Gibt es bei den Verehrern der etwas älteren Füllfederhalter - dieser "Kondor" hat schon eine Gummidichtung an der gut beweglichen und dichten Kolbenmechanik, müsste also aus den frühen 50ern stammen - jemanden unter euch, der sich mit besagter Firma und deren Produkten ein wenig auskennt?
Der Füller besitzt eine schöne, schlanke 14k-Warranted-Feder mit leichtem Flex, die ist - ähnlich wie bei den alten Geha-Kolbenfüllern und den Pelikänen - mit einem Ebonit-Haltering auf dem Tintenleiter fixiert und eingeschraubt. Das Modul lässt sich problemlos herausdrehen.
Das Problem ist jedoch, dass auf dem Weg zum Kolben eine Verjüngung folgt, sodass ich an den Kolben nicht heran komme. Warum ich daran will, obwohl der Mechanismus einwandfrei funktioniert und dicht ist? Ganz einfach. Mein Vorbesitzer hat den Stift anscheinend gesäubert und wieder zusammengebaut, allerdings sitzt die Kolbenstange fast ganz vorn, sodass kaum Tinte hinein geht. Die Kolbenschraube hinten lässt sich nur eine halbe Umdrehung bewegen, das reicht für zwei Tropfen Tinte!

Tagelanges Wässern hat die Mechanik nicht beeindruckt, herzhafteres Schrauben und die Hoffnung, man könnte die Mechanik so zum Nachgeben überreden, endeten mit einem "Mich-verlässt-der-Mut".
Hat jemand eine Idee oder kann mit Kenntnis und Wissen aushelfen?
Merci im Voraus, Thomas