Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

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Lamynator
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von Lamynator »

DanielH hat geschrieben:Das klingt so, als sei eine gute Dreamtouchfeder eine Art Glücksspiel...
Diesen Gedanken habe ich auch schon länger gepflegt und er hält mich immer wieder fern von diesen optisch schönen Füllern :/
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DanielH
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von DanielH »

:? Fragt sich nur, ob man die Feder irgendwie so anpassen kann, dass sie auch "auf Schub" einigermaßen funktioniert. Im Moment habe ich immer das Gefühl, auf dem Papier sei eine Art Schiene, in der der Füller läuft und aus der man ihn nur mit relativ viel Kraft rauskriegt. Die Feder, die grundsätzlich etwas flext, erzeugt dadurch ein sehr hartes Schreibgefühl fast vergleichbar einem Kugel schrei-Bär. Ich führe das darauf zurück, dass das Korn der Feder etwas abgeflacht und nicht rund ist. Das meinte ich mit "stubbig". Ich habe das gleiche Gefühl bei der B-Feder meines Parker Duofold, dort aber nicht so stark wie beim Visconti.
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Cthulhusnet
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von Cthulhusnet »

Das ganze lässt mir jetzt auch keine ruhe.

Also beim ziehen ist auch meine EF Feder ganz weich beim schieben gibt es mehr Widerstand.
Aber für meine Beurteilung ist die nicht wirklich trocken.

Habe mit dem Handy einfach mal ein Video aufgenommen.
Vielleicht will das ja jemand anderes noch gerne beurteilen.

https://youtu.be/rMV0V5B87VU

Visconti HS mit EF Feder auf Rhodia Dotpad.
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thott
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von thott »

Hallo,

ich habe auch 'mal ein kurzes Video zu meinem HS mit 1.3mm Stub-Feder auf
Youtube gestellt. Bitte keine Bemerkung zu Weißabgleich, Schärfe oder
andere konstruktive Ratschläge :-)

Was mir bei Dir auffällt im Video, vielleicht ist es auch nur zu "laut" aufgenommen,
ist das Kratzgeräusch beim Schreiben. Es kann aber auch typisch für eine EF-Feder sein.
Mit diesen Federn habe ich keine Erfahrungen. Ich liebe es "breit und satt".

Ich kann bei meiner Stub keinen Unterschied im Schreibgefühl feststellen,
wenn ich nach oben schreibe. Der Auftrag der Tinte, wenn die Feder
die Tinte vor sich herschiebt, ist allerdings unterschiedlich zu dem Strich
nach unten.

Sicherlich ist das Verhalten, vor allem mit dem Strich nach oben, abhängig von
dem Papier. Und eine EF Feder glaube ich ist hier noch sensibler. Vor allem wenn das
Papier rau und etwas "fasrig ist".

https://youtu.be/EVEXcgHYUxs

Gruß
Thomas
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von Cthulhusnet »

Die Lautstärke ist stark verstärkt da das iPhone nur ca. 10cm vom Papier entfernt war.

Hab mal als vergleich gerade 12 verschiedene Füller auf dem gleichem Papier getestet, von der Lautstärke sind die etwa alle gleich.
Egal ob Pelikan M605 in EF oder M205 Duo in BB. Nur der M200 mit Italic ist minimal leiser.

Und das es beim aufwärts Strich etwas kratziger ist, scheinen fast alle meine feineren Füllerfedern zu haben.
Mal mehr mal weniger. Bei den von mir bearbeiten Federn ist es meist weg. Aber von Werk ist es meist zu merken.
Erst ab guten M Federn merke ich da nichts mehr.

Und dein Video ist Privat und kann nicht angezeigt werden.
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thott
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von thott »

Cthulhusnet hat geschrieben:Die Lautstärke ist stark verstärkt da das iPhone nur ca. 10cm vom Papier entfernt war.

[.....]
[.....]

Und dein Video ist Privat und kann nicht angezeigt werden.
Oooops .......jetzt geht es.

Gruß
Thomas
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thott
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von thott »

Cthulhusnet hat geschrieben:Die Lautstärke ist stark verstärkt da das iPhone nur ca. 10cm vom Papier entfernt war.
[.....]
[.....]

Hab mein Video eben auch mal lauter gestellt.
Hört sich genau so an :-)
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von Cthulhusnet »

Wenn ich die Stub-Feder von dir so sehe bekomme ich richtig lust auch mal mit so einer zu schreiben.

Zu 95% der Zeit ist aber meine Schrift so klein das die meisten M Federn mir zu breit sind.
Für mich haben sich F und meist sogar EF Federn als das Alltags tauglichste erwiesen.

Da schaue ich dann immer ganz neidisch wie toll andere mit richtig breiten Federn schreiben können.

So schön ist meine Schrift auch nicht aber ich habe trotzdem Spaß dabei und das finde ich das Wichtigste.
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thott
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von thott »

Cthulhusnet hat geschrieben:
[.....]
[.....]

So schön ist meine Schrift auch nicht aber ich habe trotzdem Spaß dabei und das finde ich das Wichtigste.
Das ist das Wichtigste!!!
Man muss Spaß am Schreiben haben, egal was man meint, wie gut oder schlecht die eigene Handschrift
ist. So lange die Handschrift leserlich ist, ist sie gut. Und Gott sei Dank gibt es die vielen Varaitionen.

Ich komme mit feinen Federn nicht zurecht. Dafür schreibe ich glaube ich zu groß. Und mit einer feinen
Feder sieht mein Schriftbild komplett anders aus......seltsam. Sie liegt mir eben nicht.
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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von Cthulhusnet »

Das ist ja auch eines der schönen Punkte, man kann für sich persönlich das richtige Schreibgerät finden.
Auch wenn man in der riesengroßen Auswahl schnell den überblick verliert.

Aber schreiben ist und kann etwas sehr schönes und persönliches sein.
Grüße Marco

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Re: Welche Federbreite beim Homo Sapiens als Alltagsfüller?

Beitrag von Ani Ta »

Wunderschöne Federbreite!

Meine Komfortzone ist definitiv bei M lieber B angesiedelt, doch noch weiter "in die Breite" zu gehen, wäre schon sehr reizvoll. Werd ich definitiv im Auge behalten - danke für die Inspiration!

Muss man da als Linkshänderin auf etwas speziell achten? Bis auf meinen allerersten Schulfüller hatte ich nie was linkshänderspezifisches und konnte bisher auch keinen Unterschied feststellen. Meistens gehts ja ohnehin nur um das "Griffteil".
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