Ungewöhnliches Theme: Bleistifte

Kugelschreiber, Tintenroller, Bleistifte etc.

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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Schau doch mal nach einem Caran d'Ache Ecridor. Da kann man den Clip abnehmen. Für die Hemdtasche gibt es Bleistifte mit versenkbarer Spitze (z.B. alle Duo- oder Mehrfachstifte.)
diogenes
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Re: Bleistift

Beitrag von diogenes »

G-H-L hat geschrieben:Was ich an den Druckbleistiften nicht so mag, ist der Umstand, daß die Mine bei schräger Haltung immer breiter schreibt. Wegen des Clips kann man den Druckbleistift auch schlecht drehen beim schreiben.
Beim Lamy scribble kann man den Clip abnehmen und sehr gut damit schreiben. Ist allerdings ein 0.7er Druckbleistift bzw. gibt es auch einen Halter für 3,15 mm Minen. Den Lamy scribble habe ich auch und er liegt sehr gut in der Hand, er ist aber auch etwas schwerer als der Lamy 2000 und deutlich kürzer. Außerdem ist mir seine Oberfläche etwas zu glatt. Insgesamt gesehen ist es ein toller Druckbleistift, obwohl mir mein Lamy 2000 lieber ist.
G-H-L hat geschrieben:Andere wiederum sind besser, aber das Minenröhrchen durchsticht im Laufe der Zeit jede Hemdentasche und sogar das Leder von Etuis.
Das Minenröhrchen kann beim Lamy scribble eingezogen werden. Wenn der Clip entfernt und das Röhrchen eingezogen ist, dann kann der Lamy scribble in jede Hosentasche oder Hemdtasche gegeben werden, ohne den Stoff so einfach beschädigen zu können.

carpe diem!
diogenes
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stift
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hallo

Beitrag von stift »

hallo
eigentlich gehört füller und bleistift zusammen dh. druck oder drehbleistift.
der kuli hat ja leider unsern erdball überschwämmt nix gegen den kuli haha.

obwohl ich leidenschaftlicher füllersammler bin sammle ich auch bleistifte vorallem liebe ich die bleistifte von FEND und montblanc ich finde die vierfarbenbleistifte sind sehr angenehm beim schreiben.


und beim nachdenken ist ein bleistift sicher besser als ein füller den der kann nicht austrocknen.

und wer mit füller schreiben kann,kann auch mit diversen bleistiften schreiben...........das geht an dich liebe cori.....!
mlg
harald
G-H-L
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Druckbleistifte

Beitrag von G-H-L »

Hallo Tenryu,
hallo diogenes,

ihr habt ja Recht. Die Mehrfarbstifte haben dieses Manko mit den spitzen Röhrchen natürlich nicht.

Am Besten ist immer noch der "Tombow" Sieht aus wie ein Füller oder Rollerball. Die Kappe kann man aufstecken oder auch nicht. Wenn nicht, stört der Clip beim Schreiben auch nicht. Der Minenvorrat ist mit gut drei Minenfüllungen gewaltig. Der Minennachschub funktioniert sogar mit hinten aufgesteckter Kappe.

Auch kann die relativ kurze Röhrchenspitze kein Hemd durchbohren, weil beim Transport die aufgesetzte Kappe die Spitze und das Hemd schont. Außerdem wird der Stift, wie ein Füller, mit der Spitze nach oben transportiert.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Wer einen großen Minenvorrat braucht, sollte sich den Pentel PD225 anschauen. Ein häßliches durchsichtiges Plastikteil. Aber es hat zwei unschlagbare Vorteile:
1. Der Schaft läßt sich komplett mit Minen füllen ~80-90 Stück!!
2. Der Minenvorschub geschieht vermittels eines Druckknopfes auf Daumenhöhe.

Wer gerne einen großen Bleistift mag, sollte sich mal den Pelikan Level DuoPen anschauen. Das ist eine Kombination aus Kugelschreiber und 0,5mm Druckbleistift. Durch die Drehmechanik werden die Schreibspitzen herausgedreht und auch die Minen vorgeschoben. Durch die Länge kann man ihn auch beim Schreiben drehen, ohne daß einem der (federnd gelagerte) Clip in die Quere kommt. Für die Hemdtasche ist er vielleicht ein bißchen groß. Aber das ist Geschmackssache.
Buggs
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Beitrag von Buggs »

Wenn schon alle ihre Bleistifte loben, ich kann die Staedler marsmicro empfehlen. Sie liegen gut und griffig in der Hand, die Spitze lässt sich bei Bedarf versenken und an der Farbmarkierung kann man erkennen welche Breite welcher Druckbleistift hat.

ciou
G-H-L
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Bleistifte

Beitrag von G-H-L »

Hallo,

so praktisch die Druck-, Dreh- und Knickmechanik-Bleistifte auch sind, vom Schreibgefühl ist der normale Holzbleistift immer noch am besten.
Man kann ihn beim Schreiben drehen, ohne daß ein Clip stört. Er hat keine Mechanik, die irgendwann einmal versagen kann. Er ist optimal ausgewogen, also weder zu kopf- oder hecklastig. Er nimmt es auch nicht krumm, wenn man auf ihm herumkaut.

Kurzum, er ist eigentlich das perfekte Schreibgerät. :-)

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
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Tenryu
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Re: Bleistifte

Beitrag von Tenryu »

G-H-L hat geschrieben:Kurzum, er ist eigentlich das perfekte Schreibgerät.
Es sei denn man hat gerade keinen Anspitzer oder Taschenmesser zur Hand... :P
hotap

Re: Bleistifte

Beitrag von hotap »

Hallo zusammen...
Tenryu hat geschrieben:
G-H-L hat geschrieben:Kurzum, er ist eigentlich das perfekte Schreibgerät.
Es sei denn man hat gerade keinen Anspitzer oder Taschenmesser zur Hand... :P
…und deshalb gibt es ja den „DER PERFEKTE BLEISTIFT“ von Graf von Faber-Castell
http://www.graf-von-faber-castell.com/d ... 6&m3=13984
und natürlich die nicht ganz so teure Ausgabe von Faber-Castell
http://www.faber-castell.de/docs/index_ ... 6&m4=22761

Schönen Gruß
Günter
diogenes
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Beitrag von diogenes »

G-H-L hat geschrieben:so praktisch die Druck-, Dreh- und Knickmechanik-Bleistifte auch sind, vom Schreibgefühl ist der normale Holzbleistift immer noch am besten.
Naja, der klassische Bleistift ist an sich ein tolles Schreibgerät, aber letztendlich schreibe ich persönlich dann doch lieber mit einem hochwertigen Druckbleistift. Mir ist der klassische Holzbleistift einfach zu dünn und das ständige Spitzen nervt. Dass der klassische Holzbleistift außerdem beim Schreiben relativ laut ist, empfinde ich persönlich ebenfalls als einen Nachteil gegenüber einem guten Druckbleistift.

Wie auch immer, das ist natürlich nur meine persönliche Präferenz. Ich schätze die Vorteile des klassischen Bleistifts, die Du aufgezählt hast, durchaus und bin an diesem Schreibgerät interessiert genug, dass ich mir vor einer Woche Henry Petroskis Buch "The Pencil: A History of Design and Circumstance" bestellt habe. Aber wegen oben genannter Gründe ziehe ich persönlich einen hochwertigen Druckbleistift wie den Lamy 2000 vor.

carpe diem!
diogenes
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Beitrag von diogenes »

math hat geschrieben:(gibt es eigentlich ein Bleistiftforum? Ich glaube fast, dass ich da besser aufgehoben wäre :D )
Übernehmen wir Fans des Bleistiftes einfach dieses Forum! 8)
math
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Beitrag von math »

…und deshalb gibt es ja den „DER PERFEKTE BLEISTIFT“ von Graf von Faber-Castell ...

und natürlich die nicht ganz so teure Ausgabe von Faber-Castell
da bin ich glücklicher Besitzer beider Modelle (sonntags und werktags :lol: ) Den "guten" habe ich mal zum Geburtstag geschenkt bekommen mit der folgenden Geschichte: meine Frau hat ihn gekauft. Rein ins Geschäft und gefragt, wo es denn Bleistiftverlängerer gebe. Kurze und uninteressierte Antwort: "Da hinten". Meine Frau ist hingegangen, hat aber nur billige Plastikteile gefunden. Also zurück und nochmal gefragt: "Ich meinte den silberen von Faber-Castell". Anwort: Flöt - Säusel " Ach soooo" Säusel Flöt "den gibt es ein Stockwerk höher." Flöt Säusel "Ich bringe Sie gleich hoch" Säusel Flöt Kundenumschwirr "Kommen Sie doch bitte mit". Wie schnell sich doch Verkäufer verwandeln können.

viele Grüße
Andreas
G-H-L
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Re: Bleistifte

Beitrag von G-H-L »

hotap hat geschrieben: …und deshalb gibt es ja den „DER PERFEKTE BLEISTIFT“ von Graf von Faber-Castell
http://www.graf-von-faber-castell.com/d ... 6&m3=13984
und natürlich die nicht ganz so teure Ausgabe von Faber-Castell
http://www.faber-castell.de/docs/index_ ... 6&m4=22761
Ich habe beide Varianten. Einmal die billige Kunststoff-Version und einmal die hochwertige, aber nicht ganz so teuere, Aluminium-Version.

Beide machen den Bleistift aber nicht zum perfekten Bleistift, sondern ergänzen ihn nur. Sie machen ihn praktischer. Der Spitzer ist immer dabei. Die Kappe schützt die Spitze und mit dem Clip kann der Bleistift in der Hemdentasche befestigt werden.

Es gibt aber noch einen anderen Bleistift der zwar genauso praktisch wie der perfekte Bleistift ist, aber dafür wesentlich preiswerter ist. Er ist auch nicht so elegant wie der von Faber-Castell. Ich meine den Papermate Nonstop.

Ein Bleistift aus Kunststoff mit integriertem Clip und einem Radiergummi am Ende. Gefüllt ist er mit einer extrem langen und dünnen Mine (0,5mm). Durch drehen der Spitze wird die Mine je nach Bedarf herausgefahren. Er braucht nicht gespitzt zu werden und ist die Mine aufgebraucht, dann wird er weggeworfen. Der Stift kostet gerademal 50 Cent.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

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Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
pelikaniac
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Beitrag von pelikaniac »

Entschuldige Gerhard,
der Papermate ist doch absolut stillos!
Mit snobistischen Grüssen,
der Jörg (der gerade wie jeden Morgen seine 9000er vom Bleistiftgrafen angespitzt hat... :wink:
G-H-L
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Bleistifte

Beitrag von G-H-L »

pelikaniac hat geschrieben:Entschuldige Gerhard,
der Papermate ist doch absolut stillos!
Mit snobistischen Grüssen,
der Jörg (der gerade wie jeden Morgen seine 9000er vom Bleistiftgrafen angespitzt hat... :wink:
Welchen Spruch hat ein Forumsteilnehmer regelmässig in seiner Signatur?
Der schlechteste Stift und das schlechteste Papier sind immer noch besser als ein gutes Gedächtnis. ;-)
Oder so ähnlich.

Übrigens, anspitzen mit dem Grafen wirkt leicht protzig. Stilvoller spitzt man mit einer mechanischen gußeisernen oder verchromten Spitzmaschine. Ist aber ironisch gemeint.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

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