Chinafüller - Erfahrungen?

[HeiJa]

Also, ich habe die Zicken meiner 159er Diva einem lieben Forenmitglied und 159er Liebhaber beschrieben und bekam einige HInweise, was ich besser machen kann.

Es klappte nicht auf Anhieb, aber ich habe den Vorgang wiederholt und dann auch mal andere Tinten probiert und ihn einfach wie einen sturen Marken-Tintenbock behandelt.

Inzwischen trocknet er nicht mehr ein, denn ich habe bei De Atramentis die passende Tinte gefunden. Er schreibt nun zuverlässig an, auch nach mehrtägiger Liegezeit.

China hin oder her, ich mag den 159er sehr

Mit etwas Glück, bekommt er auch noch farbige Geschwister...

[Tommy]

ich habe halt auch festgestellt, dass die tinte sehr ausschlaggebend ist.

mein jinhao 250 trocknet mir nach ein paar minuten an der luft/ nach ein paar std. unter der kappe ein.

beim x750 oder 450 passiert das gar nicht.
die pelikan brilliant schwarz farbe bleibt flüssiger als das königsblau, welches trocket.


warte noch auf einen anderen: hero 901.. bin gespannt.
hier ein toller bericht:

http://penhabit.com/2015/01/14/pen-review-hero-901/

[agathon]

na ja, ich hatte mal ein paar Dukes. Ich empfand sie als schwer und unförmig und nach einem Jahr waren sie alle mehr oder weniger kaputt.

Grüße

agathon

[MelliL]

Das kann man aber nicht nur bei chinesischen Füllern feststellen. Auch ein renomierter Hersteller, wie Parker scheint das Geheimnis dichter Kappen noch nicht gelöst zu haben.

Sicher, aber selbst Monteverde, die ich als Könige der Schnelleintrockner betrachte, lassen sich 2-3 Tage Zeit, während meine Jinhaos (X450 und X750) meist schon nach einem Tag nicht mehr wollen. Das führt dazu, daß sie bei mir ein Schubladendasein fristen. Beeindruckt bin ich da immer wieder vom banalen Geha 711: Der kann monatelang liegen und schreibt trotzdem sofort an.

[AchimDG]

Ich bin durch die vielen Videos, die ich so anschaue, schnell auf den Jinhao X750 gekommen. Brian Goulet hat explizit den X750 empfohlen.
Er ist einfach klasse, aber leider in M, bei meinem ist "reverse writing" überhaupt kein Problem, da schreibt er mit dünnerer Linie und verbraucht weniger Tinte. Klar, so kratzt er deutlich, aber er schreibt, hat keine Aussetzer.
Wenn ich Überschriften schreibe, schreibe ich richtig rum.

Ich habe wohl ein ziemlich gutes Exemplar erwischt.

[wesohm]

Hallo!

Mein Freundeskreis wird heuer auch mit 10 Jinhao X750 + Tintenproben beschenkt. Die sind gar nichtmal so schlecht!

Liebe Grüße, Werner

[wilfhh]

Für Deine Freunde also nur das Beste, gell Werner?!

Frohes Fest Dir und allen!

[wesohm]

Für Deine Freunde also nur das Beste, gell Werner?!

Was sich ein Student eben so leisten kann. Wäre gern in der Lage, 10 M800 zu verschenken.

[wilfhh]

Nachdem ich mich en bisschen schlau gemacht hab, wäre ich aber durchaus auch mit einem X750 zufrieden - der Kollege Goulet ist ja ganz angetan - klingt wirklich gut für den Preis!
Also, am besten, du setzt mich für's nächste Jahr auf die Liste Deiner Freunde
Schöne Weihnachten noch!

[Andreas-54]

Also ich habe seit Kurzem drei Jinhaos:
Einen schwarzen 159, einen rot-gold-schwarzen X750 und einen blau-marmorierten X450 (siehe auch Neuzugänge).
Meine Erfahrungen sind bisher absolut positiv. Schreiben alle drei einwandfrei, ohne Anschreibprobleme oder Aussetzer. Ordentlicher Tintenfluss und die M-Federn schreiben angenehm. Sind für mich bisher locker auf dem Niveau von z.B. Lamy Safari oder Al-star oder auch Faber-Castell Loom, die aber ca. 20 bzw. 30 Euro kosten. Die drei Jinhaos habe ich für zwischen 4,80 und 10 Euro (inkl. Versand) bekommen. Die beiden farbigen sind nicht unbedingt mein Design-Geschmack, der schwarze 159 gefällt mir sehr gut. Liegt relativ schwer, aber für mich sehr gut ausbalanciert in der Hand, trotz (oder gerade wegen?) der Dicke ganz entspannt.
Den 159 und den X450 habe ich mit Diamine-Tinten befüllt (Saphir-/Mittelmeer-Blau in mitgelieferten Standardkonvertern), den X750 mit einer Herbin (Opera Rouge). Der X750 bekommt dann noch eine bicolor 1.1 Stub von Goulet Pen.
Als "Chinamüll" würde ich die drei Füller mit Sicherheit nicht bezeichnen. Auch an der Verarbeitung habe ich bisher null auszusetzen. Ich hatte z.B. mal kurz einen Lindauer-Füller für 30 Euro, der dem rot-schwarzen X750 ähnlich sah, aber wesentlich schlechter verarbeitet war (und deshalb auch zurückging). Ein z.B. Lamy Al-star oder Mexx wirkt auf mich nicht "besser" verarbeitet.
Wie gesagt, für mich bisher überraschend einwandfrei und die paar Euro allemal locker wert.

Schönen Gruß
Andreas

[Tenryu]

Das Modell kannte ich noch gar nicht. Ich habe mir gerade zwei Stück für nicht mal 10€ bestellt. Einen schwarzen und einen metallenen. Mal schauen, was sie taugen. Woanders zahlt man schon für einen Konverter so viel. Ich schätze in 2-3 Wochen werde ich näheres berichten können.

[amarti]

Ich habe den dicken Jinhao 159, den X450 mit den Griffmulden am Mundstück und den X750 in diesem glänzenden Plastik Rot und in silber Edelstahl. Dabei ist der Edelstahl X750 für mich der beste Gegenwert fürs Geld und ich habe ihn reichlich in der Firma verschenkt.

In den vergangenen Monaten hatte er so ca. 2,75 bis 2,89 inkl. Versand nach Deutschland gekostet. Zur Zeit kostet er 3,33 und 3,35.
"JINHAO x750 Silber Edelstahl"
http://de.aliexpress.com/item/B39-Newes ... 19212.html

Andreas

[AchimDG]

Nachdem ich mit dem X750 sehr zufrieden bin, ich nutze ihn "reverse", habe ich mir jetzt einen Baoer 801 bestellt, ich hoffe, der kommt auch eine Woche schneller, als er angekündigt ist.

Ich steh halt mehr auf schmalere Striche, deshalb habe ich mit den 801 bestellt, der ist mit F Nib angekündigt, viele andere Chinafüller gibt es ja nur in M, wobei ich mir überlege, bei meiner ersten Bestellung bei Fountainpenrevolution, zu der es ganz bestimmt kommen wird, eine #35 (andere Bezeichnung für #6) mitzubestellen, derzeit sind leider die #35 EF out of stock, da muss ich noch warten.

Hier noch der Link zu meinem bestellten Baoer 801:http://www.ebay.com/itm/221196785045

[Andreas-54]

Habe noch einen X750 in schwarz aus GB bekommen (Ebay, 4,67 € inkl. Versand).
Hat die bisher "gleitendste" Feder der Jinhaos, wie ein Teflon-Bügeleisen. 8)
Schreibt tatsächlich auch reverse ganz fein, ohne irgend ein Kratzen (hatte ich so noch bei keiner Feder). Habe ihn mit dem beiliegenden Konverter mit Montblanc Midnight Blue aus dem Glas befüllt. Damit hat er einen richtig satten Tintenfluss, wodurch die Tinte deutlich dunkler und kräftiger auf das Papier kommt, als bei meinem Kaweco Sport mit B-Feder.
Ist für mich als eigentlich immer noch Füller/Tinten-Newbie wieder mal verblüffend, zu welchen Unterschieden man mit den verschiedenen Füller-Feder-Tinten-Kombinationen kommt.
Ach ja: der schwarze X750 sieht direkt edel und wertig aus und die Verarbeitung ist für mich bisher einwandfrei und solide (Gewicht, Metallgewinde, Feder). Ich hoffe, dass die Plastikeinlage in der Kappe (Verschluss) eine zeitlang hält, das dürfte fast der einzige, mögliche Schwachpunkt sein (aber das ist er ja bei fast allen Füllern mit Steckkappe). Die Feder finde ich bisher sehr gut.

Schönen Gruß
Andreas

[Holunderbeere]

Moin moin,

Meine Freundin hat mir aus China einen froschgrünen Jinhao 159 mitgebracht und ich bin überzeugt, er schreibt hervorragend und auch optisch habe ich nichts zu bemängeln, keine Macke im Lack, perfektes Äußeres. In der Hinsicht auf jeden Fall besser als mein Pearl.

Ab Februar wohnt dann noch ein weiteres chinesisches Modell bei mir, nämlich dieses Lamy-2000-inspirierte in dunkelblau transparent: http://world.taobao.com/item/35656107130.htm
Das Werk eines offenbar recht begnadeten Bastlers, der auch Korpusse für Pelikanfedern fertigt, zB aus Ebenholz (allerdings nur für den ganz kleinen Souverän, sonst hätte ich da bestimmt schon zugeschlagen).

Viele Grüße,
Barbara