Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
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Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Ich bin ja schon seit ewigen Zeiten ein Fan von Druckbleistiften, zum Schreiben und besonders auch zum Zeichnen. Aber mir war vor diesem Forum nicht wirklich klar, dass man für die Dinger mehr als ca 5 Euro ausgeben muss/kann/soll. Danke, Forum!
Wenn man einen billigen und alltagstauglichen Druckbleistift will und keinen Wert auf Optik legt, einfach in der nächsten Drogerie Müller (oder beliebiger Schreibwarenladen) die Modelle von Faber Castell anschauen. Die gibt es von dick bis dünn, mit Mine 0,3 0,5 und 0,7, in verschiedenen Gehäusefarben. Die Mechanik ist in allen Modellen gut und von den Radiergummis gibt es inzwischen auch für fast alle Ersatz-Packungen. Ich glaube das hat aber schon wer erwähnt.
Ich hab mir jetzt neulich den Piccolo von Pnline gekauft http://www.online-pen.de/shop/336233d-d ... o-black-s1 und bin begeistert. Mine 0,7 und sehr stabiles Metallgehäuse. Allerdings für Leute mit normal grossen Erwachsenenhänden ausdrücklich nicht zu empfehlen, weil doch recht kurz. Wenn ich den passenden Füller wo sehe werde ich wohl schwach werden obwohl von Online. Was auch nicht zu empfehlen ist sind die ganzen "Piccolo soft" Modelle. Da pellt sich der Soft-Lack vom Hinschauen ab.
Wenn man einen billigen und alltagstauglichen Druckbleistift will und keinen Wert auf Optik legt, einfach in der nächsten Drogerie Müller (oder beliebiger Schreibwarenladen) die Modelle von Faber Castell anschauen. Die gibt es von dick bis dünn, mit Mine 0,3 0,5 und 0,7, in verschiedenen Gehäusefarben. Die Mechanik ist in allen Modellen gut und von den Radiergummis gibt es inzwischen auch für fast alle Ersatz-Packungen. Ich glaube das hat aber schon wer erwähnt.
Ich hab mir jetzt neulich den Piccolo von Pnline gekauft http://www.online-pen.de/shop/336233d-d ... o-black-s1 und bin begeistert. Mine 0,7 und sehr stabiles Metallgehäuse. Allerdings für Leute mit normal grossen Erwachsenenhänden ausdrücklich nicht zu empfehlen, weil doch recht kurz. Wenn ich den passenden Füller wo sehe werde ich wohl schwach werden obwohl von Online. Was auch nicht zu empfehlen ist sind die ganzen "Piccolo soft" Modelle. Da pellt sich der Soft-Lack vom Hinschauen ab.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Ich würde es ja bei "kann" belassen. Was Du schreibst, gilt aber für alle Arten von Waren.Tintenfinger hat geschrieben:Ich bin ja schon seit ewigen Zeiten ein Fan von Druckbleistiften, zum Schreiben und besonders auch zum Zeichnen. Aber mir war vor diesem Forum nicht wirklich klar, dass man für die Dinger mehr als ca 5 Euro ausgeben muss/kann/soll. Danke, Forum!
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Hey Ralph,
wenn Du etwas total cooles haben willst, dann ist der Pelikan 60 Knickebein das richtige. Echt schwer zu finden und die Mechanik ist ein absolutes Highlight. Ich habe leider noch keinen, dieser ist aber neben dem AUCH 200 einer meiner Pelikan-Favoriten.
Sonntagsgrüße aus der Pfalz
Gerd
wenn Du etwas total cooles haben willst, dann ist der Pelikan 60 Knickebein das richtige. Echt schwer zu finden und die Mechanik ist ein absolutes Highlight. Ich habe leider noch keinen, dieser ist aber neben dem AUCH 200 einer meiner Pelikan-Favoriten.
Sonntagsgrüße aus der Pfalz
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Gibt es eigentlich Multipen-Bleistifte? Also analog zu den bekannten Multipens nur halt mit mehreren Mechaniken? Im Lamy twinpen habe ich mal ausprobiert, die Kulimine durch eine zweite Bleistiftmechanik auszutauschen, hat aber leider nicht funktioniert.
Ich fänds schön, in einem Stiftkorpus eine weiche und eine harte Bleistiftmine zu haben.
Ich fänds schön, in einem Stiftkorpus eine weiche und eine harte Bleistiftmine zu haben.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Gerade denselben (dengleichen ? Wer klärt mich auf? Deitsche Sprake - schwärrik!) Gedanken hatte ich auch kürzlich!Mr.Eyedropper hat geschrieben:Gibt es eigentlich Multipen-Bleistifte? Also analog zu den bekannten Multipens nur halt mit mehreren Mechaniken? Im Lamy twinpen habe ich mal ausprobiert, die Kulimine durch eine zweite Bleistiftmechanik auszutauschen, hat aber leider nicht funktioniert.
Ich fänds schön, in einem Stiftkorpus eine weiche und eine harte Bleistiftmine zu haben.
Es wäre der einzige Grund für mich, Einen zu kaufen.
Sehe keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte.
Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
W.S.
W.S.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Als Ergänzung der bisherigen Vorschläge noch 2 "Extreme":
1. Pentel P205 -> mein absoluter Ergonomie- und Design-Favorit für den kleinen Geldbeutel. Begleitet mich seit der Schulzeit. Ca. 5 EUR.
2. Ein Yard-o-led Diplomat -> klassischer und distinguierter geht es nicht. Besitze selbst keinen, durfte aber bei penfriend in London einen Barley ausgiebig testen. Tolle Haptik, allerdings aufgrund des Sterling Silbers etwas schwerer. Für den großen Geldbeutel. Ca. 350-370 EUR. Steht auf meiner Liste. Leider kommen immer irgendwelche Füller dazwischen...
VG
Alexander
1. Pentel P205 -> mein absoluter Ergonomie- und Design-Favorit für den kleinen Geldbeutel. Begleitet mich seit der Schulzeit. Ca. 5 EUR.
2. Ein Yard-o-led Diplomat -> klassischer und distinguierter geht es nicht. Besitze selbst keinen, durfte aber bei penfriend in London einen Barley ausgiebig testen. Tolle Haptik, allerdings aufgrund des Sterling Silbers etwas schwerer. Für den großen Geldbeutel. Ca. 350-370 EUR. Steht auf meiner Liste. Leider kommen immer irgendwelche Füller dazwischen...

VG
Alexander
Gutta cavat lapidem.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
von Rotring gab es in der 80ern den TRIO-PEN. Bestückt mit Minen in 0,3 + 0,5 + 0,7 mm. Aber eben nicht so wie hier gewünscht mit 2 oder 3 Minen gleicher Stärke.
In der Praxis, beim technischen Zeichnen, hat mich diese Technik jedoch genervt. Man musste immer genau schauen, welche Stärke man gerade verwendet. Praktikabler sind in meinen Augen mehrere Stifte unterschiedlicher Machart. So weiß man gleich, in welchem Stift sich welche Mine befindet.
LG
Jörg
In der Praxis, beim technischen Zeichnen, hat mich diese Technik jedoch genervt. Man musste immer genau schauen, welche Stärke man gerade verwendet. Praktikabler sind in meinen Augen mehrere Stifte unterschiedlicher Machart. So weiß man gleich, in welchem Stift sich welche Mine befindet.
LG
Jörg
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Ich habe grad mal experimentiert. Ich habe noch einen wohl etwas älteren Lamy-3 Farb-Kugelschreiber.
Dort habe ich die "Röhrchen" von alten Druckbleistiften eingesetzt.Die Mechanik passtein die Minenaufnahme des Kuli's. Das erste Problem entstand,als ich den Kuli unten wieder zugeschraubt hatte.Man konnte den Drücker oben nicht betätigen,die "Bleistiftröhrchen" behinderten sich gegenseitig(Kuli zu dünn).Nachdem ich dann nur 1 Röhrchen in den Kuli gesteckt hatte,konnte ich den Drücker betätigen und das Röhrchen war auch unten sichtbar.
Aber man konnte den Drücker oben nicht mehr betätigen und somit auch nicht die Bleistiftminen weiter tranportieren.
Es lag aber auch evtl am Kuli,den der Lamy ist nur für Kuliminen vorgesehen(blau-schwarz-rot).
Also denke ich,das es theoretisch machbar wäre,vorausgesetzt,der Kuli ist dick genug.
Dort habe ich die "Röhrchen" von alten Druckbleistiften eingesetzt.Die Mechanik passtein die Minenaufnahme des Kuli's. Das erste Problem entstand,als ich den Kuli unten wieder zugeschraubt hatte.Man konnte den Drücker oben nicht betätigen,die "Bleistiftröhrchen" behinderten sich gegenseitig(Kuli zu dünn).Nachdem ich dann nur 1 Röhrchen in den Kuli gesteckt hatte,konnte ich den Drücker betätigen und das Röhrchen war auch unten sichtbar.
Aber man konnte den Drücker oben nicht mehr betätigen und somit auch nicht die Bleistiftminen weiter tranportieren.
Es lag aber auch evtl am Kuli,den der Lamy ist nur für Kuliminen vorgesehen(blau-schwarz-rot).
Also denke ich,das es theoretisch machbar wäre,vorausgesetzt,der Kuli ist dick genug.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Ich nehme an, dieses Problem bestünde auch beim Lamy 2000 4 Farben Kugelschreiber.uli61 hat geschrieben:Ich habe grad mal experimentiert. Ich habe noch einen wohl etwas älteren Lamy-3 Farb-Kugelschreiber.
Dort habe ich die "Röhrchen" von alten Druckbleistiften eingesetzt.Die Mechanik passtein die Minenaufnahme des Kuli's. Das erste Problem entstand,als ich den Kuli unten wieder zugeschraubt hatte.Man konnte den Drücker oben nicht betätigen,die "Bleistiftröhrchen" behinderten sich gegenseitig(Kuli zu dünn).Nachdem ich dann nur 1 Röhrchen in den Kuli gesteckt hatte,konnte ich den Drücker betätigen und das Röhrchen war auch unten sichtbar.
Aber man konnte den Drücker oben nicht mehr betätigen und somit auch nicht die Bleistiftminen weiter tranportieren.
Es lag aber auch evtl am Kuli,den der Lamy ist nur für Kuliminen vorgesehen(blau-schwarz-rot).
Also denke ich,das es theoretisch machbar wäre,vorausgesetzt,der Kuli ist dick genug.
Einen Lamy 2000 Stift mit Kugelschreiber, Druckbleistift, Markermine,... in einem wäre natürlich ein Traum.

Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Also es gibt einen Bleistifteinsatz für die regulären 4pen-Modelle (für 0,7er-Minen - die 0,5er passen nur in Twin- und Tripen). Vielleicht passt die auch in den 2000er. Die Kuliminen sind ja die gleichen wie im 4pen und der 2000er hat doch auch einen Druckknopf. Geh einfach mal in ein Geschäft, das den Bleistifteinsatz führt und probier dort aus, ob er in Deinen 2000er passt. Die Markermine sollte also auch problemlos passen.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Ich weis es noch aus meiner Zeit als LKW-Fahrer,da hab ich auch einen Mehrfarb-Kuli benutzt und konnte immer problemlos eine Mine gegen die Lamy M55 Markiermine austauschen.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Hier noch was zum Lesen: http://davesmechanicalpencils.blogspot.de/
Ich habe mir vor einigen Jahren einen Pentel P203 gekauft, damit ich auch einen Bleistift neben dem Füller habe. Den finde ich zum Schreiben zu anstrengend, weil mir die .3mm Mine ständig abbricht. Würde ich mir heute einen Druckbleistift kaufen, wäre das wohl ein P205 oder P207.
Ich habe mir vor einigen Jahren einen Pentel P203 gekauft, damit ich auch einen Bleistift neben dem Füller habe. Den finde ich zum Schreiben zu anstrengend, weil mir die .3mm Mine ständig abbricht. Würde ich mir heute einen Druckbleistift kaufen, wäre das wohl ein P205 oder P207.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Bekommt man dafür auch problemlos Radiertips oder muss man die übers Internet aus Timbuktu importieren?
Ist übrigens ein Punkt, den man m. M. n. bei der Auswahl eines geeigneten Bleistifts mit berücksichtigen sollte: Hat das Ding Radiertips und kann ich die unkompliziert nachkaufen?
Faber-Castell- und Lamy-Radiertips kriegt man schnell und günstig in sehr vielen Schreibwarengeschäften, Drogerien und Kaufhäusern mit Schreibwarenabteilung. Wenn ich die hingegen erst im Internet bestellen oder gar importieren muss, bin ich halt davon abhängig, dass es überhaupt einen Händler gibt, der die anbietet, wenn ich sie brauche (das ist bei solchen Sachen nicht selbstverständlich, weil nicht viel damit zu verdienen ist) und u. U. übersteigen die Versandkosten den Warenwert um ein Mehrfaches, und man muss eine Weile warten, bis die Sachen da sind. Am Ende bestellt man dann doch nicht, ärgert sich ne Weile und kauft irgendwann einen neuen Bleistift.
Ist übrigens ein Punkt, den man m. M. n. bei der Auswahl eines geeigneten Bleistifts mit berücksichtigen sollte: Hat das Ding Radiertips und kann ich die unkompliziert nachkaufen?
Faber-Castell- und Lamy-Radiertips kriegt man schnell und günstig in sehr vielen Schreibwarengeschäften, Drogerien und Kaufhäusern mit Schreibwarenabteilung. Wenn ich die hingegen erst im Internet bestellen oder gar importieren muss, bin ich halt davon abhängig, dass es überhaupt einen Händler gibt, der die anbietet, wenn ich sie brauche (das ist bei solchen Sachen nicht selbstverständlich, weil nicht viel damit zu verdienen ist) und u. U. übersteigen die Versandkosten den Warenwert um ein Mehrfaches, und man muss eine Weile warten, bis die Sachen da sind. Am Ende bestellt man dann doch nicht, ärgert sich ne Weile und kauft irgendwann einen neuen Bleistift.
Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Das weiss ich leider auch nicht, der Radierer ist noch quasi-voll und ich habe kein großes Bedürfnis ihn zu ersetzen, sollte er in 13 Jahren dann einmal aufgebraucht sein
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Re: Empfehlung - Dreh- /Druckbleistift
Heute im Lamy-Shop gewesen. Der Einsatz für 0,7er-Minen passt definitiv nicht in die regulären twin- und tri-pens von Lamy.