Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

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Freddy
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Freddy »

Von Brunnen würde ich dringend abraten, sind so dünn, dass man ohne Probleme durchpausen könnte, selbst Kugelschreibertinte scheint durch und die 90g Hefte kosten nicht spürbar weniger als die genannten.

Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
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Krawatten-Joe
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Krawatten-Joe »

miel hat geschrieben: Ansonsten schau Dir dochmal dieses Video an zum Thema "wie wird eine Feder etwas nasser":
https://www.youtube.com/watch?v=Ig5cTFv4lXo

Was für Tinten verwendest Du aktuell?

Liebe Grüsse,

Claudia
Liebe Claudia!

Vielen Dank für dieses interessante Video!

An Tinten verwende ich momentan:
Pekikan 4001 Königsblau
Edelstein Onyx
Edelstein Aventurine
Montblanc Toffee Brown
Montblanc Oyster Grey
Montblanc Lavender Purple

@ alle Anderen:

Ich würde dann versuchen, Rhodia- oder Clairefontaine-Ringblöcke zu bekommen, die ich dann hübsch in Bomo-Art-Hefter einordnen kann. Wisst ihr, ob man diese Papiere im gut sortierten Handel bekommt?
Zuletzt geändert von Krawatten-Joe am 23.08.2015 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Füller-Grüße, Joe

Gesendet von meiner elektrischen Zahnbürste.
agnoeo
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von agnoeo »

In der Schule habe ich gerne zerlegte Hefte als Doppelseiten gelocht im Ordner verwendet. Neigt nicht so zum einreißen und umknicken wie lose Seiten und das Papier ist auch besser als die College-Blöcke, die man sonst so hatte.

Wenn's etwas dicker als Hefte sein darf, habe ich gute Erfahrungen mit dem Leuchtturm 1917 Master A4+ gemacht. Gibt's in 233 oder 121 Seiten und in vielen Farben für die thematische Sortierung.

Gruß,
David
nixe
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von nixe »

Zu Clairefontaine und Alltagsfüller würde ich ebenfalls raten.

Clairefontaine sehe ich hier im Einzelhandel leider kaum (und das in Ffm!). Mein momentaner Vorrat (90g 96 Seiten Hefte in frz. Seyes-Lineatur) stammt daher erstmal von einem bekannten Online-Händler... :? ... denn dieser hat wirklich viel im Angebot, und zu sehr studentenfreundlichen Preisen.

Ob Hefte oder Ringblöcke für Dich besser sind, weißt Du selbst am besten - jeder hat ja einen anderen Lernstil und andere Vorlieben.
pejole
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von pejole »

Ein Tipp wären noch die "Kanzleibögen" von McPaper, das sind jeweils 10 Bögen A3 auf A4 zusammengefaltet, je nach Länge der Mitschriften kannst du einzelne Blätter verwenden, lochen und in einen Hefter oder sonstwas packen.
Ich benutze diese Bögen oft als Übungspapier für Spitzfederschriften, lassen sich wunderbar beschreiben, Papier ist fast so glatt wie das Clairefontaine, sie haben den Vorteil gegenüber Ringbüchern dass sie immer plan aufliegen und keine störenden Spiralen in der Mitte sind, linke und rechte Seite lassen sich so sehr gut beschreiben, und Kladden haben oft den Nachteil dass sie nicht plan aufliegen und wenn man sich der Mitte nähert muss man sie doch oft niederdrücken um gut schreiben zu können. Vielleicht mal ausprobieren.

Gruß, pejole
Psycho Tante
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Psycho Tante »

Ich persönlich, habe sehr gute Erfahrungen mit billigsten Collegeblöcken von Aldi gemacht. Da kann es zwar mal sein, dass die Qualität auf Vorder- und Rückseite nicht ganz gleich ist, aber das hat mich bisher nicht gestört. Mit Durchscheinen oder Ausfransen habe ich ebenfalls keine Probleme gehabt und preislich sind sie unschlagbar. Für meine Mitschriften reicht mir das voll und ganz. Später wird dann alles in einem hübschen Ordner abgeheftet und ich kann problemlos Seiten hinzufügen, entfernen, umsortieren...
Mit gebundenen Heften komme ich nicht gut zurecht. Da kann ich nachträglich nichts mehr ändern und für das Unizeug ist es bei mir unbedingt notwenig, im Nachhinein nochmal etwas ergänzen zu können etc.
Da ist eben die Frage ob du nun unbedingt ein Heft möchtest, oder ob ein Ordner für dich auch in Ordnung ist.
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drwhox
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von drwhox »

Moin Euch allen!

Hm - in meiner länger zurück liegenden Unizeit hatte ich auch nicht so eine schöne Schrift.
Für sehr schnelle Mitschriften hatte ich trotzdem zumeist einen M400 oder M250 (M) verwendet...
Für etwas weniger schnelle Mitschriften dann einen Duofold Centennial MK Ia (schmale B)...
Paßte immer prima - jedenfalls viel, viel besser als ein Kuli (mit diesem konnte ich meine eigene Schrift fast nicht lesen...)...

Ich verwende diese Füller übrigens immer noch sehr gerne (Leider nicht mehr den alten Duofold - dieser wurde mir später, als ich Dozent war, geklaut...)...

Bei mir hatten sich Collegeblöcke - wie die von Landré oder Oxford - recht gut bewährt.
Als Tinte habe ich zumeist die "Floridablau" von Waterman verwendet...

Etwas höherpreisige Empfehlungen sind hier ja schon genug aufgezählt worden...


Liebe Grüße,
Manuel
Freddy
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Freddy »

Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich bezweifle sehr stark, dass das 70g/m^2 Papier (gehe ich einfach davon aus, da Collegeblöcke mit 80Blatt unter 1€ die Grammatur idR haben) "tintenfest ist und nicht durchscheint". Das Erstere ist, je nach Tintenfluss, durchaus möglich. Aber selbst bei 80g/m^2 scheint von einem Lamy mit EF Feder die Tinte hindurch, ohne es gegen das Licht zu halten, einfach nur umgeblättert. Bei 70g/m^2 sieht man ohne Mühe Bleistifte der Härte B und Kulis, mit etwas Übung schaft man auch den Text zu lesen.

Wenn einen der gespiegelte Text nicht stört auf der Rückseite, dann kann man es zum Mitschreiben verwenden, aber für Reinschriften? Und auch noch mit einem M800? Ist irgendwie einen BMW 535d fahren, aber Pflanzenöl tanken um paar Cent zu sparen.

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drwhox
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von drwhox »

Hallo Freddy!

Meine Collegeblöcke hatten immer nur 80g (70g Papier habe ich nie benutzt und die ganz billigen College-Blöcke hatte ich auch immer vermieden...) - bei meinen Pelikanen und dem Duofold zeigte sich bei Nutzung mit der Waterman Tinte nie eine relevante Durchblutung...
Ich hatte die Blöcke immer zweiseitig beschrieben...

Aktuell verwende ich eigentlich am liebsten das gute Papier von GOHRSMÜHLE - hier zumeist aber mit etwas mehr Grammatur...
Dies dann auch mit verschiedensten Tinten...


Liebe Grüße,
Manuel
Freddy
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Freddy »

Hallo Manuel,

ich meinte auch nicht das Durchbluten, sondern wirklich, das man die Schrift komplett auf der anderen Seite durchscheinen sieht.

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drwhox
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von drwhox »

Hallo Freddy!

Auch dies war bei mir nicht so der Fall - sonst hätte ich die Hefte natürlich nicht zweiseitig beschrieben...
Wie schon gesagt, ich habe aber auch nie die billigsten No-Name Blöcke verwendet (Bei diesen Billigheimern gibt es natürlich schon solch eine Beobachtung... Diese Blöcke fand ich natürlich auch völlig unbrauchbar - habe ich denn ja auch immer einen Bogen drum gemacht...)...
Im Zweifelsfalle:
Einfach vorher einen Test machen - dann kann man das Verhalten beurteilen...
Gelegentlich wechselt ein Hersteller (bei einer Handelsmarke) auch einmal den Papieraufbau bzw. den Lieferanten.
Dies merkt man aber glücklicherweise dann sehr schnell (Schreibverhalten plötzlich viel schlechter, evtl. Durchblutungen, oder Papier plötzlich durchsichtiger, etc. ...)
Ist mir im Studium glücklicherweise nur ein- bis zweimal passiert.
Ich habe dann einfach auf einen anderen Hersteller gewechselt oder gewartet, bis der Hersteller eine neue Charge mit dem gewohnten Papier lieferte (Glücklicherweise hatte ich da immer mehrere Ausweichoptionen.).
Nun, es gibt nach meiner Erfahrung durchaus gute und recht preiswerte Papiere zur Nutzung für die Uni.

Wie ebenfalls schon gesagt, aktuell bevorzuge ich aber zumeist Gohrsmühle Papiere...


Liebe Grüße,
Manuel
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Hermann
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Hermann »

Hallo,
in meiner Ausbildungszeit in den 70ern habe ich gerne geschrieben auf:
Kanzleipapier, A3 auf A4 gefaltet, (kariert)
Auch jetzt noch im "Roter Faden" u.a. Systemen eingelegt.
Ich schreibe grundsätzlich nur auf der Vorderseite.
Ob eine beidseitige Nutzung möglich ist?
Die Tinte scheint jedenfalls nicht durch; das Papier ist aber nicht mehr so glatt nach dem Wenden.
Mit kollegialem Gruß

H e r m a n n
-Privatier-
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drwhox
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von drwhox »

Noch ein Nachtrag - das Briefpapier von Oxford finde ich nicht gut (die Collegeblöcke von früher waren hingegen recht gut) - Papier ist angeblich auch 90 g. aber es ist recht "Durchsichtig" und die 90 g. fühlen sich eher wie 70/80 g. an...

Also - das Briefpapier kann ich nicht empfehlen - ich bleibe bei Gohrsmühle oder vergleichbaren Papieren (höhere Grammatur)....

LG,
Manuel
Cataleya
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Cataleya »

Das Thema hat moch auch länger beschäftigt, aber vielleicht helfen dir meine Erfahrungen aus den letzten zwei Semestern weiter. :wink:

Ich bin absoluter Oxford-Block-Fan. Das Papier ist super, wobei ich meine Notizen auch mit einem M200 und viel Stabilo (Überschriften etc.) schreibe.
Was deine Schrift angeht, Sauklaue hin oder her, mein Trick ist Blanko! Nach ein paar Tagen ohne Linien fängst du ganz von selbst an, übersichtlichere Abstände einzuhalten. Dazwischen die Überschriften oder auch nur sehr wichtige Punkte in einer bis zwei anderen Farben. Das hat zudem den Vorteil, dass man wirklich aktiv und mit dem Kopf bei dem ist, was man schreibt.
Gerade schreiben ist überhaupt nicht so schwer, wenn man seine Papierhaltung gefunden hat. Und perfekt waagerecht ist sowieso nicht sooo wichtig... :D Hauptsache halbwegs lesbar und mit Abständen.

Mittlerweile scanne ich meine Mitschriften komplett ein und hefte sie zuhause nach Fach sortiert schön ab, habe also ein paar chronologische Mappen. Weil aber auch ich durch das Abschreiben besser lerne, schreibe ich das Wesentliche aus meinen Mitschriften, ergänzt durch Punkte aus den Skripten/PowerPoints komplett in ein kleines schönes Notizbuch ab. Die Betonung liegt auf 'schön', weil ich mich mehr dazu motivieren kann, wenn ich mich über das tolle Papier beim Schreiben freue... :)

Soweit, so aufwändig. Aber es funktioniert wirklich gut.

Gruß,
Cataleya (B.Sc. Chemie...)
Kichererbse
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Re: Welche Hefte für Uni-Reinschriften?

Beitrag von Kichererbse »

Ich habe die komplette Unizeit mit guten Füllern geschrieben. Zu Beginn mit einem Parker Sonnet und später mit einem Duofold. Er wurde mir niemals geklaut und es konnte so immer ordentlich schreiben und habe nichts zu Hause neu geschrieben. Als Papier hatte ich Brunnenumweltpapier liniert.
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