Tintenschreiber vs. Gelmine vs. Faserschreiber
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Tintenschreiber vs. Gelmine vs. Faserschreiber
Hallo zusammen,
habe mir neulich eine Fasermine für meinen Waterman "Ici et La" geholt und bin sehr angetan. Das Schreibverhalten ist besser als bei der Tintenmine. Auch im Vergleich mit einer Gelmine liegt meiner Meinung nach die Fasermine vorne. Da hält nur ein Tintenschreiber mit, der seinen Saft aus einer Tintenpatrone bezieht.
Das brachte mich auf die Idee mal nachzufragen. Welches "System" haltet ihr - abseits von Füllfeder und Bleistift - für das beste?
Viele Grüße,
Christian
habe mir neulich eine Fasermine für meinen Waterman "Ici et La" geholt und bin sehr angetan. Das Schreibverhalten ist besser als bei der Tintenmine. Auch im Vergleich mit einer Gelmine liegt meiner Meinung nach die Fasermine vorne. Da hält nur ein Tintenschreiber mit, der seinen Saft aus einer Tintenpatrone bezieht.
Das brachte mich auf die Idee mal nachzufragen. Welches "System" haltet ihr - abseits von Füllfeder und Bleistift - für das beste?
Viele Grüße,
Christian
Mit Faserschreibern habe ich bislang kaum Erfahrungen gemacht. Es gibt sie auch fast nur als billige Wegwerfartikel. Doch schreiben sie recht angenehm.
Ich besitze zwei Tintenroller von Pelikan, die ich recht häufig für Notizen und Korrekturen verwende. Ich bin sehr zufrieden. Ein großer Vorteil ist, daß man sie auch nach längerer Lagerung sofort wieder verwenden kann, wo ein Füller eingetrocknet wäre und erst mal gereinigt werden müßte. Und wenn sie doch mal trocken fallen, reicht es, die Mine zu öffnen und ein paar Tropfen Wasser hineinzufüllen, um sie wieder zu beleben.
Mit Gelminen habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder schwiren sie oder sie trocknen schnell ein. Manche waren sogar in nagelneuem Zustand unbrauchbar. Das Schreibgefühl ist aber eindeutig besser als bei einem Kugelschreiber.
Ich besitze zwei Tintenroller von Pelikan, die ich recht häufig für Notizen und Korrekturen verwende. Ich bin sehr zufrieden. Ein großer Vorteil ist, daß man sie auch nach längerer Lagerung sofort wieder verwenden kann, wo ein Füller eingetrocknet wäre und erst mal gereinigt werden müßte. Und wenn sie doch mal trocken fallen, reicht es, die Mine zu öffnen und ein paar Tropfen Wasser hineinzufüllen, um sie wieder zu beleben.
Mit Gelminen habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder schwiren sie oder sie trocknen schnell ein. Manche waren sogar in nagelneuem Zustand unbrauchbar. Das Schreibgefühl ist aber eindeutig besser als bei einem Kugelschreiber.
Hallo Christian,
bei Tintenmine, Faserschreiber und Gelmine würde ich die Gelmine vorziehen, da mir aber für einen häufigen Einsatz zu sehr schmiert und zu schnell verbraucht ist.
Tintenminen sind für mich uninteressant, da ich insoweit dann Füllhalter verwende.
Faserschreiber schlagen mir zu sehr durchs Papier, sind mir zu dünn oder kommen bei breiterer Spitze nur zur Hervorhebung von Fristen zum Einsatz.
Abseits von Füllhalter und Bleistift präferiere ich (und zwar vor dem Bleistift) letztlich Kugelschreiber, bevorzugt auch als Vierfarbstift.
MfG
Michael
bei Tintenmine, Faserschreiber und Gelmine würde ich die Gelmine vorziehen, da mir aber für einen häufigen Einsatz zu sehr schmiert und zu schnell verbraucht ist.
Tintenminen sind für mich uninteressant, da ich insoweit dann Füllhalter verwende.
Faserschreiber schlagen mir zu sehr durchs Papier, sind mir zu dünn oder kommen bei breiterer Spitze nur zur Hervorhebung von Fristen zum Einsatz.
Abseits von Füllhalter und Bleistift präferiere ich (und zwar vor dem Bleistift) letztlich Kugelschreiber, bevorzugt auch als Vierfarbstift.
MfG
Michael
Sonntägliche Grüße,
ich mag Faserschreiber eigentlich gerne, habe aber immer das Problem, dass sich die Schreibspitze nach längerem Schreiben verformt. Der Bereich der Spitze, mit der das Papier berührt wurde, flacht dann ab, so dass man später entweder ewig nach der richtigen Schreibausrichtung der Mine suchen oder sich mit einem kratzenden Faserschreiber abfinden muss. Oder mache ich irgendetwas falsch?
Ich würde also in einer Welt ohne Füller einen Gelschreiber vorziehen, außer vielleicht, ich fände mal einen wirklich guten Tintenschreiber (meine gehen immer ziemlich schnell ein - sind aber auch nie wirklich die Hochwertigsten).
Aber alles andere als Füllfederhalter lässt meine Handschrift so sehr zur Sauklaue werden, dass Schreiben dann wohl eh unempfehlenswert wird...
Schönes Restwochenende,
Antigone.
ich mag Faserschreiber eigentlich gerne, habe aber immer das Problem, dass sich die Schreibspitze nach längerem Schreiben verformt. Der Bereich der Spitze, mit der das Papier berührt wurde, flacht dann ab, so dass man später entweder ewig nach der richtigen Schreibausrichtung der Mine suchen oder sich mit einem kratzenden Faserschreiber abfinden muss. Oder mache ich irgendetwas falsch?
Ich würde also in einer Welt ohne Füller einen Gelschreiber vorziehen, außer vielleicht, ich fände mal einen wirklich guten Tintenschreiber (meine gehen immer ziemlich schnell ein - sind aber auch nie wirklich die Hochwertigsten).
Aber alles andere als Füllfederhalter lässt meine Handschrift so sehr zur Sauklaue werden, dass Schreiben dann wohl eh unempfehlenswert wird...

Schönes Restwochenende,
Antigone.
Mit einem Faserschreiber a la Fineliner habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht. Sie halten zwar äußerst kurz - nach zwei Tagen intensiven Schreibens kann man die Spitze wegwerfen, weil sie sich komplett verformt hat (auch wenn man nicht viel Druck anwendet), dafür schreibt die Spitze äußerst fein und vor allem ohne Druck, da ich ja vom Druck des Kugelschreibers alles andere als angetan bin. Bei Rollerball muss ich sagen, dass die Gelroller besser und satter schreiben als etwa Tintenroller, die oft aussetzen und man nicht mehr weiß, was man weiter machen soll. Der herkömmliche Nachfüller für den Fineliner kostet aber sehr viel weniger (ca. 50 Cent) als die herkömmliche Gelrollerball-Nachfüllmine (ab ca. 1,50 €). Dafür sind viele Gelrollerballbinen dokumentenecht.
Wenn's also abseits vom Füller ist - bevorzuge ich eindeutig den Bleistift. Preis-Leistungs-Verhältnis hier sind einfach unschlagbar. Und schlecht aussehen tut's die Schrift auch nicht.
Wenn's also abseits vom Füller ist - bevorzuge ich eindeutig den Bleistift. Preis-Leistungs-Verhältnis hier sind einfach unschlagbar. Und schlecht aussehen tut's die Schrift auch nicht.
Hallo miteinander!
Ich komme mit der ganzen Terminlogie ständig durcheinander.
Wieso sind "Rollerballs" nur Tinten- oder Gelschreiber, wo doch der "Kugelschreiber" (siehe Namen!) das erste Schreibrollbällchen der Schreibgeschichte ist?
Anders gefragt: Kann man nicht alle drei unter dem Begriff "rollerballs" zusammenfassen?
Oder: Wäre es nicht sinnvoller alle drei Spezies als Unterarten der Gattung "Kugelschreiber" zu bezeichnen?
Wesentlichstes gemeinsames Merkmal ist doch, dass sie alle ihre Striche per Kügelchen aufs Papier bringen, was sie wiederum von den Faser- und Federschreibern unterscheidet.
Oder ist das eh' alles wurscht, und ich bin nur mal wieder am Erbsen zählen?
Grüßle
Peter
Ich komme mit der ganzen Terminlogie ständig durcheinander.






Grüßle
Peter

"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Hallo Peter,
so genau weiß ich das alles auch nicht ... ich sortiere den Tintenroller und Gelroller als "Rollerball" ein, weil deren Nachfüllminen meistens identisch sind und sich gegenseitig austauschen lassen. Das gleiche gilt für den Fineliner, aber der hat ja eine andere "Schreibtechnik". Die Kugelschreibermine ist hingegen anders gebaut. Ganz genau habe ich mich damit allerdings nicht beschäftigt, denn ich habe niemals einen hochwertigen Kugelschreiber gekauft, sondern nur meine Werbegeschenke nachbestückt.
Nebenbei schreiben sowohl Tintenroller und Gelschreiber angenehm weich und flüssig, wohingegen ich beim Kugelschreiber größte Schwierigkeiten habe, 3-4 Seiten am Stück ohne Krämpfe im Handgelenk zu Papier zu bringen. Aber vielleicht habe ich einfach nur eine schlechte Muskulatur im Handgelenk. Andere können ja seitenweise mit einem Bic schreiben, ohne sich das Handgelenk zu ruinieren.
Viele Grüße,
Genova
so genau weiß ich das alles auch nicht ... ich sortiere den Tintenroller und Gelroller als "Rollerball" ein, weil deren Nachfüllminen meistens identisch sind und sich gegenseitig austauschen lassen. Das gleiche gilt für den Fineliner, aber der hat ja eine andere "Schreibtechnik". Die Kugelschreibermine ist hingegen anders gebaut. Ganz genau habe ich mich damit allerdings nicht beschäftigt, denn ich habe niemals einen hochwertigen Kugelschreiber gekauft, sondern nur meine Werbegeschenke nachbestückt.
Nebenbei schreiben sowohl Tintenroller und Gelschreiber angenehm weich und flüssig, wohingegen ich beim Kugelschreiber größte Schwierigkeiten habe, 3-4 Seiten am Stück ohne Krämpfe im Handgelenk zu Papier zu bringen. Aber vielleicht habe ich einfach nur eine schlechte Muskulatur im Handgelenk. Andere können ja seitenweise mit einem Bic schreiben, ohne sich das Handgelenk zu ruinieren.

Viele Grüße,
Genova
Hallo Christian,
von den Tintenrollern finde ich die mit dem Capless-System am besten (Pelikan Level 5, Lamy Dialog 2, Lamy Swift, Lamy Tipo) weil sie flüssig schreiben, zuverlässig sind, ausreichend schnell trocknen und keine Kappe brauchen und damit schnell einsatzbereit sind. Die garantierte Nutzungsdauer der Minen wird meiner Erinnerung nach mit maximal ca. 2 Jahren (???? ) angegeben, was mein stets, aber wenig genutzer Schreiber schon auf das doppelte überschritten hat.
Von den anderen Tintenroller-Systemen bevozuge ich jedoch die mit dem Liquid-Ink-System vor dem mit dem Faserspeicher ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tintenroller ). Auch wenn die meisten dieser „anderen Tintenroller“ zumindest noch ein Käppchen benötigen ist meiner Ansicht nach trotzdem das Tombow-System hervorzuheben, da hier die Tinte (meiner Ansicht nach) schneller trocknet als bei anderen. Zudem ist die Tinte in den angebotenen Farben dokumentenecht und lichtbeständig.
Faserschreiber benötigen ein Käppchen. Meistens wird zu dem flüssigen Schreiben (s.o. Liquid-Ink-System) ein angenehmen Schreibgefühl durch ein leichtes Abfedern der Schreibspitze ermöglicht. (Montblanc, Faber-Castell oder zB. Stabilo Bionic).
Gelschreiber werden durch Minentausch diejenigen Kugelschreiber, die die dicken „Parker“-Kugelschreiber Minen benötigen (Gelminen gibt‘s zB. vonParker, Schmidttechnology, Schneider). Cross hat zB. einige eigenen Gelschreiber-Formate zB. den kleinen Ion, der durch auseinanderziehen zu akzeptabler Schreibgröße heranwächst und gleichzeitig die Schreibspitze freigibt. Gelminen ermöglichen ein schnelles flüssiges Schreiben, meist sogar flüssiger als bei vorgenannten Minentypen. Insbesondere letzgenannter Gelschreiber neigte bei mir aber dazu das Geschriebene sehr langsam trocknen zu lassen (Ebenso in der Tendenz die anderen Tauschgelminen).
Im einzelnen werden aber die Pasten bei verschiedenen speziell entwickelten Gelschreibern auch andere Eigenschaften haben können.
Das „einfache“ Büroschreibgerät Uniball Jetstream (s.a. bei Faber-Castell) ist wohl eine besondere Art eines „ölbasierten“ Gelschreibers, der sehr flüssig schreibt und sehr schnell das Geschriebene trocknen lässt. Komischerweise schreibt mir der zu flüssig, sogar schon „flutschig“ (mir fällt jetzt kein anderes Wort ein). Ähnliche, aber hochwertigere Schreiber dürfte zB. Pilot im Programm haben, zB. Modell Ageless.
Eigentlich bestimmen doch die äußeren Umstände, welches Schreibgerät am besten geeignet ist. Die meisten Leute bevorzugen praktikable, problemlose und zuverlässige Schreibgeräte.
Man sollte, -weil die interessanteren Schreibgeräte in dem Punkt meistens kleine Mankos haben- , kein Schwein durch‘s Dorf treiben und vielmehr einfach die entsprechenden Bedürfnisse erkennen und akzeptieren.
Im Studium hatte ich meine Mitschriften mit dem kleinen Pelikan M200 häufig verschmiert; desweiteren war mir die Federstärke dann für kleine Randerläuterungen mit M viel zu breit. Ich habe dann einfach auch viele verschiedene (auch bunte) Needle Point Schreiber von Pentel benutzt.
Beim Schreiben von einer Grußkarte innerhalb eines Samstag Abends unter anfänglicher Anwesenheit einer Flasche Wein, würde ich einen Füllfederhalter für das angemessenere Schreibgerät halten.
Bei einem Förster würde ich ggf. bei Freiluft Schreibaufgaben möglicherweise den witterungsunempfindlicheren Kugelschreiber bzw. den Bleistift für vorteilhafter erachten.
Interessant wäre zB. zu recherchieren, welche Schreibgeräte zB. Berufs-Stenografen im Bundestag oder Landtag bei Ihrer Arbeit bevorzugen.
Viele Grüße,
Stefan
von den Tintenrollern finde ich die mit dem Capless-System am besten (Pelikan Level 5, Lamy Dialog 2, Lamy Swift, Lamy Tipo) weil sie flüssig schreiben, zuverlässig sind, ausreichend schnell trocknen und keine Kappe brauchen und damit schnell einsatzbereit sind. Die garantierte Nutzungsdauer der Minen wird meiner Erinnerung nach mit maximal ca. 2 Jahren (???? ) angegeben, was mein stets, aber wenig genutzer Schreiber schon auf das doppelte überschritten hat.
Von den anderen Tintenroller-Systemen bevozuge ich jedoch die mit dem Liquid-Ink-System vor dem mit dem Faserspeicher ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tintenroller ). Auch wenn die meisten dieser „anderen Tintenroller“ zumindest noch ein Käppchen benötigen ist meiner Ansicht nach trotzdem das Tombow-System hervorzuheben, da hier die Tinte (meiner Ansicht nach) schneller trocknet als bei anderen. Zudem ist die Tinte in den angebotenen Farben dokumentenecht und lichtbeständig.
Faserschreiber benötigen ein Käppchen. Meistens wird zu dem flüssigen Schreiben (s.o. Liquid-Ink-System) ein angenehmen Schreibgefühl durch ein leichtes Abfedern der Schreibspitze ermöglicht. (Montblanc, Faber-Castell oder zB. Stabilo Bionic).
Gelschreiber werden durch Minentausch diejenigen Kugelschreiber, die die dicken „Parker“-Kugelschreiber Minen benötigen (Gelminen gibt‘s zB. vonParker, Schmidttechnology, Schneider). Cross hat zB. einige eigenen Gelschreiber-Formate zB. den kleinen Ion, der durch auseinanderziehen zu akzeptabler Schreibgröße heranwächst und gleichzeitig die Schreibspitze freigibt. Gelminen ermöglichen ein schnelles flüssiges Schreiben, meist sogar flüssiger als bei vorgenannten Minentypen. Insbesondere letzgenannter Gelschreiber neigte bei mir aber dazu das Geschriebene sehr langsam trocknen zu lassen (Ebenso in der Tendenz die anderen Tauschgelminen).
Im einzelnen werden aber die Pasten bei verschiedenen speziell entwickelten Gelschreibern auch andere Eigenschaften haben können.
Das „einfache“ Büroschreibgerät Uniball Jetstream (s.a. bei Faber-Castell) ist wohl eine besondere Art eines „ölbasierten“ Gelschreibers, der sehr flüssig schreibt und sehr schnell das Geschriebene trocknen lässt. Komischerweise schreibt mir der zu flüssig, sogar schon „flutschig“ (mir fällt jetzt kein anderes Wort ein). Ähnliche, aber hochwertigere Schreiber dürfte zB. Pilot im Programm haben, zB. Modell Ageless.
Eigentlich bestimmen doch die äußeren Umstände, welches Schreibgerät am besten geeignet ist. Die meisten Leute bevorzugen praktikable, problemlose und zuverlässige Schreibgeräte.
Man sollte, -weil die interessanteren Schreibgeräte in dem Punkt meistens kleine Mankos haben- , kein Schwein durch‘s Dorf treiben und vielmehr einfach die entsprechenden Bedürfnisse erkennen und akzeptieren.
Im Studium hatte ich meine Mitschriften mit dem kleinen Pelikan M200 häufig verschmiert; desweiteren war mir die Federstärke dann für kleine Randerläuterungen mit M viel zu breit. Ich habe dann einfach auch viele verschiedene (auch bunte) Needle Point Schreiber von Pentel benutzt.
Beim Schreiben von einer Grußkarte innerhalb eines Samstag Abends unter anfänglicher Anwesenheit einer Flasche Wein, würde ich einen Füllfederhalter für das angemessenere Schreibgerät halten.
Bei einem Förster würde ich ggf. bei Freiluft Schreibaufgaben möglicherweise den witterungsunempfindlicheren Kugelschreiber bzw. den Bleistift für vorteilhafter erachten.
Interessant wäre zB. zu recherchieren, welche Schreibgeräte zB. Berufs-Stenografen im Bundestag oder Landtag bei Ihrer Arbeit bevorzugen.
Viele Grüße,
Stefan
Guten Abend, Ihr Kugelschreiber-, Tintenroller-, Gelschreiber-, Filz- und Faserschreibertüftler!
Ich hab' mal nachgelesen, wofür diese Geräte überhaupt erfunden wurden.
Nein, nein, nicht zum Schreiben auf schönem Papier!
Man brauchte einen ordentlichen Stift zum Markieren von Kisten, Verpackungen und anderen unebenen Schreibuntergründen.
Ab 1890 tüftelten verschiedene Erfinder an einem Patent. Der "Urvater" des Kugelschreibers war der Ungar Lászlo Biró (1938).
Ja, und der Faserschreiber hat seinen Ursprung in Japan, wo man einen "gefüllten" Pinsel anbot.
Auch Kaweco hatte einen "Filzstift", der 1911 eingeführte "Signierfüllfederhalter", der auch zum Signieren von Paketen, Säcken und Kisten benötigt wurde.
Also da ist doch klar, dass diese Werkzeuge nur für "niedere" Dienste gut waren
!
Schmarrn, auch ich benutze z.B. Fineliner sehr gerne.
Aber es ist immer wieder interessant, welche Intention hinter einer Erfindung steckt!
Liebe Grüße
Elke
Ich hab' mal nachgelesen, wofür diese Geräte überhaupt erfunden wurden.
Nein, nein, nicht zum Schreiben auf schönem Papier!
Man brauchte einen ordentlichen Stift zum Markieren von Kisten, Verpackungen und anderen unebenen Schreibuntergründen.
Ab 1890 tüftelten verschiedene Erfinder an einem Patent. Der "Urvater" des Kugelschreibers war der Ungar Lászlo Biró (1938).
Ja, und der Faserschreiber hat seinen Ursprung in Japan, wo man einen "gefüllten" Pinsel anbot.
Auch Kaweco hatte einen "Filzstift", der 1911 eingeführte "Signierfüllfederhalter", der auch zum Signieren von Paketen, Säcken und Kisten benötigt wurde.
Also da ist doch klar, dass diese Werkzeuge nur für "niedere" Dienste gut waren

Schmarrn, auch ich benutze z.B. Fineliner sehr gerne.
Aber es ist immer wieder interessant, welche Intention hinter einer Erfindung steckt!
Liebe Grüße
Elke
Ich besitze einen Stabilo Bionic, aber er ist definitiv ein Kugelschreibgerät oder ein Schreibkugler, jedenfalls mit einer Kugel an der Spitze und kein Faserschreiber. Gibt's jetzt auch Faserschreiber in dieser Serie? Oder meinst du den Stabilo Fineliner?St1 hat geschrieben:Faserschreiber benötigen ein Käppchen. Meistens wird zu dem flüssigen Schreiben (s.o. Liquid-Ink-System) ein angenehmen Schreibgefühl durch ein leichtes Abfedern der Schreibspitze ermöglicht. (Montblanc, Faber-Castell oder zB. Stabilo Bionic).
Was ich schade finde, ist, daß es keine Rollerminen oder Faserminen im Format der Kugelschreiberminen gibt (oder umgekehrt). Dann könnte man seinen Stift beliebig bestücken.
Es gibt so viele schöne Kugelschreiber, Roller hingegen eher weniger, und Faserschreiber sind am seltensten. Ich glaube Pelikan hat gar keine im Sortiment (edle, meine ich).
Diese ganzen Inkompatibilitäten der Minen finde ich höchst unangenehm. Das ist auch ein Grund, weshalb ich keine Füllfederhalter kaufe, die andere Patronenformate benötigen, als die Standard (Pelikan)-Patronen.
Es gibt so viele schöne Kugelschreiber, Roller hingegen eher weniger, und Faserschreiber sind am seltensten. Ich glaube Pelikan hat gar keine im Sortiment (edle, meine ich).
Diese ganzen Inkompatibilitäten der Minen finde ich höchst unangenehm. Das ist auch ein Grund, weshalb ich keine Füllfederhalter kaufe, die andere Patronenformate benötigen, als die Standard (Pelikan)-Patronen.
Hallo Genova,
der Bionic mit Fineliner-Mine hat eine ganz dünne Schreibspitze; es ist aber eine Faserspitze (häufig Needlepoint genannt). Alternativ gibt es die Rollerball-Mine.
Meines Wissens gibt es die schon länger.
Ich hätte zwar gedacht, daß es auch eine etwas dickere Faser-Schreibspitze (insbesondere bei schwarzer Farbe) gegeben hat, jedoch bin ich mir da nicht mehr so sicher.
(Der weiche Kunststoff meines Büro Bionics fühlt sich nach mehreren Jahren fast wie Knetgummi bzw. Kaugummi an.)
Viele Grüße,
Stefan
der Bionic mit Fineliner-Mine hat eine ganz dünne Schreibspitze; es ist aber eine Faserspitze (häufig Needlepoint genannt). Alternativ gibt es die Rollerball-Mine.
Meines Wissens gibt es die schon länger.
Ich hätte zwar gedacht, daß es auch eine etwas dickere Faser-Schreibspitze (insbesondere bei schwarzer Farbe) gegeben hat, jedoch bin ich mir da nicht mehr so sicher.
(Der weiche Kunststoff meines Büro Bionics fühlt sich nach mehreren Jahren fast wie Knetgummi bzw. Kaugummi an.)
Viele Grüße,
Stefan
Bitte um Verzeihung. Ich habe vergessen, dass es den Bionic noch mit dem Needlepoint gibt, jetzt, wo du es sagst, fällt es mir wieder ein. Ich hatte sogar einmal eine gekauft, bloß schrieb die Spitze dermaßen dünn und hatte - ja, auch solche Schreiber haben das - Anschreibprobleme! Die Schrift setzte bei jedem fünften Wort wieder aus, das war unangenehm. Außerdem war der Strich gefühlsmäßig dünner als beim Rollerball (ich glaube, die Strichstärke war beim Rollerball auch als dicker angegeben). Daher habe ich dann nur noch die Rollerballmine gekauft und musst daher auch vergessen haben, dass es noch den Needlepoint gibt.St1 hat geschrieben:der Bionic mit Fineliner-Mine hat eine ganz dünne Schreibspitze; es ist aber eine Faserspitze (häufig Needlepoint genannt). Alternativ gibt es die Rollerball-Mine.
Meines Wissens gibt es die schon länger.
Das heißt, der Needlepoint ist baugleich mit einem Fineliner, bloß, dass die Spitze von Metall umhüllt ist, damit die Spitze bei höherem Druck nicht gleich verbiegt oder sich nicht so leicht abnutzt?