Mein erster Gedanke bei Deinem Foto war Ultraschallwäsche. Kavitation erzeugt im Mikrobereich Extrembedingungen. Ansonsten fällt mir außer Rissen in der Goldschicht und Unterwanderung+Volumenvergrößerung auch nix ein.
Gold per se korrodiert zwar kaum, das ist aber keins sondern eine Goldlegierung. Die kann schon bei bestimmten Legierungsmetallen trans- oder interkristallin korrodieren. Sowas passiert normalerweise aber nur bei Einwirkung bestimmter Chemikalien (Ammoniak wäre z.B. so eine). Schwer zu sagen, ob's mit einer bestimmten Tinte zusammenhängt.
Falls es galvanisiert ist, müßte eine Kupfer-und-nochwas Basisschicht da sein. Das würde irgendwie grünlich aussehen.
Bei der "Restauration" kommt's halt drauf an, was Du erreichen willst. Den Zustand jetzt konservieren oder das ganze erneuern?
V.G.
Thomas
Korrosion durch schwarze Tinte
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Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Hi Dominic,
persönlich schreibe ich sehr viel mit schwarzer Tinte, vorzugsweise mit Diamine Onyx black, aber auch von Cross und Caran d'ache.
Dann hätten bei mir schon einige Füller entsprechende »Symptome«.
Viele Grüße
Peter
persönlich schreibe ich sehr viel mit schwarzer Tinte, vorzugsweise mit Diamine Onyx black, aber auch von Cross und Caran d'ache.
Dann hätten bei mir schon einige Füller entsprechende »Symptome«.
Viele Grüße
Peter
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Es ist sicherlich ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die zu dem unschönen Ergebnis führen.
Ich wünsche jeder und jedem, dass sie/er mit der Lieblingstinte und dem Lieblingsfüller ohne Schäden schreiben kann.
Es beruhigt mich, dass auch von anderen bestätigt wurde, dass diese Art von Schaden bekannt ist.
Tinte - davon bin ich überzeugt - ist ein Faktor.
Interessant war für mich die Info, dass es evtl. in einem Zeitabschnitt Qualitätsprobleme mit der Vergoldung gab.
Meine Hoffnung war es, Erfahrungsberichte von entsprechenden Reparaturversuchen zu bekommen.
Aber da hat sich wohl noch keiner rangewagt.
Ich denke ich werde auch passen und ihn veräußern.
Danke & Gruß
Dominic
Ich wünsche jeder und jedem, dass sie/er mit der Lieblingstinte und dem Lieblingsfüller ohne Schäden schreiben kann.
Es beruhigt mich, dass auch von anderen bestätigt wurde, dass diese Art von Schaden bekannt ist.
Tinte - davon bin ich überzeugt - ist ein Faktor.
Interessant war für mich die Info, dass es evtl. in einem Zeitabschnitt Qualitätsprobleme mit der Vergoldung gab.
Meine Hoffnung war es, Erfahrungsberichte von entsprechenden Reparaturversuchen zu bekommen.
Aber da hat sich wohl noch keiner rangewagt.
Ich denke ich werde auch passen und ihn veräußern.
Danke & Gruß
Dominic
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Ich kann mir schon einen Mechanismus vorstellen, wie das durch Tinte verursacht werden könnte. Das ist aber so spekulativ, dass ich da nicht näher drauf eingehe. Der hätte auch nichts mit dem Farbton zu tun, sondern mit Maßnahmen für eine erhöhte Wasserresistenz.dnic hat geschrieben:Tinte - davon bin ich überzeugt - ist ein Faktor.
V.G.
Thomas
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Würde aber genau das nicht dafür sprechen, dass es bei blauer 4001, die ja bekanntlich auswaschbar ist, keine Probleme gibt, bei schwarzer jedoch schon. Dass es nichts mit den Farbpigmenten zu tun hat ist okay.
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Nicht pauschal, bei der 4001 Brillantschwarz möglicherweise aber schon. (?)
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
OK, dass passt. Vermutlich gibt es "schädliche" blaue Tinten und auch "unschädliche" schwarze.
Nach meiner Erfahrung waren die blauen Tinten immer problemlos, aber vermutlich auch meistens die blaue 4001.
Und die farbigen, besonders die schwarzen problematisch - dabei kann ich nicht sagen welche Tinte verwendet wurde.
Nach meiner Erfahrung waren die blauen Tinten immer problemlos, aber vermutlich auch meistens die blaue 4001.
Und die farbigen, besonders die schwarzen problematisch - dabei kann ich nicht sagen welche Tinte verwendet wurde.
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
...betreffend Reparatur: Wenn du experimentierfreudig bist, könnte der Ring an den Schnittstellen zum Schaft vorsichtig mit Ballistolöl per Pipette eingeträufelt werden. Anschließend ein Tag oder auch länger einwirken lassen.
Meiner Vermutung nach ist der Ring auf dem Gewinde aufgeschraubt. Läßt er sich dann abschrauben, kann ihn z.B. ein Juwelier neu vergolden. Preislich dürfte das so zwischen 15-20 Euro kosten (Vermutung).
Ein Restrisiko bleibt bei dieser Aktion aber. Ich denke da vor allem an das Gewinde (falls es denn so ist), das brechen könnte, falls zu viel Kraft aufgewendet wird, um den Ring abzuschrauben. Er sollte dann ganz leicht abschraubbar sein.
Viele Grüße
Peter
Meiner Vermutung nach ist der Ring auf dem Gewinde aufgeschraubt. Läßt er sich dann abschrauben, kann ihn z.B. ein Juwelier neu vergolden. Preislich dürfte das so zwischen 15-20 Euro kosten (Vermutung).
Ein Restrisiko bleibt bei dieser Aktion aber. Ich denke da vor allem an das Gewinde (falls es denn so ist), das brechen könnte, falls zu viel Kraft aufgewendet wird, um den Ring abzuschrauben. Er sollte dann ganz leicht abschraubbar sein.
Viele Grüße
Peter
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Die Ringe sind nicht geschraubt, sondern im Spritzgußverfahren eingeschmolzen. Von daher dürfte es praktisch unmöglich sein, sie herauszulösen.
Re: Korrosion durch schwarze Tinte
Gold würde man schon draufkriegen. Ich würde es aber vorher vernickeln.
https://www.youtube.com/watch?v=gN0Zi_C591A
V.G.
Thomas
https://www.youtube.com/watch?v=gN0Zi_C591A
V.G.
Thomas