Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
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Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Hallo, liebe Freunde der gepflegten Schrift,
ich suche noch Verstärkung in Form eines Alltagsfüllers. Von kurzen Notizen, über Briefe, bis hin zum Ausfüllen diverser Vordrucke sollte damit alles machbar sein.
Ausgeguckt habe ich mir schon seit langem den Visconti Homo Sapiens...
In welcher Federbreite würdet ihr den tollen Schreiber nehmen?
Welche Variante empfiehlt sich? Die Stahl-, Bronze- oder eine der Sondervarianten?
Bitte, bitte unterstützt mich bei meiner Entscheidung.
Gruß
Uwe
P.S.: Oder wäre ich mit einem Pelikan M1005 oder OMAS Paragon HT besser bedient?
ich suche noch Verstärkung in Form eines Alltagsfüllers. Von kurzen Notizen, über Briefe, bis hin zum Ausfüllen diverser Vordrucke sollte damit alles machbar sein.
Ausgeguckt habe ich mir schon seit langem den Visconti Homo Sapiens...
In welcher Federbreite würdet ihr den tollen Schreiber nehmen?
Welche Variante empfiehlt sich? Die Stahl-, Bronze- oder eine der Sondervarianten?
Bitte, bitte unterstützt mich bei meiner Entscheidung.
Gruß
Uwe
P.S.: Oder wäre ich mit einem Pelikan M1005 oder OMAS Paragon HT besser bedient?
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Moin Uwe,
eine sehr interessante Frage, dieser würde mich glatt mal anschließen
Ich bin ja vom Opera Master begeistert, doch mehr wie Strichbreite beschäftigt mich das Material der Feder. Über die 23ct Dreamtouchfedern hört man ja so einiges, doch leider ist es schwer so eine mal in die Finger zu bekommen.
Viele Grüße
Marc
eine sehr interessante Frage, dieser würde mich glatt mal anschließen

Ich bin ja vom Opera Master begeistert, doch mehr wie Strichbreite beschäftigt mich das Material der Feder. Über die 23ct Dreamtouchfedern hört man ja so einiges, doch leider ist es schwer so eine mal in die Finger zu bekommen.
Viele Grüße
Marc
Beitrag in schwarz: Lamynator als Füllerfreund - Beitrag in grün: Lamynator als Moderator
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Au - ein seeeeeehr schwieriges Thema mit Konfliktpotential...
Vorneweg:
- ich hatte schon quasi die komplette Latte - F / M / B / BB / Stub
- ich hatte auch schon mehrere unterschiedliche Modelle
Der Schönste ist aber immer noch der "echte HS":

sprich der Bronze. Gibt es nur in einer Größe und gut ist.
Von den Federbreiten her ist die Entschiedung eher durch Deine persönlichen Vorlieben definiert:
- als Vielschreiber nutze ich bevorzugt F oder M
- B ist auch sehr gut, ist mir dann aber für den täglichen Gebrauch zu breit
- leider hatte ich 3x die BB angetestet und nicht eine brauchbare Feder rausbekommen
- wohingegen die 1.1 einfach grenzgenial ist - allerdings vom Verbrauch autotechnisch zwischen einem 1er Hummer und einem 72er Cadillac Eldorado angesiedelt. Außerdem halt eben richtig breit... das brauch halt Platz.
Reümee:
Uwe, hol Dir einen Bronze mit einer F-Feder und Du hast ein perfektes italienisches Arbeitstier. Und den Widerspruch zwischen Adjektiv und Substantiv lasse ich jetzt einfach mal so stehen.


Vorneweg:
- ich hatte schon quasi die komplette Latte - F / M / B / BB / Stub
- ich hatte auch schon mehrere unterschiedliche Modelle
Der Schönste ist aber immer noch der "echte HS":

sprich der Bronze. Gibt es nur in einer Größe und gut ist.
Von den Federbreiten her ist die Entschiedung eher durch Deine persönlichen Vorlieben definiert:
- als Vielschreiber nutze ich bevorzugt F oder M
- B ist auch sehr gut, ist mir dann aber für den täglichen Gebrauch zu breit
- leider hatte ich 3x die BB angetestet und nicht eine brauchbare Feder rausbekommen
- wohingegen die 1.1 einfach grenzgenial ist - allerdings vom Verbrauch autotechnisch zwischen einem 1er Hummer und einem 72er Cadillac Eldorado angesiedelt. Außerdem halt eben richtig breit... das brauch halt Platz.
Reümee:
Uwe, hol Dir einen Bronze mit einer F-Feder und Du hast ein perfektes italienisches Arbeitstier. Und den Widerspruch zwischen Adjektiv und Substantiv lasse ich jetzt einfach mal so stehen.

Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Hallo, ich habe alle drei der von Uwe angedachten. In der Reihenfolge der Schreibeigenschaften würde ich sie einordnen M1000 18 K M >= Paragon 18 K M > Homo Sapiens 23 K Pd. Was die Flexibilität der Feder betrifft, liegen M1000 und Homo Sapiens vor dem Paragon; von der Verlässlichkeit des Tintenflusses her liegen M1000 und Paragon vor dem Homo Sapiens.
Der Homo Sapiens Florentine Hills zeigt sich bei mir extrem divenhaft. Er hat nur auf Tomoe River keine Aussetzer; und auch auf Tomoe River brauche ich eine Handauflage. Der Tintenfluss ist aber sehr satt für eine F. Unter der Lupe kann ich nichts erkennen - es mag also auch gut eine persönliche Animosität sein, die der Füller mir gegenüber zeigt. Hübsch isser, da verzeiht man(n) vieles! Der Paragon schreibt wirklich wunderbar weich, mit sattem Fluss hat ein großes Tankvolumen. Zur praktischen Perfektion fehlt ihm nur ein Tintensichtfenster, das aber die Optik wiederum erheblich verändern würde. Hätte der M1000 nicht das mittlerweile in meinen deltagewohnten Augen etwas biederes Design, wäre er durch die einzigartige Feder die unangefochtene Nummer 1. So bleibt es ein enges Rennen.
Es ist letzten Endes vielleicht auch eine Preisfrage: Mein M1000 hat neu 335,- Euro gekostet und ich weiß, dass ich im Servicefall kompetente Ansprechpartner habe. Bei Visconti ist das ein Jammertal; bei Omas weiß ich es nicht.
Grüße, Uwe
Der Homo Sapiens Florentine Hills zeigt sich bei mir extrem divenhaft. Er hat nur auf Tomoe River keine Aussetzer; und auch auf Tomoe River brauche ich eine Handauflage. Der Tintenfluss ist aber sehr satt für eine F. Unter der Lupe kann ich nichts erkennen - es mag also auch gut eine persönliche Animosität sein, die der Füller mir gegenüber zeigt. Hübsch isser, da verzeiht man(n) vieles! Der Paragon schreibt wirklich wunderbar weich, mit sattem Fluss hat ein großes Tankvolumen. Zur praktischen Perfektion fehlt ihm nur ein Tintensichtfenster, das aber die Optik wiederum erheblich verändern würde. Hätte der M1000 nicht das mittlerweile in meinen deltagewohnten Augen etwas biederes Design, wäre er durch die einzigartige Feder die unangefochtene Nummer 1. So bleibt es ein enges Rennen.
Es ist letzten Endes vielleicht auch eine Preisfrage: Mein M1000 hat neu 335,- Euro gekostet und ich weiß, dass ich im Servicefall kompetente Ansprechpartner habe. Bei Visconti ist das ein Jammertal; bei Omas weiß ich es nicht.
Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Oje, das macht die Entscheidung nicht leichter...
Dann Option vier ?!?
Montblanc Heritage 1912
Liebe Grüße
Uwe
P.S.: Habt Dank für eure bisherigen Antworten...
Dann Option vier ?!?
Montblanc Heritage 1912

Liebe Grüße
Uwe
P.S.: Habt Dank für eure bisherigen Antworten...
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Hier gibt's ihn in mehreren Feder-Breiten (inkl. Stub):Tombstone hat geschrieben: Der Schönste ist aber immer noch der "echte HS":
sprich der Bronze. Gibt es nur in einer Größe und gut ist.
http://www.fuellhalter.de/index.php?list=KAT129
Viele Grüße, Ralf
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Hallo Uwe,
sehr hilfreich wird mein Kommentar nicht sein, da ich keinen "regulären" Homo Sapiens habe, sondern einen Bronze Oversize mit einer von Volker auf Stub/Italic geschliffenen BB.
Die Schriftbreite ist - zumindest meiner Erinnerung nach - vergleichbar mit der Factory-Stub und für mich in keinster Weise alltagstauglich. Ich habe noch kein Formblatt gefunden, in dem ich leserlich die erforderlichen Informationen reinschreiben kann, ohne über den Rand hinauszuschreiben, so breit ist der Strich.
Die Feder schreibt gut nass, der Vergleich mit einem Hummer, wie von Peter vorgebracht, trifft es ganz gut. Da ist es etwas nachteilig, dass die Lava-Modelle des Homo Sapiens Dich nicht sehen lassen, wie voll er ist. Du kannst ja noch nichtmal sehen, wie viel Tinte Du in ihn reinbekommen hast beim Füllen, und das Powerdingenskirchen Vacuumfüllverfahren ist zwar äußerst cool, aber schon sehr frickelig, bis man genug Tinte reinbekommt. Und das dann, wie gesagt, nur merkt, wenn entweder der Tintenstand im Glas merklich absinkt oder man eine Feinwaage hat und nachmisst, wieviel schwerer der Füller geworden ist. Ich benutze die Feinwaage und schreibe mir die Werte auf. Demnach weiß ich auch, dass 3 Dienstreiseanträge, 3 Zeitnachmeldungsformulare und 2 A5-Seiten Notizen mich bisher ca. 0,7ml Tinte gekostet haben...
Also: Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Du darüber nachgedacht hast: Stub und BB sind nicht unbedingt alltagstauglich. Der Füller an sich aber auf alle Fälle. Sowohl das Aussehen als auch die Anfassqualitäten sind in meinen Augen über jeden Zweifel erhaben, der Bajonettverschluss ist schlicht revolutionär und dürfte in meinen Augen gerne in jedem meiner Füller sein.
Bezüglich schöner Töchter anderer Mütter:
Die Feder des M1000 ist toller, finde ich. Flexibler, wertiger. Schwer zu beschreiben.
Den Heritage 1912 durfte ich nur einmal kurz testen (in B) und schmachte seitdem danach. Leicht stubbig, aber hat auf meine Schreibweise sehr gut gepasst. Viel weniger Flexibilität als der M1000, aber ob es vergleichbar ist mit dem Homo Sapiens, traue ich mich nicht zu sagen, dafür hätte ich sie nacheinander testen müssen.
sehr hilfreich wird mein Kommentar nicht sein, da ich keinen "regulären" Homo Sapiens habe, sondern einen Bronze Oversize mit einer von Volker auf Stub/Italic geschliffenen BB.
Die Schriftbreite ist - zumindest meiner Erinnerung nach - vergleichbar mit der Factory-Stub und für mich in keinster Weise alltagstauglich. Ich habe noch kein Formblatt gefunden, in dem ich leserlich die erforderlichen Informationen reinschreiben kann, ohne über den Rand hinauszuschreiben, so breit ist der Strich.
Die Feder schreibt gut nass, der Vergleich mit einem Hummer, wie von Peter vorgebracht, trifft es ganz gut. Da ist es etwas nachteilig, dass die Lava-Modelle des Homo Sapiens Dich nicht sehen lassen, wie voll er ist. Du kannst ja noch nichtmal sehen, wie viel Tinte Du in ihn reinbekommen hast beim Füllen, und das Powerdingenskirchen Vacuumfüllverfahren ist zwar äußerst cool, aber schon sehr frickelig, bis man genug Tinte reinbekommt. Und das dann, wie gesagt, nur merkt, wenn entweder der Tintenstand im Glas merklich absinkt oder man eine Feinwaage hat und nachmisst, wieviel schwerer der Füller geworden ist. Ich benutze die Feinwaage und schreibe mir die Werte auf. Demnach weiß ich auch, dass 3 Dienstreiseanträge, 3 Zeitnachmeldungsformulare und 2 A5-Seiten Notizen mich bisher ca. 0,7ml Tinte gekostet haben...

Also: Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Du darüber nachgedacht hast: Stub und BB sind nicht unbedingt alltagstauglich. Der Füller an sich aber auf alle Fälle. Sowohl das Aussehen als auch die Anfassqualitäten sind in meinen Augen über jeden Zweifel erhaben, der Bajonettverschluss ist schlicht revolutionär und dürfte in meinen Augen gerne in jedem meiner Füller sein.
Bezüglich schöner Töchter anderer Mütter:
Die Feder des M1000 ist toller, finde ich. Flexibler, wertiger. Schwer zu beschreiben.
Den Heritage 1912 durfte ich nur einmal kurz testen (in B) und schmachte seitdem danach. Leicht stubbig, aber hat auf meine Schreibweise sehr gut gepasst. Viel weniger Flexibilität als der M1000, aber ob es vergleichbar ist mit dem Homo Sapiens, traue ich mich nicht zu sagen, dafür hätte ich sie nacheinander testen müssen.
Gruß hessi
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Also ich kann nur über die Füller schreiben, die ich bereits hatte bzw. noch habe:
Pelikan M1000 in M, B, O3B
Visconti HS in Stahl Oversize und Bronze Oversize - Dreamtouch Stub
Montblanc Heritage 1912 mit B-Feder
Für den Alltag gäbe es für mich nur einen: den MB!
Alles 3es sind - in meinen Augen - sehr schöne Füller.
Der Pelikan ist echt ein Brummer, das merkt und sieht man ihm auch an. Der Tintenfluss ist echt wahnsinnig gut, was ich sehr mag. Allerdings nur für den Gebrauch Zuhause, wenn ich "mehr Zeit" zum Schreiben habe.
Beide HS haben mich recht schnell wieder verlassen. Schuld daran war größtenteils die Feder. Beide waren für mich nicht gut zu nutzen, weil ich extrem auf meine Handhaltung achten musste, damit ich überhaupt Tinte aufs Papier bekomme (komischerweise habe ich das Problem bei einem TWSBI 580 AL mit Stub nicht). Zudem ist es eine richtige Tintenschleuder, da kommt ordentlich Tinte aufs Papier, noch mehr als beim M1000. Wie schon dort gesagt, mag ich das für Zuhause, aber nicht für unterwegs und eine schnelle Notiz, die ich vielleicht auch mal auf stinknormalem Kopierpapier mache.
Der MB ist schön, man sieht ihm seine Größe nicht an. Er ist ein Wunderwerk der Technik (versenkbare Feder und Kolben, in meinen Augen genial). Er hat einen angenehmen Tintenfluss, weder trocken noch zu satt. Satt ist er schon, aber nicht so übertrieben satt wie beim M1000 oder beim HS. Ich LIEBE meinen von ganzem Herzen und bereue es heute, dass er so lange auf meiner Wunschliste war und dieses geniale Teil nicht eher bei mir war. Ich habe ihn bekommen und ihn dann, keine Ahnung, fast 3 Monate fast ausschließlich genutzt - für Notizen, für Mitschriften in der Uni, fürs Tagebuch, für Briefe. Ich musste mich zwingen, ihn wirklich mal aus dem Etui zu nehmen und ihn zum Reinigen zu legen. Das gab's vorher bei noch keinem Füller bei mir.
Einziges Manko: Kappe aufschrauben, Feder rausschrauben: das dauert Zeit. Eigentlich eine nervige Sache, aber irgendwie stört es mich bei dem Heritage nicht so, weil ich jedes Mal über die Technik begeistert bin.
Also meine Empfehlung geht klar zu dem Heritage. Könnte ich nur einen einzigen Füller aus meiner aktuellen Sammlung behalten, dann wäre es der Heritage!
Meiner war ein Geschenk. Anfangs war da die große Hürde, der wahnsinnige Preis. Heute, wo ich ihn "kenne" würde ich den Preis ohne jedes Fünkchen Reue für diesen tollen Schreiber bezahlen.
(Sorry für den langen Text für den Heritage, aber wenn ich gerade mal einmal so am Tippen war
)
Pelikan M1000 in M, B, O3B
Visconti HS in Stahl Oversize und Bronze Oversize - Dreamtouch Stub
Montblanc Heritage 1912 mit B-Feder
Für den Alltag gäbe es für mich nur einen: den MB!
Alles 3es sind - in meinen Augen - sehr schöne Füller.
Der Pelikan ist echt ein Brummer, das merkt und sieht man ihm auch an. Der Tintenfluss ist echt wahnsinnig gut, was ich sehr mag. Allerdings nur für den Gebrauch Zuhause, wenn ich "mehr Zeit" zum Schreiben habe.
Beide HS haben mich recht schnell wieder verlassen. Schuld daran war größtenteils die Feder. Beide waren für mich nicht gut zu nutzen, weil ich extrem auf meine Handhaltung achten musste, damit ich überhaupt Tinte aufs Papier bekomme (komischerweise habe ich das Problem bei einem TWSBI 580 AL mit Stub nicht). Zudem ist es eine richtige Tintenschleuder, da kommt ordentlich Tinte aufs Papier, noch mehr als beim M1000. Wie schon dort gesagt, mag ich das für Zuhause, aber nicht für unterwegs und eine schnelle Notiz, die ich vielleicht auch mal auf stinknormalem Kopierpapier mache.
Der MB ist schön, man sieht ihm seine Größe nicht an. Er ist ein Wunderwerk der Technik (versenkbare Feder und Kolben, in meinen Augen genial). Er hat einen angenehmen Tintenfluss, weder trocken noch zu satt. Satt ist er schon, aber nicht so übertrieben satt wie beim M1000 oder beim HS. Ich LIEBE meinen von ganzem Herzen und bereue es heute, dass er so lange auf meiner Wunschliste war und dieses geniale Teil nicht eher bei mir war. Ich habe ihn bekommen und ihn dann, keine Ahnung, fast 3 Monate fast ausschließlich genutzt - für Notizen, für Mitschriften in der Uni, fürs Tagebuch, für Briefe. Ich musste mich zwingen, ihn wirklich mal aus dem Etui zu nehmen und ihn zum Reinigen zu legen. Das gab's vorher bei noch keinem Füller bei mir.
Einziges Manko: Kappe aufschrauben, Feder rausschrauben: das dauert Zeit. Eigentlich eine nervige Sache, aber irgendwie stört es mich bei dem Heritage nicht so, weil ich jedes Mal über die Technik begeistert bin.
Also meine Empfehlung geht klar zu dem Heritage. Könnte ich nur einen einzigen Füller aus meiner aktuellen Sammlung behalten, dann wäre es der Heritage!
Meiner war ein Geschenk. Anfangs war da die große Hürde, der wahnsinnige Preis. Heute, wo ich ihn "kenne" würde ich den Preis ohne jedes Fünkchen Reue für diesen tollen Schreiber bezahlen.
(Sorry für den langen Text für den Heritage, aber wenn ich gerade mal einmal so am Tippen war

- ingolf
- Beiträge: 422
- Registriert: 23.05.2007 17:37
- Wohnort: Stuttgart :-( & Warnemünde :-)
- Kontaktdaten:
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Hallo Uwe:
Nun hänge ich mich auch noch rein, da bei mir eine ähnliche "Gewissensentscheidung" anstand.
Den Homo Sapiens habe ich mir auch schon oft angesehen, aber der entscheidende Klick kam nicht rüber. Vielleicht schade.
Von den weiteren Kandidaten, die Du genannt hast, liegt bei mir ein Pelikan Souverän M1005. Ein tolles Schreibgerät (Aussehen, Feder, Tintenvolumen!!!).
Bzgl. einer Feder für den "Alltagsgebrauch" folgende Erfahrungen. Seit noch nicht allzu langer Zeit habe ich in meinem TWSBI 580 eine 1.3 Stub-Feder. Genial und ein tolles Schreibgefühl. Die Alltagstauglichkeit ist aber nicht unbedingt gegeben.
Wie bereits in einer Antwort erwähnt, wird das Ausfüllen eines Formulars mit dieser Feder eine spannende Angelegenheit
.
Es ist noch nicht lange her, da war mein Standard-Feder immer eine M-Feder. Dann gab es mal einen Ausreißer (Lamy 2000 Stainless Steel) mit einer F-Feder (die aber zum Glück in Richtung M tendierte). Und im Zuge meiner Deltas bin ich bei einer B-Feder gelandet. Für mich ein Kompromiss aus schönem Schreibgefühl und Alltagstauglichkeit.
Daher wurde mein Neuzugang Delta Israel 60 auch mit einer B-Feder bestellt. Die Empfehlung für eine Stub-Feder für den Israel verstand ich gut, aber wenn ich "stubben" will, dann kann ich das mit dem TWSBI zur Genüge tun.
Bei einer Stub-Feder ist der Tintenverbrauch meist ein wenig (bei meiner 1.3 Stub deutlich) höher. Das hat Tombstone schon angesprochen. Aber mal so richtig "Tinte klecksen" macht auch mal Spaß
.
Dir eine gute Wahl und immer eine Handbreit Tinte unter der Feder,
Ahoi, Ingolf.
Nun hänge ich mich auch noch rein, da bei mir eine ähnliche "Gewissensentscheidung" anstand.
Den Homo Sapiens habe ich mir auch schon oft angesehen, aber der entscheidende Klick kam nicht rüber. Vielleicht schade.
Von den weiteren Kandidaten, die Du genannt hast, liegt bei mir ein Pelikan Souverän M1005. Ein tolles Schreibgerät (Aussehen, Feder, Tintenvolumen!!!).
Bzgl. einer Feder für den "Alltagsgebrauch" folgende Erfahrungen. Seit noch nicht allzu langer Zeit habe ich in meinem TWSBI 580 eine 1.3 Stub-Feder. Genial und ein tolles Schreibgefühl. Die Alltagstauglichkeit ist aber nicht unbedingt gegeben.
Wie bereits in einer Antwort erwähnt, wird das Ausfüllen eines Formulars mit dieser Feder eine spannende Angelegenheit

Es ist noch nicht lange her, da war mein Standard-Feder immer eine M-Feder. Dann gab es mal einen Ausreißer (Lamy 2000 Stainless Steel) mit einer F-Feder (die aber zum Glück in Richtung M tendierte). Und im Zuge meiner Deltas bin ich bei einer B-Feder gelandet. Für mich ein Kompromiss aus schönem Schreibgefühl und Alltagstauglichkeit.
Daher wurde mein Neuzugang Delta Israel 60 auch mit einer B-Feder bestellt. Die Empfehlung für eine Stub-Feder für den Israel verstand ich gut, aber wenn ich "stubben" will, dann kann ich das mit dem TWSBI zur Genüge tun.
Bei einer Stub-Feder ist der Tintenverbrauch meist ein wenig (bei meiner 1.3 Stub deutlich) höher. Das hat Tombstone schon angesprochen. Aber mal so richtig "Tinte klecksen" macht auch mal Spaß

Dir eine gute Wahl und immer eine Handbreit Tinte unter der Feder,
Ahoi, Ingolf.
https://schreibkultur.requirements.de - mein kleiner Blog für Schreibwerkzeuge & Co.
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
OT @ Ingolf: Gratulation zur Entscheidung! Ich bin sehr auf deinen Erfahrungsbericht gespannt, gerade was die Federbreiten betrifft. Die Größe 8 B in meinem Oversize ist eine richtig fette, leicht stubige B, die bei anderen als BB oder BBB durchginge und mit einer Patrone keine zwei Seiten schafft.
Sehr g... für die schwungvolle Unterschrift. Die Größe 6 B Stahlfeder, die ich als Einzelfeder kaufte, war eher eine schmalere B.
Grüße, Uwe

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
- philosophus
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Mein Votum für den Homo Sapiens M in Bronze – einer meiner absoluten Lieblingsfüller – und meine liebste Feder. Ich besitze allerdings keinen M1000.
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Also ich habe den HS in M, BB und Stub. Wenn es den unbedingt ein HS für den Alltag sein soll, kann ich auch nur M oder kleiner empfehlen. Meine M im HS tendiert übrigens eher nach F, liegt aber noch innerhalb üblicher Fertigungsschwankungen.
Wenn es dir um eine nicht starre sondern federnde Feder geht, kann ich auch dir auch einen M1000 ans Herz legen. Der ist was Tintenfluss und Papiersorten anbelangt auch viel verlässlicher. Ich habe einen M1005 mit M die recht breit schreibt. Mein 1000er mit F ist aber eine F.
Da der 1000er aber recht groß ist, wäre vielleicht ein M800 oder MB146 das Richtige. Ich finde die eigentlich viel alltagstauglicher trotz steiferer Feder.
Wenn es dir um eine nicht starre sondern federnde Feder geht, kann ich auch dir auch einen M1000 ans Herz legen. Der ist was Tintenfluss und Papiersorten anbelangt auch viel verlässlicher. Ich habe einen M1005 mit M die recht breit schreibt. Mein 1000er mit F ist aber eine F.
Da der 1000er aber recht groß ist, wäre vielleicht ein M800 oder MB146 das Richtige. Ich finde die eigentlich viel alltagstauglicher trotz steiferer Feder.
Gruß - Benny
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- einfach unverbesserlich -
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- einfach unverbesserlich -
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
ich kann mich Julia in allen Punkten nur anschliessen ..... die flammende Liebeserklärung für den Heritage kann ich komplett unterschreiben. Auch bei mir wäre er DER Füller, wenn ich nur einen behalten dürfte.
Der Homo Sapiens ergänzt seit ein paar Tagen meine Sammlung, nachdem er sehr lange auf der Wunschliste stand. Haptik etc. sind toll, er idt groß und liegt gut in der Hand.
Nach Startschwierigkeiten fließt die Tinte einwandfrei. Die Dreamtouch ist etwas besonderes. Leider scheint sie durch ihre, ich nenne es mal Weichheit, für mich als druckbuchstabenschreibender Linkshänder nicht die optimale Feder zu sein. ich fürchte er wird mich wieder verlassen müssen
Der Homo Sapiens ergänzt seit ein paar Tagen meine Sammlung, nachdem er sehr lange auf der Wunschliste stand. Haptik etc. sind toll, er idt groß und liegt gut in der Hand.
Nach Startschwierigkeiten fließt die Tinte einwandfrei. Die Dreamtouch ist etwas besonderes. Leider scheint sie durch ihre, ich nenne es mal Weichheit, für mich als druckbuchstabenschreibender Linkshänder nicht die optimale Feder zu sein. ich fürchte er wird mich wieder verlassen müssen
Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Wenn das so weiter geht, lege ich meine Gewichtsvorbehalte gegen den Heritage noch ab! Denn sollte mal was sein: der MB Service ist zwar kostenpflichtig, aber es gibt ihn wenigstens.
Grüße, Uwe
Grüße, Uwe
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?
Ich würde auch den Heritage empfehlen (ich liebe meinen auch sehr) oder einen Pelikan M800. Beide liegen bei mir super in der Hand und ich schreibe gerne mit Ihnen. Beim Heritage habe ich eine F Feder, beim Pelikan eine EF, die allerdings eher wie eine F schreibt, finde ich.
Viele Grüße, Nicole