

Die M ist bei TWSBI die für mich normal nutzbare TWSBI Feder.

Andreas
Silent
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Silent »

amarti hat geschrieben:
Silent hat geschrieben:Gibt es bei den TWSBI Federn, in Bezug auf die Feder-/Strichbreite, genau solche Serienschwankungen, wie bei Pelikan?


Ist mir weder bei meinen TWSBIs noch bei meinen Pelikanen jemals aufgefallen.
Alle meine neueren Pelikane haben eine etwas fülligere Strichbreite. Alle meine TWSBis haben einen schmaleren Strich, aber nicht so dünn wie bei meinen japanischen Füllern.

Ich habe vor kurzem eine EF von Volker mit dem 580 Purple bekommen. Die ist schon sehr extrem. Ich würde sie als beinahe als unschreibbar bezeichnen. Sie ist nur was für extreme Kleinschreiber.
Die F bei TWSBI ist ca so fein wie eine EF bei den Stahlfedern von Pelikan.
Die M ist bei TWSBI die für mich normal nutzbare TWSBI Feder.
Andreas
Servus Andreas

Vielen Dank für deine Aussage. Ich hatte in diversen Threads, verschiedene Schriftproben gefunden.
U.A. waren da Schriftproben mit F Federn vom 540er und 580er und ich war mir nicht sicher, ob diese die gleiche Strichbreite haben.
Bei Pelikan sind die Stahlfedern, besonders bei den neueren, sehr ungleichmäßig. Ich habe zB 2 F-Stahlfedern und der eine schreibt dicker, wie der andere, obwohl beide aktuell sind, also nicht die alten Modelle sind. :evil:
Ich schreibe gerne in 5mm Kästchenhöhe, und zwar auch die Großbuchstaben.
Wahrscheinlich wird dann wohl die EF definitiv zu fein sein. Ich hatte mal eine M Feder im Rose Gold getestet und die war zu breit für meine Ein-Kästchen-Höhe.
Wobei diese RG Feder sehr viel weicher, springier ist und butterweich über das Papier gleitet, im Gegensatz zu der F Feder von einem Vac700 Test-/Ausleih-TWSBI.

Viele Grüße
Silent
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amarti
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von amarti »

Ja, die TWSBI M ist für mich die normale breite Feder. Also zu dick um innerhalb eines Kästchens zu bleiben. Damit kannst du nur im Kästchen schreiben mit einer Leerzeile.

Mein TWSBI EF ist für halbe Kästchenhöhe ohne Probleme nutzbar.

Also ich würde dir bei deinen Aussagen zu einem TWSBI 580 oder Mini mit F Feder raten. Bestell doch sofort eine EF Ersatzfeder mit. Kostet nicht die Welt und du bist gerüstet, wenn du "mehr" haben willst.

Andreas
Silent
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Silent »

amarti hat geschrieben:Ja, die TWSBI M ist für mich die normale breite Feder. Also zu dick um innerhalb eines Kästchens zu bleiben. Damit kannst du nur im Kästchen schreiben mit einer Leerzeile.

Mein TWSBI EF ist für halbe Kästchenhöhe ohne Probleme nutzbar.

Also ich würde dir bei deinen Aussagen zu einem TWSBI 580 oder Mini mit F Feder raten. Bestell doch sofort eine EF Ersatzfeder mit. Kostet nicht die Welt und du bist gerüstet, wenn du "mehr" haben willst.

Andreas
Dank dir Andreas, das hilft weiter. :mrgreen:
Den Mini kenne ich nicht, aber er wird zu klein sein, da ich nicht unbedingt kleine Hände habe und kein Freund von Kappe aufstecken bin. Wie lang wäre er denn mit hinten aufgeschraubter Kappe und wie lang ist die Feder?

Viele Pfingstmontagige Grüße
Silent
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amarti
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Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von amarti »

Silent hat geschrieben:da ich nicht unbedingt kleine Hände habe und kein Freund von Kappe aufstecken bin.
Dann vergiss den TWSBI Mini, der ist nix für dich. Den MUSS man mit hinten AUFGESCHRAUBTER Kappe benutzen.

11,8 geschlossen
10,8 offen
13,9 mit hinten aufgeschraubter Kappe
Die Feder ist auch deutlich kleiner als beim TWSBI 580.

Andreas
Mr.Eyedropper

Re: Feine Feder für Alltag

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Ich verwende inzwischen eine goldene EF-Feder im Lamy Vista und muss sagen: Die für mich perfekte Kombination. Die Feder schreibt um Längen besser als ihre Schwester in Stahl - was beim um Faktor 10 höheren Preis freilich auch so sein sollte. Durch den satten Tintenfluss des Eyedroppers kommt sie allerdings eher an eine F heran, was aber ein von mir gewünschter Effekt ist. Ich schätze neben dem tollen Schreibverhalten auch das Understatement dieser Feder im sehr preiswerten Füller.
Zuletzt geändert von Mr.Eyedropper am 25.05.2015 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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