Ungewöhnliches Theme: Bleistifte
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Ungewöhnliches Theme: Bleistifte
Hallo Schreibfreunde,
habe heute eine vielleicht ungewöhnliche Frage in eienem Füllhalter-Forum:
Ich schreibe außer mit Füller sehr gerne mit Bleistift (am liebsten mit den runden Stenobleistiften).
Schreibt ihr auch öfter mit Blei und wenn ja mit welchen?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Jürgen
habe heute eine vielleicht ungewöhnliche Frage in eienem Füllhalter-Forum:
Ich schreibe außer mit Füller sehr gerne mit Bleistift (am liebsten mit den runden Stenobleistiften).
Schreibt ihr auch öfter mit Blei und wenn ja mit welchen?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Jürgen
Lieber Jürgen,
auf und in meinen Schreibtischen befinden sich permanent mindestens 5 Dreh-oder Druckbleistifte von 1850 bis heute und nochmals ebensoviele Holzbleistifte in Gebrauch. Die Härten sind von 6B bis HB. Ich empfinde Graphit als sehr angenehm für kurze Notizen und Aufstellungen. Nur meine Sekretärin hat Probleme, die Sachen dann zu scannen.
Steno- oder ähnliche Stifte mag ich nicht so sehr.
Viele Grüße
Dirk
auf und in meinen Schreibtischen befinden sich permanent mindestens 5 Dreh-oder Druckbleistifte von 1850 bis heute und nochmals ebensoviele Holzbleistifte in Gebrauch. Die Härten sind von 6B bis HB. Ich empfinde Graphit als sehr angenehm für kurze Notizen und Aufstellungen. Nur meine Sekretärin hat Probleme, die Sachen dann zu scannen.
Steno- oder ähnliche Stifte mag ich nicht so sehr.
Viele Grüße
Dirk
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- Beiträge: 52
- Registriert: 23.01.2008 16:03
- Wohnort: Ruhrpott
Bei mir sind ebensfalls diverse Bleistifte im Einsatz:
MB Classic 0.5mm, MB Meister 0.7mm, Waterman 100 0,7mm, Rotring 0,3/0.5/0.7 Triopen, diverse Staedtler etc. zum zeichnen, sind aber fast vom PC verdrängt worden.
Bei den Feinminen (Polymer) finde ich die japanischen von Pilot (HB und B) angenehmer als die von Faber-Castell, sie brechen nicht so leicht finde ich.
Ich mag genaue Linienbreiten, bei den Füllern ist das ja leider mittlerweile ein reines Glücksspiel geworden. Ich habe alte "M" Federn die ebenso wie neue EF Federn ca. 0.4mm breit sind, bis zu neuen M's die haben schon mal 0.7 - 0.8 mm. Unter 0.4 findet sich heute ja fast nichts mehr!
Man müsste halt lernen die Federn selbst zu schleifen...
Gruß
MB Classic 0.5mm, MB Meister 0.7mm, Waterman 100 0,7mm, Rotring 0,3/0.5/0.7 Triopen, diverse Staedtler etc. zum zeichnen, sind aber fast vom PC verdrängt worden.
Bei den Feinminen (Polymer) finde ich die japanischen von Pilot (HB und B) angenehmer als die von Faber-Castell, sie brechen nicht so leicht finde ich.
Ich mag genaue Linienbreiten, bei den Füllern ist das ja leider mittlerweile ein reines Glücksspiel geworden. Ich habe alte "M" Federn die ebenso wie neue EF Federn ca. 0.4mm breit sind, bis zu neuen M's die haben schon mal 0.7 - 0.8 mm. Unter 0.4 findet sich heute ja fast nichts mehr!
Man müsste halt lernen die Federn selbst zu schleifen...
Gruß
Friedrich
Bleistifte sind super! Ich liebe sie! Manchmal. Oder so.
Leider habe ich keinen blassen Schimmer von den Stärken und so erwische ich immer wieder einen Stumpfen, was mich ärgert.
Wer klärt auf?
Ansonsten, als Kind liebte ich diese Duftbleistifte. Im Ernst, Der Bleistift gehört ins bessere Licht gerückt!
al cori
Leider habe ich keinen blassen Schimmer von den Stärken und so erwische ich immer wieder einen Stumpfen, was mich ärgert.
Wer klärt auf?
Ansonsten, als Kind liebte ich diese Duftbleistifte. Im Ernst, Der Bleistift gehört ins bessere Licht gerückt!
al cori
Neben dem Fueller habe ich waehrend der Diplomarbeitsphase viele Notizen auch mit Bleistift gemacht. Irgendwie habe ich mir das jetzt, zur Doktorarbeit, voellig abgewoehnt. Trotzdem steht auf meinem Schreibtisch immer noch eine Anspitzerdose aus marmoriertem Bakelit und ein leeres Marmeladenglas, in das meine Bleistiftstummel wandern, wenn sie zum Schreiben zu kurz geworden sind. - Ist mal eine andere, sympatischere Form von Schreibtischdeko...
Hallo liebe Bleistiftfans,Cori hat geschrieben:Leider habe ich keinen blassen Schimmer von den Stärken und so erwische ich immer wieder einen Stumpfen, was mich ärgert.
Wer klärt auf?
al cori
das mit stumpfen Bleistiften kann mir nicht passieren. Ich nehme für Bleistiftnotizen immer Druckbleistifte. Je nachdem entweder 0,5 mm oder ab und zu auch 1,18 mm. Und die sind nie stumpf.
Viele Grüße
Werner
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- Beiträge: 17
- Registriert: 15.01.2008 14:45
- Wohnort: Bern
Bleistift und Füllfeder passen wunderbar zusammen, finde ich. Beide sind Leuchttürme im Meer von Faser-/Filz-/Kugel-Undsonstnoch-Schreibern, sind klassisch und zeitlos!
Mein Lieblingsbleistift ist seit vielen, vielen Jahren der FIXPENCIL von Caran d'Ache. Diesen mechanischen Druckbleistift mit Klemmmechanismus gibt es seit 1930; er ist ein Schweizer Designklassiker. Er fasst "gewöhnliche" Minen und darf auch mal runterfallen. Einige meiner Exemplare haben Beulen oder Kratzer, das macht sie mir nur noch lieber.
Mit "modernen" Druckbleistiften kann ich überhaupt nichts anfangen; die brechen mir ab, bevor ich auch nur einen Satz fertig schreiben konnte.
Peter
Mein Lieblingsbleistift ist seit vielen, vielen Jahren der FIXPENCIL von Caran d'Ache. Diesen mechanischen Druckbleistift mit Klemmmechanismus gibt es seit 1930; er ist ein Schweizer Designklassiker. Er fasst "gewöhnliche" Minen und darf auch mal runterfallen. Einige meiner Exemplare haben Beulen oder Kratzer, das macht sie mir nur noch lieber.
Mit "modernen" Druckbleistiften kann ich überhaupt nichts anfangen; die brechen mir ab, bevor ich auch nur einen Satz fertig schreiben konnte.
Peter
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- Beiträge: 1001
- Registriert: 18.01.2006 11:48
Hallo,
bei mir ist es ein Faber-Castell, die dekadente Version mit dem versilberten Verlängerer. Aber auch von den grünen Plastikversionen des Perfekten Bleistifts hab ich einige an allen möglichen Stellen liegen.
Der perfekte Bleistift ist für mich das Schreibgerät schlechthin, für fünf Euros eine Textverarbeitung mit Update- und Korrekturfunktion das ist einfach, Verzeihung, voll Geil! 8)
Gruss,
der Kaweconiac Jörg
bei mir ist es ein Faber-Castell, die dekadente Version mit dem versilberten Verlängerer. Aber auch von den grünen Plastikversionen des Perfekten Bleistifts hab ich einige an allen möglichen Stellen liegen.
Der perfekte Bleistift ist für mich das Schreibgerät schlechthin, für fünf Euros eine Textverarbeitung mit Update- und Korrekturfunktion das ist einfach, Verzeihung, voll Geil! 8)
Gruss,
der Kaweconiac Jörg
Ich benutze Bleistifte gerne für Notizen. Ich habe vor Jahren mir mal einen größeren Vorrat an einfachen sechseckigen Bleistiften mit Radiergummi angeschafft und in der ganzen Wohnung verteilt. Das war ein Schnäppchen: 10 Stk. für 1,00 Fr. Da ich für alles andere Füllhalter benutze, dürfte mein Bleistift-Vorrat für die nächsten 300 Jahre reichen.
Für unterwegs bevorzuge ich einen praktischen 4-fach-Stift mit 0,5mm Druckbleistift, zwei Kugelschreiber- und einer Marker-Mine. Davon benutze ich den Bleistift am häufigsten. Den Stift trage ich meist in der Hemdtasche (neben meinem schlanken Waterman Apostrophe) und bin für alle Fälle gerüstet.
So einen Caran d'Ache 882 habe ich auch noch irgendwo. Aber ich finde ihn ziemlich unpraktisch, da man die dicke Bleistiftmine genauso anspitzen muß, wie einen richtigen Bleistift. Eigentlich spart man sich nur das Holz. Da sind mir die 0,5 bzw. 0,7mm Druckbleistifte sympathischer.
Das schöne am Bleistift ist, daß er nie eintrocknet und immer schreibbereit ist (es sei denn die Spitze bricht ab...)
Für unterwegs bevorzuge ich einen praktischen 4-fach-Stift mit 0,5mm Druckbleistift, zwei Kugelschreiber- und einer Marker-Mine. Davon benutze ich den Bleistift am häufigsten. Den Stift trage ich meist in der Hemdtasche (neben meinem schlanken Waterman Apostrophe) und bin für alle Fälle gerüstet.
So einen Caran d'Ache 882 habe ich auch noch irgendwo. Aber ich finde ihn ziemlich unpraktisch, da man die dicke Bleistiftmine genauso anspitzen muß, wie einen richtigen Bleistift. Eigentlich spart man sich nur das Holz. Da sind mir die 0,5 bzw. 0,7mm Druckbleistifte sympathischer.
Das schöne am Bleistift ist, daß er nie eintrocknet und immer schreibbereit ist (es sei denn die Spitze bricht ab...)

Hier sind es Staedtler Marsmicro in gelb, rot und blau, also 0,3mm 0,5mm 0,7mm.
Dazu diverse Holzbleistifte, die meisten, bündelweise, von der Friedrich-Naumann Stiftung. Diese haben den Anspitzer als Ständer.
Für schnelle Notizen oder Skizzen gibt es nichts besseres.
Wenn hier ein Kuli liegt, dann nur weil meine Frau am Rechner war...
Apropos Fallminenstifte.
Wenn du beim Schreiben, Zeichnen etc den Stift immer langsam um die Längsachse drehst brauchst du keinen Anspitzer mehr.
Das gewöhnt man sich schnell an, auch wenn es anfangs umständlich wirkt.
ciou
Dazu diverse Holzbleistifte, die meisten, bündelweise, von der Friedrich-Naumann Stiftung. Diese haben den Anspitzer als Ständer.
Für schnelle Notizen oder Skizzen gibt es nichts besseres.
Wenn hier ein Kuli liegt, dann nur weil meine Frau am Rechner war...
Apropos Fallminenstifte.
Wenn du beim Schreiben, Zeichnen etc den Stift immer langsam um die Längsachse drehst brauchst du keinen Anspitzer mehr.
Das gewöhnt man sich schnell an, auch wenn es anfangs umständlich wirkt.
ciou
Es lebe der gute alte Faber!
Meine ganze Familie schreibt am liebsten mit den einfachen Bleistiften unseres Nachbarn, dem Grafen.
Dazu haben wir noch stilecht eine alte grüne Faber-Castell Anspitzmaschine 52/18 auf dem Schreibtisch stehen.
Eine liebe Sammlerkollegin hat den Bleistift einmal ganz philosophisch beschrieben:
Der Bleistift ist ein Gegenstand, der sich selbstlos aufgibt, da er immer kleiner wird.
Es gibt übrigens ganz tolle Aussagen von großen Männern über den guten Faber Bleistift: Vincent van Gogh, Wilhelm Busch, Max Liebermann, Alexander Solschenizyn...
Gruß Elke
Meine ganze Familie schreibt am liebsten mit den einfachen Bleistiften unseres Nachbarn, dem Grafen.
Dazu haben wir noch stilecht eine alte grüne Faber-Castell Anspitzmaschine 52/18 auf dem Schreibtisch stehen.
Eine liebe Sammlerkollegin hat den Bleistift einmal ganz philosophisch beschrieben:
Der Bleistift ist ein Gegenstand, der sich selbstlos aufgibt, da er immer kleiner wird.
Es gibt übrigens ganz tolle Aussagen von großen Männern über den guten Faber Bleistift: Vincent van Gogh, Wilhelm Busch, Max Liebermann, Alexander Solschenizyn...
Gruß Elke
-
- Beiträge: 730
- Registriert: 17.09.2003 18:55
- Wohnort: Raum Köln/Bonn
Hallo zusammen,
hab den guten alten Bleistift beim Abfassen meiner Magisterarbeit wieder schätzen gelernt. Da braucht man nicht immer die Kappe auf- und abziehen. Seitdem gehören ein grüner D570 und ein achatschwarzer D590 aus der Pelikan Celebry-Serie für mich im Alltag einfach dazu. Einen Stift, den ich auch sehr schätzen gelernt habe, ist der "Blue Star" von Koh-I-Noor. Der ist auf der einen Seite ein roter Buntstift, auf der anderen Seite ein blauer. Genial für Unterstreichungen und Notizen. Ist zwar kein waschechter Bleistift - ich weiß - aber trotzdem ne feine Sache.
Viele Grüße,
Christian
hab den guten alten Bleistift beim Abfassen meiner Magisterarbeit wieder schätzen gelernt. Da braucht man nicht immer die Kappe auf- und abziehen. Seitdem gehören ein grüner D570 und ein achatschwarzer D590 aus der Pelikan Celebry-Serie für mich im Alltag einfach dazu. Einen Stift, den ich auch sehr schätzen gelernt habe, ist der "Blue Star" von Koh-I-Noor. Der ist auf der einen Seite ein roter Buntstift, auf der anderen Seite ein blauer. Genial für Unterstreichungen und Notizen. Ist zwar kein waschechter Bleistift - ich weiß - aber trotzdem ne feine Sache.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Ihr 
Neben Füllfedern benutze ich auch oft einen Bleistift. Und ich hab' auch eine wunderbare Auswahl davon:
Pelikan 450 schildpatt-braun mit 1,18-Mine
Pelikan D800 blau-gestreift mit 0,7-Mine
Montblanc Jules Verne mit 0,7-Mine
Montblanc 165 Classique mit 0,7-Mine
Montblanc 117 Mozart mit 0,7-Mine - immer dabei
Parker Duofold Opal mit 0,7-Mine
Waterman Man 100 mit 0,7-Mine
und mein allerliebster Liebling, ein
Delta Dolce Vita Medium Stout mit 3,2-Mine
Da ich Kugelschreiber nur dann angreife, wenn es sich nicht umgehen lässt und ich gestern in der MB-Boutique am Graben war, habe ich wieder einmal eine - nutzlose - Diskussion angefangen, warum die Bleistifte der Writers Edition nur in 3er-Sets angeboten werden. Die Argumente sind für mich nicht nachvollziehbar, denn allein durch diesen Thread wurde ich darin wieder bestärkt, dass ich nicht der einzige bin, der Füllfeder und Bleistift liebt, Kugelschreiber aber meidet.
Ach ja, verkauft vielleicht wer einen Monblanc Franz Kafka Bleistift?

Neben Füllfedern benutze ich auch oft einen Bleistift. Und ich hab' auch eine wunderbare Auswahl davon:
Pelikan 450 schildpatt-braun mit 1,18-Mine
Pelikan D800 blau-gestreift mit 0,7-Mine
Montblanc Jules Verne mit 0,7-Mine
Montblanc 165 Classique mit 0,7-Mine
Montblanc 117 Mozart mit 0,7-Mine - immer dabei

Parker Duofold Opal mit 0,7-Mine
Waterman Man 100 mit 0,7-Mine
und mein allerliebster Liebling, ein
Delta Dolce Vita Medium Stout mit 3,2-Mine

Da ich Kugelschreiber nur dann angreife, wenn es sich nicht umgehen lässt und ich gestern in der MB-Boutique am Graben war, habe ich wieder einmal eine - nutzlose - Diskussion angefangen, warum die Bleistifte der Writers Edition nur in 3er-Sets angeboten werden. Die Argumente sind für mich nicht nachvollziehbar, denn allein durch diesen Thread wurde ich darin wieder bestärkt, dass ich nicht der einzige bin, der Füllfeder und Bleistift liebt, Kugelschreiber aber meidet.
Ach ja, verkauft vielleicht wer einen Monblanc Franz Kafka Bleistift?
Auf Wiederlesen ...
Edi
Edi