
Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
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Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?

Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Wolltet ihr wirklich eine Antwort von Lamy haben? Mein Draht zu dieser Firma ist ja nicht gerade die beste. Aber beim letzten Vertreterbesuch wurde nur die Sonderfarben für Safari und AlStar angekündigt, die Sonderfarben für den Pico (ist aber kein Füllhalter und waren schon schön auf den Fotos des neuen hauseigenen Stores in Heidelberg zu sehen) und eine Sonderauflage des 2000. Mehr wird nicht zum Jubiläum geboten. Vielleicht kommt aber auch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft die 4. wieder vollkommen technisch und gründlich intern getestete überarbeitete Auflage des Dialog3 heraus? Wer weiss!
Anja
Anja
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Das würde ich so nicht unterschreiben, besonders das 2000er Griffstück ist meines Erachtens sehr kompatibel mit einem lockeren Griff und langen Schreibsitzungen (Stunden). Wenn der konkrete Halter nicht zu trocken schreibt (und das ist durchaus nicht garantiert!), dann komme ich trotz der Tendenz zu schwitzigen Händen sehr gut damit klar. Zugegebenermaßen war das aber nicht immer so, ich habe mich dafür erst ausgiebig mit dem Thema Stifthaltung beschäftigen müssen. Der Begriff "locker" hat dramatisch unterschiedliche Bedeutungen von Person zu Person - ich hätte immer behauptet, dass ich den Stift locker halte, bevor ich rausgefunden habe, wie locker locker sein kann. Das hat auch viel mit "aus dem Arm heraus" schreiben zu tun, denn wenn man den Stift nur in die Finger legen muss, ohne ihn zu steuern (weil der Arm das übernimmt), dann geht es noch einmal ein ganzes Stück lockerer. Aber ich schweife ab...Freddy hat geschrieben:Dieses unsicheres Griffstück fördert eine Verkrampfung, ähnlich des Haltens eines lebendigen Fisches, man ist nie sicher, ob es nicht doch gleich herausspringt...QuixNoux hat geschrieben: Wer eine lockere Haltung hat [...] der kommt mit einem Studio bestimmt ganz gut klar.
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Ich habe zum Glück keine Probleme mit rutschigen Griffstücken.
Zum einen halte ich die Stifte ziemlich flach, so daß ich drücken kann, bis die Feder abbricht, ohne nach vorne zu rutschen, Zum anderen habe ich trockene Hände (die ich mir zu selten eincreme).
Beim Lamy 2000 dürfte das Griffstück aber ein bißchen dicker sein.
Was ich hingegen gar nicht abkann, ist das dreieckige Griffstück des Safari. Davon bekomme ich schmerzhafte Druckstellen.
Einen 2000er in einer anderen Farbe, fände ich sehr interessant. Durchsichtig muß er nicht sein. Ich finde, das sieht nur bei glasklarem Kunststoff schön aus.
Ein metallener 2000 aus Aluminium wäre etwas feines. Der wäre nicht so schwer wie der edelstählerne und man könnte ihn in verschiedenen Farben eloxieren. Aber ich fürchte, das könnte Probleme mit Korrosion geben, weil das Vorderteil mit Tinte in Berührung kommt und die Stahlfeder und das Aluminium evtl. eine galvanische Reaktion eingehen, wenn die saure Tinte den Elektrolyt bildet. (Andererseits scheint das bei Stahl + Goldfeder kein Problem zu sein...
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Zum einen halte ich die Stifte ziemlich flach, so daß ich drücken kann, bis die Feder abbricht, ohne nach vorne zu rutschen, Zum anderen habe ich trockene Hände (die ich mir zu selten eincreme).
Beim Lamy 2000 dürfte das Griffstück aber ein bißchen dicker sein.
Was ich hingegen gar nicht abkann, ist das dreieckige Griffstück des Safari. Davon bekomme ich schmerzhafte Druckstellen.
Einen 2000er in einer anderen Farbe, fände ich sehr interessant. Durchsichtig muß er nicht sein. Ich finde, das sieht nur bei glasklarem Kunststoff schön aus.
Ein metallener 2000 aus Aluminium wäre etwas feines. Der wäre nicht so schwer wie der edelstählerne und man könnte ihn in verschiedenen Farben eloxieren. Aber ich fürchte, das könnte Probleme mit Korrosion geben, weil das Vorderteil mit Tinte in Berührung kommt und die Stahlfeder und das Aluminium evtl. eine galvanische Reaktion eingehen, wenn die saure Tinte den Elektrolyt bildet. (Andererseits scheint das bei Stahl + Goldfeder kein Problem zu sein...

Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Lamy hat vor kurzem auf Facebook Behind-the-Scenes-Fotos von den Aufnahmen für die Jubiläums-Werbekampagne veröffentlicht.
https://www.facebook.com/LamyWorldwide/
In meinen Augen ist der Unterschied zum regulären 2000er nicht allzu gravierend.
Mal schauen.
Gruß Benjamin
https://www.facebook.com/LamyWorldwide/
In meinen Augen ist der Unterschied zum regulären 2000er nicht allzu gravierend.
Mal schauen.
Gruß Benjamin
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(Jim Henson)
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Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
So in der Art muss das wohl bei mir sein. Der Füller liegt ganz locker zwischen den Fingern und die Schreibbewegung kommt fast ausschließlich aus dem Arm, bzw. Handgelenk. Dadurch komme ich mit fast jeder Griffdicke und -form klar und kenne dadurch auch keine Druckstellen oder Verkrampfungen bei längerem Schreiben.QuixNoux hat geschrieben:Das würde ich so nicht unterschreiben, besonders das 2000er Griffstück ist meines Erachtens sehr kompatibel mit einem lockeren Griff und langen Schreibsitzungen (Stunden). Wenn der konkrete Halter nicht zu trocken schreibt (und das ist durchaus nicht garantiert!), dann komme ich trotz der Tendenz zu schwitzigen Händen sehr gut damit klar. Zugegebenermaßen war das aber nicht immer so, ich habe mich dafür erst ausgiebig mit dem Thema Stifthaltung beschäftigen müssen. Der Begriff "locker" hat dramatisch unterschiedliche Bedeutungen von Person zu Person - ich hätte immer behauptet, dass ich den Stift locker halte, bevor ich rausgefunden habe, wie locker locker sein kann. Das hat auch viel mit "aus dem Arm heraus" schreiben zu tun, denn wenn man den Stift nur in die Finger legen muss, ohne ihn zu steuern (weil der Arm das übernimmt), dann geht es noch einmal ein ganzes Stück lockerer. Aber ich schweife ab...Freddy hat geschrieben:Dieses unsicheres Griffstück fördert eine Verkrampfung, ähnlich des Haltens eines lebendigen Fisches, man ist nie sicher, ob es nicht doch gleich herausspringt...QuixNoux hat geschrieben: Wer eine lockere Haltung hat [...] der kommt mit einem Studio bestimmt ganz gut klar.
Deswegen habe ich sowohl Füller mit geformtem Griffstück, wie etwa Safari, als auch welche mit ganz glattem oder dünner Griffstück, wie z.B. Liliput oder auch Lamy Logo.
Schönen Gruß
Andreas
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Hallo zusammen,
50 Jahre Lamy Design ist ein Grund zu feiern. Ich besitze selbst einige Lamys, u.a. die 2000er Serie aus den 80er Jahren. Insgesamt sehr schöne und vom Design her unübertroffene Schreibgeräte, keine Frage.
Was ich mir Neues von Lamy wünsche? Klar, Jubiläum muss gefeiert werden raus mit den Sondermodellen.
Ich wünsche mir von Lamy...
Änderungen im Detail.
Soll heißen:
1.
Überarbeitung der Minen. Die sind m.E. grottenschlecht geworden. Beispiel Lamy M16: Lassen sich schwer ziehen und sind teilweise sehr schnell leer. Da sind ältere Minen aus den 80er Jahren viel besser, habe noch einige davon. Die laufen leicht über das Papier und halten wirklich jahrelang. Schneider-Minen und auch die Quinkflow-Minen von Parker sind da schon weiter, schreiben sehr weich auf jedem Papier und laufen extrem leicht.
Des weiteren die Rollerballminen der Kappentintenroller: Schreiben teilweise schlecht an und sind auch sehr schnell verbraucht. Bringt endlich die Free-Ink-Technologie zurück, da muss doch was gehen. In dem Bereich ist Lamy für mich rückständig.
2.
Die Druckbleistift-Mechaniken in bestimmten Serien.
Lamy 2000 Druckbleistift ist ok, meiner ist aus 1985. Was sich Lamy aber bei den preiswerteren Serien denkt ist mir unerklärlich.
Beispiel Lamy Safari, Logo, Pur: Die Mechaniken sind so unpräzise obwohl aus Messing. Dann die Befestigung der Mechanik im Logo: Man kann die Mechanik nicht entnehmen, da eingeclipst. Irgendwie nicht zu verstehen. In den meisten preiswerten japanischen Druckbleistiften (die auch sehr präzise funktionieren) kann man die die Mechanik entnehmen. Habe mir einen Logo mit der neuen 0,7 mm Mechanik gegönnt. Das Teil ist grausam: Das Minenröhrchen gleitet nicht zurück (was bei den 0,5mm Mechaniken noch funktionierte). Drückt man auf die Clip-Drücker-Einheit, kommt die Mine unregelmäßig aus dem Behälter - das können die Japaner präziser und auch preiswerter.
Das sind die Dinge die m.E. angegangen werden müssen. Das Design ist zweifellos erhaben, aber im Detail hapert es momentan...
50 Jahre Lamy Design ist ein Grund zu feiern. Ich besitze selbst einige Lamys, u.a. die 2000er Serie aus den 80er Jahren. Insgesamt sehr schöne und vom Design her unübertroffene Schreibgeräte, keine Frage.
Was ich mir Neues von Lamy wünsche? Klar, Jubiläum muss gefeiert werden raus mit den Sondermodellen.
Ich wünsche mir von Lamy...
Änderungen im Detail.
Soll heißen:
1.
Überarbeitung der Minen. Die sind m.E. grottenschlecht geworden. Beispiel Lamy M16: Lassen sich schwer ziehen und sind teilweise sehr schnell leer. Da sind ältere Minen aus den 80er Jahren viel besser, habe noch einige davon. Die laufen leicht über das Papier und halten wirklich jahrelang. Schneider-Minen und auch die Quinkflow-Minen von Parker sind da schon weiter, schreiben sehr weich auf jedem Papier und laufen extrem leicht.
Des weiteren die Rollerballminen der Kappentintenroller: Schreiben teilweise schlecht an und sind auch sehr schnell verbraucht. Bringt endlich die Free-Ink-Technologie zurück, da muss doch was gehen. In dem Bereich ist Lamy für mich rückständig.
2.
Die Druckbleistift-Mechaniken in bestimmten Serien.
Lamy 2000 Druckbleistift ist ok, meiner ist aus 1985. Was sich Lamy aber bei den preiswerteren Serien denkt ist mir unerklärlich.
Beispiel Lamy Safari, Logo, Pur: Die Mechaniken sind so unpräzise obwohl aus Messing. Dann die Befestigung der Mechanik im Logo: Man kann die Mechanik nicht entnehmen, da eingeclipst. Irgendwie nicht zu verstehen. In den meisten preiswerten japanischen Druckbleistiften (die auch sehr präzise funktionieren) kann man die die Mechanik entnehmen. Habe mir einen Logo mit der neuen 0,7 mm Mechanik gegönnt. Das Teil ist grausam: Das Minenröhrchen gleitet nicht zurück (was bei den 0,5mm Mechaniken noch funktionierte). Drückt man auf die Clip-Drücker-Einheit, kommt die Mine unregelmäßig aus dem Behälter - das können die Japaner präziser und auch preiswerter.
Das sind die Dinge die m.E. angegangen werden müssen. Das Design ist zweifellos erhaben, aber im Detail hapert es momentan...
Pelikan M 481 (1984) - Pelikan M 150 (1990) - Pelikan M 250 (1992) - Pelikan M 400 SOUVERÄN (1995)
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Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
dringend müssen auch die Minen "M63" und "M66" überarbeitet werden! Die bluten auf den meisten 80gr. Papieren durch. Das können Tintenroller vom Mitwettbewerb deutlich besser.
Viele Grüße und Frohe Ostern!
Tintenklecks
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Tintenklecks
Wer schreibt, der bleibt!
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Ich hab mal gelesen, dass die Montblanc Rollerballminen passen sollen, wenn man den Stift hinten etwas ausstopft. Wenn man im Rollerball das Korpus des Füllers benutzt, klappts vielleicht auch ohne Ausstopfen.
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
In einen Lamy Safari Rollerball passen auch Faber Castell Signo 207 oder die Jetstream-Minen.
Beide Minen haben den Vorteil,sie sind wasserfest und dokumentenecht.
Beide Minen haben den Vorteil,sie sind wasserfest und dokumentenecht.
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Die Minen werden doch für alle Hersteller höchstwahrscheinlich bei Schmidt Technoloy im Schwarzwald gemacht.
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Die Rhein-Neckar-Zeitung hat vor ein paar Jahren im Kontext eines Berichts über Führungen bei Lamy berichtet, dass Lamy auch die Minen in Heidelberg selbst produziert.
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Das halte ich für unwahrscheinlich. Hast du eine Quelle oder nähere Informationen oder ist das nur ein Gerücht?Franco hat geschrieben:Die Minen werden doch für alle Hersteller höchstwahrscheinlich bei Schmidt Technoloy im Schwarzwald gemacht.
VG
Hermann
Hermann
Re: Kommt 2016 mal was richtig Neues von Lamy?
Meines Wissens werden die M21 Minen für die Mehrsystemkugelschreiber von Schmidt Feintechnik produziert, alle anderen Minen werden im eigenen Werk produziert.
Vielleicht weiß hier jemand, ob Lamy die Bleistiftmechaniken auch selbst produziert? Ich könnte mir vorstellen das auch diese von Schmidt Feintechnik kommen.
Nochmal: Am Design gibt es absolut nichts zu bemäkeln, aber die Minenqualität ist mittlerweile grausam geworden.
Gruß,
Udo
Vielleicht weiß hier jemand, ob Lamy die Bleistiftmechaniken auch selbst produziert? Ich könnte mir vorstellen das auch diese von Schmidt Feintechnik kommen.
Nochmal: Am Design gibt es absolut nichts zu bemäkeln, aber die Minenqualität ist mittlerweile grausam geworden.
Gruß,
Udo
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